Der Wind aus Ost
Als Lyriker schreibst du deine Stimmungen nieder,
das, was raus muss – Zeile für Zeile, immer wieder.
Vielleicht vertonst du’s mal, singst deine Lieder,
aus Herz zur Hand, aus dem Leben, aufs Papier, immer und immer wieder.
Wie schwer die Zeit, wie schwer die Kost,
Veränderung naht, der Wind weht stark aus Ost.
Er trägt die Zweifel , bringt Neues her –
doch was vergeht, kehrt niemals wieder – nimmermehr.
Das Räderwerk der Bürokraten – starr, im Kreis, im Lauf,
die Regeln stehen fest, doch keiner schaut mehr auf.
Um Leipzig stark vertreten – Wälder voller Birken,
Gedanken fließen leise, doch sie wollen wirken.
Ich hab mich versucht, in deinen Träumen zu baden,
hab dich gesehen – und gespürt den Schaden.
Im Cabrio der Zeit, der Wind spielt mit dem Haar,
ein Jahr vergeht, so still, so schnell, alles ist so sonderbar.
Wie schwer die Zeit, wie schwer die Kost –
der Wind weht immer noch… aus Ost.
S.
Song: https://www.ganjingworld.com/s/BGG76QB7Xj