Lyrik: Gedanken zurzeit (15.1.25)

Die Welt hält inne,
Stille im Land.
Ein himmlischer Steg,
der die Welten einst mal verband.

Woher nur all diese Strömungen fließen?
Wie schön es einst mal war, die Zeit zu genießen.

Stillstand innehalten –
alles endete abrupt.
Des Fisches Kleid löst sich
und schuppt.

Die Welt hält inne,
Stille im Land.
Ein himmlischer Steg,
der die Welten einst mal verband.

Freudig all die Kinderaugen
blicken unbekümmert in den Tag.
Herzen so schwer wie Blei,
einst alles in Trümmern lag.

Groß war die Nation,
groß war das Land.
Kaiser und Könige mochten es,
dem Volke die Hand.

Wahre Herrscher kennen ihrer Bestimmung,
Dem Himmel gegenüber eine demütige Gesinnung.

Die Welt hält inne,
Stille im Land.
Ein himmlischer Steg,
der die Welten einst mal verband.

Wahre Macht,
sie spricht mit dem Herzen.
Ein König übernimmt für sein Volk
all‘ die großen Schmerzen.

Das goldene Rad in unsere Richtung sich dreht.
Im Moment noch keiner so richtig versteht;
was sich bewegt im Land der Mitte.
Der Teufel zerfällt, es steigen Moral und Sitte.

Der Verstand erkennt, was das Herz zu ihm spricht.
Drei Worte stehen in einem Gedicht.

Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht

in Stein geschrieben.
Nie getrennt gewesen; stets mittig geblieben.
Der Kosmos ist groß, die Herzen der Menschen auch.
Zurück zur Tradition: es verschwindet der dunkle Rauch.

S.