Heimat in meinem Ton (Ballade) In meiner Heimat klingt ein stiller Ton, vertraut, gewachsen, wie wie im Frühling der Mohn. Seit langem schon sind wir hier verwoben, in sanften Worten, die ehrlich gehoben. Hier lebt man nicht laut, doch voller Geschichten, die Flüsse des Lebens, sie ändern die Pflichten. Kein hastiges Urteil, kein strenges Gesicht – man schaut sich an… Read more →
Kategorie: VaGJW
Lyrik: Vertraut ist das Bekannte (eine Ballade)
Die Stimmung ist gereizt, es flimmert in der Luft,das Nervensystem tanzt, gereizt vom Lebensduft.Offen wie ein Buch, liegt der Mensch nun da,die Fragen im Gesicht, die Antworten nicht nah. Fremd ist das Bekannte, neu das alte Licht,vertraute Wege flackern – erkennen kann man’s nicht.Wohin nur mit den Augen, wohin mit dem Blick?Die Welt steht auf dem Kopf – wir taumeln… Read more →
Lyrik: Der schmale Steg / Poetry: The Narrow Path / Poesía: El puente estrecho / Poésie : Le Pont Étroit / 诗歌:窄桥
Lyrik: Der schmale Steg Bürokraten regieren die Welt,nicht mit dem Herz, nur mit Macht und Geld.Sie spüren nicht, was wirklich zählt –Liebe, die längst im System fehlt. Sie nähren den Hass, planen mit List,vergessen, dass Liebe – die Quelle ist.Rot, Grün, Schwarz – kein Unterschied,die Armut wächst, der Wohlstand flieht. Häme, Spott fürs Volk serviert,Mini-Jobs, die niemand ziert.Oben wird gelächelt,… Read more →
Promenade à Paris / Spaziergang durch Paris
Promenade à Paris Nous avons marché, la ville s’éveille, Le parfum du pain flotte dans le soleil. Un sourire, un regard, sans destination – Juste nous deux, et l’inspiration. Promenade à Paris, nos voix dans l’air du matin. Entre les murs et les vitrines, la ville nous parle, tout en chemin. Promenade à Paris – comme si le jour n’était… Read more →

Der Freytag: Tag der Befreiung? – 9. Mai 1945 – Notabene 45
Tag der Befreiung? „Das Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt man nicht alle Tage. Also, denkt man, müsste dieser neunte Mai ein außergewöhnlicher Tag sein. Doch es war ein ganz gewöhnlicher Tag. Die Straßen waren leer. Die Leute gingen umher, als ob nichts geschehen wäre. Nur der Himmel war so blau wie selten.“ (Erich Kästner, Notabene 45, Eintrag vom 9. Mai… Read more →

Der Freytag: Würde Richard Wagner podcasten?
Ja, aber er würde wahrscheinlich nur seine eigenen Podcasts machen und auch hören, da er sehr von sich selbst eingenommen war – gut, das musste er auch sein, als Genie darf man keine anderen „Götter“ neben sich thronen lassen. Richard Wagner, dieser musikalische Revolutionär des 19. Jahrhunderts, wäre im digitalen Zeitalter zweifellos ein Medienphänomen gewesen. Mit seinem unstillbaren Drang zur… Read more →

