Heimat in meinem Ton (Ballade) In meiner Heimat klingt ein stiller Ton, vertraut, gewachsen, wie wie im Frühling der Mohn. Seit langem schon sind wir hier verwoben, in sanften Worten, die ehrlich gehoben. Hier lebt man nicht laut, doch voller Geschichten, die Flüsse des Lebens, sie ändern die Pflichten. Kein hastiges Urteil, kein strenges Gesicht – man schaut sich an… Read more →
Kategorie: Lyrik
nicht online – Lyrik – Der Cafehausschreiber – Heimatgedanken
Heimatgedanken Die Liebe zur Heimat und die Liebe zur Region – Verbundenheit seit langer Zeit, es herrscht ein vertrauter, ein wohlig klingender Ton. Menschen leben und erzählen ihre ganz persönlichen Geschichten – Urteile werden nicht so leichtfertig gesprochen und es bleibt aus, das Verurteilen und das große Richten. Zucker im Cafe wird hier seltener gereicht – Es ist offen, aufrichtiger,… Read more →
Lyrik: Vertraut ist das Bekannte (eine Ballade)
Die Stimmung ist gereizt, es flimmert in der Luft,das Nervensystem tanzt, gereizt vom Lebensduft.Offen wie ein Buch, liegt der Mensch nun da,die Fragen im Gesicht, die Antworten nicht nah. Fremd ist das Bekannte, neu das alte Licht,vertraute Wege flackern – erkennen kann man’s nicht.Wohin nur mit den Augen, wohin mit dem Blick?Die Welt steht auf dem Kopf – wir taumeln… Read more →
Lyrik: Der schmale Steg / Poetry: The Narrow Path / Poesía: El puente estrecho / Poésie : Le Pont Étroit / 诗歌:窄桥
Lyrik: Der schmale Steg Bürokraten regieren die Welt,nicht mit dem Herz, nur mit Macht und Geld.Sie spüren nicht, was wirklich zählt –Liebe, die längst im System fehlt. Sie nähren den Hass, planen mit List,vergessen, dass Liebe – die Quelle ist.Rot, Grün, Schwarz – kein Unterschied,die Armut wächst, der Wohlstand flieht. Häme, Spott fürs Volk serviert,Mini-Jobs, die niemand ziert.Oben wird gelächelt,… Read more →
Promenade à Paris / Spaziergang durch Paris
Promenade à Paris Nous avons marché, la ville s’éveille, Le parfum du pain flotte dans le soleil. Un sourire, un regard, sans destination – Juste nous deux, et l’inspiration. Promenade à Paris, nos voix dans l’air du matin. Entre les murs et les vitrines, la ville nous parle, tout en chemin. Promenade à Paris – comme si le jour n’était… Read more →
Lyrik: Über die Sprache
Sprache formt, was wir sind, was wir werden, was wir waren. Wer bestimmt die Sprache? Im Normalfall: das Volk. Sie ist eine Spiegelung der Zeit, entstanden aus Leben, nicht aus Zwang. Kein Diktat von oben, kein Befehl aus grauen Räumen, ersetzt das Gefühl für Herkunft. Wo Sprache wächst, da wächst auch das Denken. Wo Worte entwurzelt werden, stirbt das Fundament.… Read more →
Lyrik: Mairegen
Ich liebe den Regen, der langsam meine Sinne benetzt; er erinnert mich an früher, als die Welt noch anders war, ich anders war, alles anders war. Im Mairegen liegt ein Hauch von Zuhause, sanft wie Erinnerung, still wie ein Traum. Die Tropfen erzählen, was niemand mehr sagt – und die Seele hört zu. Im Mai fällt er vom Himmel hernieder,… Read more →
Lyrik: Mairegen
Ich liebe den Regen, der langsam meine Sinne benetzt; er erinnert mich an früher, als die Welt noch anders war; ich anders war; alles anders war. Im Mai fällt er vom Himmel hernieder; ein familiärer Hauch liegt in der Luft. Bilder scheinen, verschwimmen im Klang der Regenflut, alles erfrischt. Die Natur atmet auf, die Welt ist stiller, der Staub der… Read more →
Lyrik: Tag der Befreiung? / Lyric: Day of Liberation?
