»Ich höre, was du sagst, folgen kann ich dir nicht.« So André, ein alter Schulfreund, den ich zufällig an diesem Samstagvormittag in der Stadt treffe. Wir stehen beide in einem schönen alten Antiquitätenladen; vor dem Schaufenster wimmelt und wuselt das Leben; ameisengleich queren vielen Menschen unser Blickfeld. Jäger und Gejagte: Wie viele jagen hinter To-do-Listen her, um die To-dos nach… Read more →
Lyrik: 24. März 1999
Wir sind die Guten! Wir haben recht. Ihr solltet euch sputen, Sonst geht’s euch schlecht! Denn wir sind die Guten; Mit Raketen und Bomben fluten – Sowas tun nur: Die Guten. 24.3.99: Kommt schon wieder? Medien singen wie immer die Lieder: Es wird immer stupider! S. Read more →
Der Spaziergänger in Bamberg unterwegs
Der Spaziergänger: »Manchmal« auch der Nachdenker. Das Visuelle spricht für sich; das Materielle über sich; das Geistige wirkt wirklich und formt das Visuelle. S. Read more →
Lyrik: Man sollte alles und jeden hinterfragen (dürfen)
Konformisten, Ja-Sager sind die wahren Terroristen, nicht die Hinterfrager. S. Read more →
Lyrik: Chaos im Bienenstock
Chaos im Bienenstock; Die Welt verhüllt ins große Schweigen. Die Dichter- und Denkerseelen mit Füßen getreten; Die Steuermänner sie heimlich beneiden. Das Zentrum der Welt liegt dort fest im Nebel; Die Bienen schweigen, ihnen gefällt das Jahrhundert der Leiden. Die Wespe aus Ost im Hauptstock zu Besuch; Die apokalyptischen Reiter sind seit 20 am Reiten. Der Geist verbrannt, der Rauch… Read more →
Fiktion
Die Fiktion ist manchmal real; das Reale manchmal fiktiv. S. Read more →
Lyrik durchdringt
Lyrik durchdringt alle Schichten der verschränkten Dimensionen – sie kann magisch wirken. Eine strömende Kraft; das Entrinnen gleicht einer Unmöglichkeit. Hilfe und Abhilfe aus dem Mikroskopischen zugleich. Bald folgt: das Ungeglaubte. S. Read more →
a. D.
Dunkel ist der Stil der Nacht; freudig quakt die Kröte im Teich. Im Land aus Ost und aus dem nichts gelacht; jetzt das a. D. im Status und etwas reich. S. Read more →
Der Freytag: Zank am Zaun
Dampfend steht der Kaffee vor mir; ich gieße langsam und vorsichtig die Milch in die Tasse und beobachte, wie sie sich mit dem tiefschwarzen Kaffee vermischt; es erinnert mich an Yin und Yang und daran, dass das Dunkle flüchtig, nie von Dauer ist und am Ende die Wahrheit über die Lüge, das Recht über das Unrecht siegt. Es ist Freitag… Read more →
Der Freytag: 1994 und als der Kaffee noch Tee war
Ich sitze im Kaffeehaus und trinke – vielleicht ausnahmsweise? – einen grünen Tee und denke nach. Die vergangene Woche war etwas hektisch; wieder ein Tango auf unterschiedlichen Deadlines. Als ich einen Text schrieb, ging mir der Kaffee aus – eine Katastrophe und die Läden hatten bereits seit Stunden geschlossen. Tango tanzen kann ich nur mit Kaffee, dachte ich. Nach Herumsuchen… Read more →
Der Freytag: Tango auf der Deadline in Leipzig #lbm23
Ich sitze in Leipzig im Café und warte; trinke bereits den zweiten Cappuccino und Roberto ist immer noch nicht hier. Eigentlich drängt die Zeit. Unser gemeinsames Buchprojekt ist ins Stocken geraten – Roberto ist einfach den Tanz auf der Deadline nicht gewohnt; seine Nerven versagen immer, wenn es zeitlich eng wird und dann rebelliert sein Magen. Am Mittwoch hatte ich… Read more →
Über die Sprache und über die Zeit
Die Sprache benommen im Taumel der Nacht. Feuerstrahlen durchdringen die Kronen der Welt; der Wald verhüllt ins ewige Schweigen: Dichter, Denker, ihr Zauberer der Gegenwart und Erfinder der Vergangenheit! Wo seid ihr nur verblieben? S. Read more →
Lyrik: Ein hohes Lied auf die Vogelwelt
Ein Hochgesang, am frühen Morgen; im Frühling vertreibt dieser Klang, all die menschlichen Sorgen. Die bunten kleinen Tierchen sind sehr fröhlich anzusehen – trösten hinweg über all die kleine Pläsierchen. Aus vielen hohen Kronen, ob morgens oder abends, will ihr Gesang uns reich belohnen. Der Waldkauz ruft den Winter herbei; mein Vater erklärte mir seinen Ruf – wenn ich ihn… Read more →
Der Spaziergänger: Ein Blick aus einem UNI-Fenster auf Bamberg
Der Spaziergänger: Ein Blick aus einem UNI-Fenster auf Bamberg; gleich nebenan die neue Mensa Austraße – dort bin ich auch ab und an zum Speisen (geschmacklich sind sie wirklich sehr gut dort, empfehlenswert). – Immer, wenn ich Häuserdächer wie hier sehe, schweifen meine Gedanken melancholisch in die Ferne; ein Dach über dem Kopf – Wertschätzung ist wichtig im Leben. Familie… Read more →
Der Freytag: Über Mut und die Frage nach Heldentum
Es ist wieder Freitag; ich sitze im Kaffee. Mein Kännchen Kaffee steht noch übervoll vor mir; es wurde mir heute auf einem Silbertablett serviert – die Bedienung war sehr freundlich. Jedoch bin ich tief in meine Gedankenwelt versunken. Es ist die Welt von 1999; hier bin ich das letzte Mal 1999 gewesen. War noch weit entfernt von Lyrik und Sprache,… Read more →
1999 war ich das letzte Mal im Café Luitpold in Bamberg …
1999 war ich das letzte Mal im Café Luitpold in Bamberg, dachte ich, als ich heute Morgen die Türe öffnete und das Café betrat. Irgendwie wars wie 1999, dann aber doch wieder anders; wir – mein Umfeld und ich – haben uns verändert; wäre schlimm, wenn dem nicht so wäre; Veränderung benötigt Mut. C. S. Graf v. Stauffenberg hatte ihn… Read more →
Ohne Titel
Ein Teil der sich gedacht, vor langer Zeit zu Bette gebracht. Im Morgengrau und nach der letzten Nacht; ist er nach süßem Traume jetzt erwacht. S. Read more →