Interessante Anregung? Ich frage mich, wo fängt man da an u. wo hört man wieder auf? Wie lässt sich hier ein Mittelweg finden? Hier geht es um Bilder, Fotos, die einen Menschen zeigen. Keine Bilder u. Fotos mehr in der Werbung? Ok, dann nur Text – 🤔 – sind wir ja auch bereits dabei u. die Sprache wird geglättet, PC korrekt umgeformt – wie gehen wir damit weiter um? Gut, keine Texte mehr für Werbung – was bleibt: kein Text, kein Bild, keine Werbung – ist das eine Lösung? Was wäre hier eine Idee – konkret bei dieser Frage mit dem Werbebild auf besagter Reisverpackung? Jedes Jahr wechseln, Mann u. Frau, aus unterschiedlichen Völkern zeigen?! (Ich überlege, ob Völker/Volk eigentlich noch PC ist?) 🤔 sagen wir lieber Ethnie.
Ich verstehe viele Dinge, finde es wichtig, dass wir miteinander respektvoll umgehen u. den Anderen / die Anderen ihr Anderssein zugestehen, wie wäre es denn, wenn wir wieder mehr miteinander sprechen würden, uns aufeinander zubewegen würden u. bevor wir in (blinden) Aktivismus verfallen, wieder den guten alten Menschenverstand einschalten? Aber auch diese Aussage von mir beinhaltet eine Problematik. Wer ist wir? Wer zählt hinzu u. wer nicht? Wer auf diese, eingangs umrissene, berechtigte Fragestellung, eine einfache Lösung anbietet, hat sicher viel im Sinn, aber definitiv keine praktikable Lösung. Ich denke immer wieder, dass wir (jetzt alle, die diesen Text lesen) wach werden sollten, wenn wir auf komplexe Fragen einfache Lösungen angeboten bekommen.
Konkret hier zur Reiswerbung, habe ich auch keine Lösung, die alle zufriedenstellen würde; aber in meinem konkreten persönlichen Umfeld habe ich viele Menschen unterschiedlichen Ethnien u. ich schätze, achte alle sehr – einer meiner liebsten Menschen, mit denen ich mich über Literatur unterhalte, kommt aus Algerien – vielleicht ist das eine Lösung (steht zwischen den Zeilen). Ich würde den besagten Reis auch kaufen, wenn ein Chinese oder irgendwer anders abgedruckt ist.
Vielleicht wäre es wieder gut zu lernen im ersten Gedankenansatz stets wohlwollend dem Gegenüber zu sein u. im nicht immer etwas Schlechtes zu unterstellen – ist das vielleicht die Nächstenliebe? Vielleicht müssen wir wieder lernen mehr zu lieben – uns selbst u. unsere Nächsten!
Ich hab‘ euch alle 💕 – konkret angefangen bei mir selbst, an euch weitergegeben 😘
SNS