Der Freytag: Ostern und die Suche nach Erlösung – ein philosophisches Essay
Ostern und die Suche nach Erlösung In der Stille des Frühlings, wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, begehen die Christen weltweit ihr höchstes Fest: Ostern. Jenseits bunter Eier und familiärer Traditionen birgt dieses Fest eine tiefgründige philosophische Dimension – die Suche nach Erlösung, nach Sinn, nach einer Antwort auf die fundamentalsten Fragen unserer Existenz. Diese Suche verbindet nicht nur… Read more →
Lyrik (Lied): Edel sei der Mensch (Der Kaffeehausschreiber) / Noble Be Man / Que l’homme soit noble
Es ist Freitag, ich sitz im Kaffeehaus, in Rudolstadt, mit Blick hinaus. Auf Schillers Spuren, Goethes Geist, wo ihre Freundschaft einst begann, die Saale leise vorrüber reist. Ich trink heut keine Tasse Schwarz, sondern heiße Schokolade – bittersüß wie Goethes Herz. Er ließ sie sich aus Frankfurt schicken, auf Italiens Wegen, zwischen Säulen und den vielen schönen Blicken seiner Feder… Read more →
(Lyrik) Lied: Die Kraft in dieser Welt – eine Ballade
Vers 1 Es gibt eine Kraft in dieser Welt, die Dunkelheit in Licht erhellt. Sie ist so leise und doch so klar – ein leuchtend heller, heilender Altar. Vers 2 Kein Schwert, kein Hass, kein altes Leid kann sie bezwingen – sie bleibt bereit. Dämonen werden immer von Buddhas erkannt; sie ist das Feuer: das Böse im Land verbrannt. Refrain… Read more →
Lyrik: Ballade der Kraft
Es gibt eine Kraft in dieser Welt, die Dunkelheit in Licht umstellt. Sie flackert nicht – sie brennt so klar, wo Hass regiert, bleibt sie doch wahr. Sie ist das Gegenteil von Krieg, von kaltem Zorn und altem Sieg. Und seltsam still, doch voller Macht – von Dämonen gehasst von Buddhas entfacht. Ich spreche leise, denke laut, hab in so… Read more →
Lyrik: Am Ende gibt’s den Lohn
Ich stand im Licht, der Blick war klar, Sie riefen meinen Namen, Jahr für Jahr. Doch Ruhm ist flüchtig wie der Wind, Und schnell vergisst, wer gestern noch gewinnt. Die Messer blitzen hinterm Schein, Falsche Freunde, leerer Wein. Sie feiern laut den ersten Fall, Doch ich steh auf, noch hundertmal. Gestoßen vom Thron; Gelächter und Hohn; Man sieht es schon;… Read more →
Die Macht der Poesie
Hat der Mensch sich je verloren, fand sich leer, zerzaust, erfroren, sprach kein Wort, kein Sinn, kein Licht – stieg sie auf: die Poesie. Leise kam sie auf den Sohlen, wollt dem Dunkel Glanz entholen, hauchte Bilder in den Sinn – und das Leben sprach: «Ich bin.» Doch der Dichter, kaum geboren, fühlt sich oft noch ganz verloren, zweifelt, grübelt,… Read more →
Lyrik: Fragile Einheit
Die Gemeinschaft bricht, sie splittert entzwei, so zerbrechlich war sie jemals frei? Spaltung schleicht, sie nagt an der Zeit, von Anfang an war sie bereit. Heil, sie rufen, doch die Seele zerfällt, ein Echo, das in der Dunkelheit grellt. Heil verloren, im Schatten der Macht, die Gemeinschaft stirbt in der finsteren Nacht. Deportation, ein kalter Befehl, die Stigmatisierten verlieren die… Read more →
Lyrik: Barfuß oder Lackschuh? / Pieds nus ou Richelieu vernis / Barefoot or Patent Leather / Titolo: A piedi nudi o con le scarpe di vernice?
Neulich saß ich in Wien bei Lohengrin, Thielemann – Maestro, ein göttlicher Sinn. Doch was lenkt mich ab? Was sticht mir ins Aug’? Turnschuh-Gewitter – ich fass’ es nicht, ich taug’ … Barfuß oder Lackschuh – was ist dein Stil? Wanderst du im Anzug oder tanzt du im Turnschuh ins Spiel? Ein Opernabend, ein großer Moment, doch der Sneaker, er… Read more →
Lyrik: 100 Millionen im himmlischen Garten / Poesía:100 millones en el jardín celestial / Lyrics: 100 Million in the Heavenly Garden / Poésie: 100 millions dans le jardin céleste
Lyrik: 100 Millionen im himmlischen Garten Das neue Jahr beginnt ganz leise, wie eine Uhr auf einer stiller Reise. Ob auch diesmal die Zeit so schnell verrinnt? Frag nicht den Wind, er trägt’s nicht fort; die Antwort liegt direkt vor uns, vis-à-vis. Wir entscheiden, wohin sie uns trägt, diese Melodie. Noch herrscht der Winter, karg und kalt, die Bäume stehen… Read more →
Lyrik: Gemeinsam / Lírico: Juntos
Lyrik: Gemeinsam Gemeinsam – ist man nicht mehr so einsam, doch viele ziehen durchs Dunkel allein, sie wähnen sich frei, doch der Weg ist aus Stein. Yin und Yang – ach, wer kann sie noch sehen? Die Zeichen sind da, doch sie woll’n nicht verstehen, im Nebel versunken, vom Rausch umweht, bis es zu spät ist – bis keiner mehr… Read more →
Lyrik – Das Weiche in der Härte
Das Weiche und das Sanfte, einer Frau – Männer, werden niemals aus ihr schlau. So zart und liebevoll – das Sanfte und das Weiche von ihr, es ist einfach wundervoll. Die Welt durch ihr friedlicher erscheint – so mancher Starke in der Nacht um sie weint. Die Eine, die Liebevolle, die Wunderbare – lockig funkelnd, die goldgelben Haare. Bescheiden, graziös,… Read more →