auf dem feuerstuhle sitzend; flog ein taurus über stock und stein; schwitzend wie ein bock im lande, riefen alle: lass das sein. die stiefel sind erneut gewienert; miemand hat mehr sinn und verstand; hyperschall-raketen fliegen – in schutt und asche liegt das land. die schlimmste seuche in der welt; ist das streben all der deppen nach macht und noch mehr… Read more →
Kategorie: Lyrik – Leben u. Menschen
Lyrik: wir …
wir schlittern, und schlittern, und schlittern, und schlittern; jetzt taumeln wir. wir zittern, und zittern, und zittern, und zittern; bald baumeln wir. s. Read more →
lyrik: fast ohne komma und punkt – am ende aller tage
man nimmt uns die sprache dann lese ich bücher und trainiere meine sprechkünste man nimmt uns das denken dann lese ich bücher und trainiere meinen geist man nimmt uns die luft zum atmen dann trainiere ich unter wasser und lerne zu atmen man nimmt uns die liebe dann trenne ich mich vom hass und lieb alle menschen man nimmt uns… Read more →
Lyrik: Die Einheit, die doch keine ist
Die Einheit im Geiste; wir sind verbunden – ich sag’s nur noch ganz leise. Freude schöner Götterfunke; oben ist unten – ich sag’s euch, ich unke. Verbunden mit dem kleinen Mann; ich fühl mich frei – ich sag’s euch: vergessen der alte Bann. Die Einheit im göttlichen Funken, der kleine Mann und ich waren einst betrunken; berauscht beim großen Fest;… Read more →
lyrik
wir sind nicht allein – und dennoch manchmal fremd. die welt ist einfach sein; schlicht ist das letzte hemd. s. Read more →
Lyrik: Die Welt im Schmerz
Die Welt im Schmerz – das Ende aller Tage. Dämmerlicht bricht; die letzte große Frage. Man (wieder) gegen Windmühlen ficht?! – Raketen fliegen übers Land. Das Rückgrat fehlt und heiße Tränen fließen in den Sand. Krieg ist kein Scherz; wohin des Weges? Charon bringt den Schmerz; lange Schritte und die fehlende Weite des Fluchtsteges. S. Read more →
Lyrk: Stille
Stille Die Stille fällt herab, direkt in mein Ohr. Seehofmöwen kreisen der Burgfried still, sie singen hämisch im Chor. Ein aufgeregtes Krächzen – familiäre Spätsommertage; oh Jakobsweg: Oberflächliches – Altes – die Stimmen wild. Stille strömt aus mir heraus und entschwindet ins Nichts. – Das Sprechen fällt in sich zusammen. Welch Gesagtes war wohl jemals wirklich wichtig gewesen? Die Möwen… Read more →
Der Freytag: Abreise am Bahnhof in Gotha – eine Freytags-Lyrik
Im Bahnhof des Lebens; ein gewöhnlicher Donnerstag, die Sonne brennt. – Mit letzter Kraft im Spätsommer herab auf das Erdenvolk. Menschen blicken kraftlos in die Leere des Sommers; Freuden sind, wo sie einst gewesen. – Vernebelt alles, der Himmel ist blau, klar, wolkenlos. Tausend Sorgen vor dem Herbst. Nur der Wind zeichnet ganz unscheinbar sein Dasein weich in die Baumkronen.… Read more →
Glück
Ich schreibe und denke; bin im Hier und oft im Gestern. Freudig blickt der Mond; ein warmer Wind umstreift den Geist. Fern der Träume von anderen Orten grüßt der Gedanke des Vergessens; das Gewesene blickt vor und zurück. Orte und Menschen sind ein großer Segen, sie sprechen leise, erhaben vom innigen Glück. S. Read more →
Lyrik: Man sollte alles und jeden hinterfragen (dürfen)
Konformisten, Ja-Sager sind die wahren Terroristen, nicht die Hinterfrager. S. Read more →
Wozu
Wie ein Schaufenster der Eitelkeiten – noch; im geistigen Sozialismus lebt’s sich konform am bequemsten – aber nur auf Zeit. Es folgt alsbald: die gelebte Autokratie. Die Wirklichkeit kann ernüchtern. Ursache und Wirkung: ein Gesetz! “Wenn man eine ‘Sache’ auf die Spitze treibt, so kehrt sie sich in ihr Gegenteil um!” – die Hoffnung folgt! Nichts hat Bestand, nichts ist… Read more →
Lebenslichter
Die Freude eines Augenblicks liegt im Auge des Betrachters; verschwindet hinter den Sehnerven und taucht mit der Zeit ab in den Tiefen des Unterbewusstseins. S. Read more →
C. O. – C. Burana
Am Ende der Sprache beginnt der Übergang zum Göttlichen; das Fehlbare wird zur Gewissheit, das Unvollkommene wird abgestreift. Die dunklen Seelen bleiben zurück, geblendet vom Licht der Erhabenheit und mit der Last der Lüge schwindet der Untergrund – haltlos in den Abgrund. Die drei Domänen erneut klar getrennt; alle Asuras wieder zurück ins Zwielicht der Unverkennbarkeiten. S. Read more →
Wo, anderswo, irgendwo, nirgendwo
Auf dem Bahnhof am Rande der Stadt sah ich, dass hier die Abschiede leichter genommen wurden als sonst, anderswo. Die, die fortfahren, lassen denjenigen, die bleiben, einen Gepäckschein auf Sehnsucht auf Zeit zurück, irgendwo. Jeden Abend, wenn auf den Bahnhofsplätzen der großen Metropolen der Gestank des Tages verebbt, tritt für einen kurzen Moment die Reinheit des Augenblicks auf die kleine… Read more →
rom war, rom ist
habt acht die varusschlacht germania erwacht habt acht das imperium nicht mehr lacht habt acht oh rom – gute nacht wer zuletzt lacht wer zuletzt lacht s. Read more →
Hinwegkultiviert
Das Herz so schwer, im Wandel der Zeit. Stiche aus dem Nichts, schnell und unverhofft. Leichtigkeit: in einem Augenblick. Hoffnung: ein Funke, der aufblitzt. Die Schwere erduldet – jahrein, jahraus. Das Ziel so fern im Nebel, dennoch das tiefe Vertrauen. Hinwegkultiviert – ein Augenblick, es stand am Anfang bereits alles fest. Klarheit: Ein Zustand ohne Nebel – alles ist verbunden,… Read more →
Laubgesäusel
Das Laubgesäusel erinnert uns an die Wesenheit eines sonnenbeseelten Herbstes; es dringt durch alle Poren bis ins Herz – wie viele Male noch bis zum Frieden? S. Read more →