Lyrik: Tag der Befreiung? Das Ende des Krieges – ein Tag wie jeder andere.Leere Straßen, schweigende Gesichter.Ein Himmel, der schöner war, als man erwarten konnte.Doch unter der Stille brodelten Fragen.Was beginnt, wenn etwas endet?Und wer entscheidet, was es war – Sieg, Niederlage, Neubeginn? Ist das Befreiung?Oder nur ein neuer Morgen auf verbrannter Erde?Ein Tag zwischen Schmerz und Hoffnung,Zwischen Schatten und… Read more →
Lyrik: Gedankentransformation / Poésie: Transformation de pensée
Lyrik: Gedankentransformation Vor dreizehn Jahren – ein erster Strich, Farben, Pinsel, Licht auf Tuch. Aquarell, Acryl, ein leiser Blick, Visionen fließen – ich wag den Versuch. Dann kam ein Wort, so wie ein Traum, geboren aus Nebel, getragen vom Raum. Ein Gedicht, ein Anfang, ein innerer Klang – so nahm das Schreiben seinen Gang. Gedanken werden Bilder, Worte wie Farben… Read more →
Lyrik: Kupfergraben
Gehirne – alle verraucht,Einheitspartei – sie hat’s verbraucht.Erika, total entstellt,Umkehrung, die noch nicht fällt. Des Alten Hammer, alte Sicht,Schafe blöken – kein Gesicht.Oh Mich’l, oh Mich’l, wohin geh’n wir?In schwarzen Zügen ohne Ziel. Am Kupfergraben – der Plan ist kalt,Schwarz wie die Nacht, keine Gestalt.Todesraben zieh’n im Kreis,Gerechtigkeit – du altes Eis.Doch Tao hebt sein Schwert erneut,Vielleicht ist bald Gerechtigkeit.… Read more →
Lyrik – Der Plan
Gehirne, alle verraucht – Einheitspartei, voraus. Erika, total verbraucht. Umkehrung, is‘ noch nicht aus. Des Alten, Hammer und Sich’l – Schafe, Oh Mich’l oh Mich’l. Amerika, im Sünden, Genossen, wüten. Der Plan, am Kupfergraben, Schwarz wie die Nacht, Todesraben. Tao’s, Schwert, Gerechtigkeit, bald wieder eingekehrt. Read more →
Lyrik: Im Wald da wohnt die Wahrheit
Im Walde, da rauscht es so leise, doch innen beginnt eine Reise. Je tiefer hinein, desto heller der Schein, und Erkenntnis schleicht ihre Kreise. Ein Flüstern im dichten Geäst, verrät, was sich denken lässt: Die Macht von einst – man glaubt es kaum – lebt weiter still im alten Baum! Im Dickicht der Zeit, da blüht ein Gedicht, der Wahrheit… Read more →
Lyrik: Eigentlich – ein Lied in Moll
In einem Land, nicht allzu fern, da hatte man Humor nicht gern. Ein Witz zur falschen Zeit – oh je! Dann hieß es: „Auf Wiederseh’n!“ Paragraf zwei-zwei-null, der traf dich schnell und voll. Und wer da was sagte, der bald nicht mehr lachte – eigentlich war das normal. Eigentlich… wär’s schön gewesen. Eigentlich… war alles klar. Eigentlich… doch leider war’s… Read more →
Ein Wimpernschlag
Ungerechtigkeit – das Herz so schwer, ein Blick zu viel, kein Lächeln mehr. Der Tag begann so angenehm, doch plötzlich blieb die Uhrzeit stehn. Verfolgung kam in einem Augenblick, ein Ton zu hart, ein Wort zu schick. Was eben noch nach Nähe klang, wird bitter – ohne Übergang. Ein Wimpernschlag – Herz federleicht, ein Lächeln, das den Schatten weicht. Ein… Read more →
Lyrics: Lights of My Hometown
It’s shining in my hometown – for the twentieth year in a row Between the stones, between the streets, the city starts to glow I haven’t seen them all, but fifteen times, I’ve been Since 2010, I’ve captured what the night reveals within I walk through colors, shapes and light My Canon in my hand Each shadow tells a little… Read more →
Lyrik: Motorsäge gegen das Vergessen – Gedanken über Thomas Bernhard / Poésie : Tronçonneuse contre l’oubli – Réflexions sur Thomas Bernhard / 诗歌:电锯对抗遗忘 —— 关于托马斯·贝尔恩哈德的思考 / Lyrics: Chainsaw Against Forgetting – Reflections on Thomas Bernhard
Lyrik: Motorsäge gegen das Vergessen – Gedanken über Thomas Bernhard Was heißt es, gegen das Vergessen zu schreiben? Fast hätt‘ ich selbst das Schreiben verloren. Doch vergessen – das tun wir nie ganz, weil Worte in uns wohnen, unerschütterlich. Tagebücher, Blogs, Kolumnen, alles ein Kampf, ein leiser Schrei: Wir schreiben uns selbst ins Leben zurück, gegen das große Vergessen. Motorsäge… Read more →