Bildliche Zeilen – Zeitzeichen

Schon lange nicht mehr wach gewesen,
in der dunklen schwarzen Stadt.
Die roten Lichter leuchten,
alle Spieler sind Schachmatt.

Zeiten, die eins gut gewesen,
stumm das Zeichen des Tieres.
Folgenschwere Nadelspitzen,
unterjocht die Kraft des wilden Stieres.

Römer sind mal dort gewesen,
schon lange ist die Spur verwischt.
Freundlich aber völlig verlogen,
wurden nur noch Lügen aufgetischt.

Trennung, die einst gut gewesen,
alle Mauern sind gefallen.
Keiner sieht den and’ren mehr,
kampfestrunken wirr am Lallen.

Die Freiheit ist total erloschen,
keine Blumen blühen mehr.
Kinderaugen sind gebrochen,
den Kopf zu heben ist unendlich schwer.

Hoffnung ist ein kleiner Funke,
schwarzer Held im roten Kleid.
Zitternd vor der Zukunft wimmernd,
viele wissen schon Bescheid.

Pferd und Reiter in der Nacht,
aufgesattelt und bereit.
Doch so mancher in dem Nebel,
vor Angst und Sorge nach ihr schreit.

Hier im Jetzt und still gewesen,
war nie weg und immer da.
Bald sich wohl der Schleier lichtet,
hell erleuchtet, scheint das Fa.