Als ich Schottland sah, da wusste ich sofort, dies ist ein heiliger Ort, ein ganz besonderer Ort. Viele Male schritt ich durch die kargen Täler, der Wind war rau, die Wege waren schmaler. Kummer im Herzen, unsagbare Schmerzen, doch die Natur hielt mich in ihren Armen. Oh Schottland, dein Zauber heilt die Seele, jeder Fels, jeder Baum, als ob Gott… Read more →
Kategorie: Lyrik
Lyrik: Roter Teufel in China
Im Schatten flüsternd, im Dunkeln laut, Ein Netz aus Täuschung, das keiner durchschaut. Doch die Wahrheit kommt, Stück für Stück, Ein Funke, ein Licht, ein Gegenblick. Du roter Teufel in China, du roter Teufel im feinen Zwirn. Herangeschlichen kommst du durch die Hintertür, benommen dein Gehirn. Geifer voller Blut und Gier, versprochen den Himmel auf Erden. Ausgeschlachtet Uiguren, Tibeter, Dafa-Leute,… Read more →
lyrik
ungerechtigkeit: das herz so schwer. verfolgung in einem augenblick – freundlichkeit zur bitterkeit. ein wimpernschlag: herz federleicht. s. Read more →
Lyrik – Das Ende
Das Ende, das keiner sieht – jeder in seine eigene Welt entflieht. Der Ereignishorizont war noch nie so nah – jeder fragt sich still, wie das nur geschah? Dunkle Gestalten – Länder und Menschen verwalten. Doch warum machen alle dies nur mit? Gedanklich sind doch viele unwahrscheinlich fit. Doch Mut und Aufrichtigkeit – mobilisieren das Gewissen, die Ungerechtigkeit schreit. Die… Read more →
Ich will rufen
Ich will rufen. Meine Kehle ist vertrocknet, mein Verstand verstaubt. Wir wurden um vieles beraubt. An den unzähligen Tagen, als die Sonne noch über uns schien, fragte niemand auf dem Weg: Wie breit ist dieser Steg? Ich will rufen. Der Wind bläst kühl. Die Welt zeigt sich stumm. Wie viele sind noch um uns herum? Ich will rufen. Das Land… Read more →
wieder einmal (WW3?)
wir stehen am rande, wieder einmal. wir stecken den kopf in den sande, wieder einmal. die spiele laufen über bande, wieder einmal. die kriegstreiberei ist eine schande, wieder einmal. die mobilmachung im eigenen lande, wieder einmal. die medienwelt ist eine einzige schande, wieder einmal. auf der welt die führung eine einzig‘ gaunerbande, wieder einmal. s. Read more →
lyrik: venedig
wo sind sie? die schönen zeilen – zum innehalten & verweilen. beeilen? will ich mich heut‘ nicht. der nachtschal steht mir besser im gesicht; der nebel in seinem grau-in-grau: ich – jedermann – denkend ins leben schau – hoffentlich nicht ganz dumm – sondern schlau. venedig; der ewige sehnsuchtsort und das endgültige ende in der opernwelt: 1883. s. #stefannoir #dichterunddenker Read more →
lyrik: incapacitas
der schleier des vergessens wiegt schwer, ist’s übers land zu fahr’n. verjährt im dickicht des daseins, aller staub hat sich gelegt. das grün der wachsenden seelen, erstickt im smog der neuzeit. erinnerung fällt schwer, tradition ist mühsam, aufrichtigkeit nur noch ein wort. ein augenblick: jeder schritt fällt schwer. die c-zahre sind ins land gezogen, beraubte zeit ohne wiederkehr. es würde… Read more →
Lyrik: Ein ganz gewöhnlicher Herbsttag am Fluss in Bamberg
Ein ganz gewöhnlicher Herbsttag am Fluss in Bamberg. Die Zeit fließt dahin, die Wolken ziehen vorüber. Der große Strom des Lebens ist manchmal heller, manchmal trüber. Der Dichter fasst, sich ans Kinn – sucht den großen Sinn. S. Read more →
lyrik: didi-li-dulu-didi-li-dulu
der kampf – um die mein-ung – die eigene mein-ung? die mein-ung der anderen: ist einer ander-ung? ist meine mein-ung, meine mein-ung? oder die mein-ung von jemandem, der sich als mein ich vorspielt? wie viele mein-ungen sind mir implantiert, ohne zu wissen, dass es eben nicht meine mein-ung ist? das grosse spielfeld im kopf. medien hämmern mir eine mein-nung in… Read more →
lyrik: tagesnotiz
er – der mensch blickt wieder gen himmel. die aurora borealis ist der beginn. der anfang einer neuen zeit. noch klingt das lied der neuen zeit leise; unscheinbar und fast stumm. der blick gen himmel öffnet die herzen – für etwas noch viel größeres: die erkenntnis, dass wir ein kleines staubkorn im großen ganzen sind. einige unter vielen – nicht… Read more →
lyrik: memento mori
alles ist flüchtig. es gab mal, irgendwann, eine friedenspartei – alles ist flüchtig. es gab die helden in meiner jugend: lagerfeld, peter lindbergh … – alles ist flüchtig. die autoindustrie war einmal – alles ist flüchtig. die leute sind tüchtig – aber die bosse sind benebelt. der nahe osten – das gelobte land: die botschaft von jesus ist verhallt –… Read more →
schreiben und denken
wir schreiben, um zu denken; und wir denken, um zu (über)leben. viele trinken, um zu vergessen; aber alle dürsten nach wahrheit. s. Read more →
Lyrik: Welt aus Glas
Geflohen hinter einer Welt aus künstlichem Glas. Mit Abstand geatmet, wächst das braune Gras. #stefannoir Read more →
wahrheit?
kinder, menschen, wie das herz erweicht; freude in den augen, ein moment. wie ist die welt nur zu verstehen? wer wohl wirklich diese wahrheit kennt? s. Read more →
Lyrik: Das Jetzt
Im orientierungslosen Jetzt hallen die Schlachtrufe aller progressiven Zeitgeister. Der Wind zieht wie ein sanfter Gebirgsbach das Rauschen in den grünen Kronen nach sich. Vieles wirkt urplötzlich anders. S. Read more →
lyrik: müssen und lassen – lyrischer kuss
eine geschichte muss erzählt, ein buch muss geschrieben, und eine lyrik verfasst werden. ein gedanke muss gedacht, ein wort muss gesprochen, und ein lieber mensch geküsst werden. s. Read more →