wir lachen in einer welt, die lächerlich ist.
wir trinken in einer welt, die von sich selbst betrunken ist.
wir denken in einer welt, die das denken verlernt hat.
wir schwimmen in einem gesellschaftlichen allerlei, das das wenige betont und das viele verpönt.
wir glauben in einer welt, die den glauben an sich selbst schon lange verloren hat.
wir essen in einer welt, die von sich selbst übersatt ist.
wir atmen in einer welt, die einem die luft zum atmen nimmt.
wir blicken in eine welt, die uns den überblick nimmt.
wir horchen in einer welt, wo jeder nur noch sich selbst hört.
wir folgen tagtäglich geschichten in einer welt, die verlernt hat, von helden und großen geschichten zu sprechen.
wir schauen täglich die tagesschau und verlieren den blick für unsere freunde.
wir lieben in einer welt, die nur noch egoismus kennt.
wir fühlen in einer welt, die uns zu gefühllosen subjekten transformiert.
wir folgen der obrigkeit, die selbst keine richtung kennt.
wir fahren in einer welt, die den verbrenner verflucht und das e-auto huldigt.
wir glauben, wir haben recht, wir sind so im recht, dass uns die welt gerade zeigt, wie weit wir von uns selbst verrückt sind.
wir sind verrückt, da wir unsere mitte nicht mehr kennen.
es ist an der zeit, die dinge wieder zurechtzurücken.
s.