auf dem feuerstuhle sitzend; flog ein taurus über stock und stein; schwitzend wie ein bock im lande, riefen alle: lass das sein. die stiefel sind erneut gewienert; miemand hat mehr sinn und verstand; hyperschall-raketen fliegen – in schutt und asche liegt das land. die schlimmste seuche in der welt; ist das streben all der deppen nach macht und noch mehr… Read more →
Schlagwort: Lyrik
Lyrik: wir …
wir schlittern, und schlittern, und schlittern, und schlittern; jetzt taumeln wir. wir zittern, und zittern, und zittern, und zittern; bald baumeln wir. s. Read more →
lyrik: fast ohne komma und punkt – am ende aller tage
man nimmt uns die sprache dann lese ich bücher und trainiere meine sprechkünste man nimmt uns das denken dann lese ich bücher und trainiere meinen geist man nimmt uns die luft zum atmen dann trainiere ich unter wasser und lerne zu atmen man nimmt uns die liebe dann trenne ich mich vom hass und lieb alle menschen man nimmt uns… Read more →
Lyrik: Das Schwert
Das eiserne Schwert: im fernen Land. Es heult der Mond; es regnet herab der rote Sand. Fremd ist das Blut; getränkt die fremde Au. Aufrecht das Schwert, gerächt des Volkes eign’e Frau. Himmelwärts, dem Bösen ins Aug’ geblickt; ein Hieb und keine Fragen; der Schlang’ den Kopf abgeschlagen. S. Read more →
Lyrik: Die Einheit, die doch keine ist
Die Einheit im Geiste; wir sind verbunden – ich sag’s nur noch ganz leise. Freude schöner Götterfunke; oben ist unten – ich sag’s euch, ich unke. Verbunden mit dem kleinen Mann; ich fühl mich frei – ich sag’s euch: vergessen der alte Bann. Die Einheit im göttlichen Funken, der kleine Mann und ich waren einst betrunken; berauscht beim großen Fest;… Read more →
Lyrik: Gegenwart
Ich blicke durch das Panopticon zur Gegenwart. Aus Zeit und Raum gefangen im Hier; das Jetzt blickt zurück. Die Fenster geöffnet; draußen die Weite fällt wie Morgentau, wie Blei vom Boden gen Himmel herab. Sie stehen und sehen nicht; gefangen im Hier das Jetzt verletzt; der Blick wie durch Gitterstäbe. Gefangene in den To-dos des Lebens. S. #DichterUndDenker #StefanNoir Read more →
Tagesdosis: Lyrik
Dämonen am Ruder, reißen am Land. Antimoral ist der Halbbruder, Kopf in den Sand. S. Read more →
Tagesdosis: Lyrik
Der Regen fällt jetzt als Schnee hernieder. Ruhig wird es werden, leise klingen fremde Lieder. Die Vermutung dreht sich um, Wahrheit sticht ins Herz; die Lieder werden stumm. S. Read more →
lyrik
wir sind nicht allein – und dennoch manchmal fremd. die welt ist einfach sein; schlicht ist das letzte hemd. s. Read more →
Lyrik: Veritas vos liberabit!
Was meint die Welt in sich still zu stehen? Was meint der Glaube in sich zu ruhen? Die Ruhe ist kein Stillstand; sie ist ein Zustand der Vollkommenheit. Getrieben im Hier-und-Jetzt; durch und durch vergiftet; Medien ohne Maß; Texte ohne Wahrheit. Ob die Welt die Wahrheit verkraften könnte? Ob die Menschheit noch diese Stärke hat? Freundlichkeit ist fremd – dennoch… Read more →
Zeitzeichlyrik
das herz in einer anderen welt der körper gefangen im hier und jetzt die orthographie wurde abgeschafft wozu auch noch schreiben? gesetzlosigkeit wird belohnt treulosigkeit ausgezeichnet mutlosigkeit bleibt ungestraft es war die nacht vor dem ende s. Read more →
Lyrik: Die Welt im Schmerz
Die Welt im Schmerz – das Ende aller Tage. Dämmerlicht bricht; die letzte große Frage. Man (wieder) gegen Windmühlen ficht?! – Raketen fliegen übers Land. Das Rückgrat fehlt und heiße Tränen fließen in den Sand. Krieg ist kein Scherz; wohin des Weges? Charon bringt den Schmerz; lange Schritte und die fehlende Weite des Fluchtsteges. S. Read more →
Lyrik: Nebel
Fern fällt das Laub; der Nebel befriedet die sommerlich erhitzten Gemüter – landauf, landab die Stimmung erwartungsvoll. Freude am Horizont, die nicht zu verblassen vermag; ein Leuchten in der sternenklaren Nacht. Nebel zeigt, was sonst verborgen. S. Read more →
Lyrk: Stille
Stille Die Stille fällt herab, direkt in mein Ohr. Seehofmöwen kreisen der Burgfried still, sie singen hämisch im Chor. Ein aufgeregtes Krächzen – familiäre Spätsommertage; oh Jakobsweg: Oberflächliches – Altes – die Stimmen wild. Stille strömt aus mir heraus und entschwindet ins Nichts. – Das Sprechen fällt in sich zusammen. Welch Gesagtes war wohl jemals wirklich wichtig gewesen? Die Möwen… Read more →
Der Freytag: Abreise am Bahnhof in Gotha – eine Freytags-Lyrik
Im Bahnhof des Lebens; ein gewöhnlicher Donnerstag, die Sonne brennt. – Mit letzter Kraft im Spätsommer herab auf das Erdenvolk. Menschen blicken kraftlos in die Leere des Sommers; Freuden sind, wo sie einst gewesen. – Vernebelt alles, der Himmel ist blau, klar, wolkenlos. Tausend Sorgen vor dem Herbst. Nur der Wind zeichnet ganz unscheinbar sein Dasein weich in die Baumkronen.… Read more →
Lyrik: Parsifal (Bayreuther Festspiele 2023)
Ohne deine Nähe – wäre mir selbst das Nahe so fern; ohne deine Erinnerungen – zwischen den Tonleitern des Lebens versteckt – wäre mir selbst das Sein ohne Sinn; ohne deine Fehlbarkeiten – im echten Gelebten – wäre all das Sinnlose ohne Verstand. – Parsifal ist der Schlussstein in der pyramidalen Perfektion allen Seins. Stefan Noir Read more →
Anblick: Sonnenaufgang am Morgen
Wir sind Fremde, in einer Welt, die wir nicht verstehen; wir sind Staunende, in Zeit und Raum, gebannt der Blick: vor und zurück. Kleine Augenblicke jedoch drehen alles alt Bekannte in sich herum. Sonnenlicht am Morgen erdet – demütig das eigene und fremde Sein. S. Read more →