Zwei Brüder auf den Straßen,
die Feder voller Mut.
Sie suchten nach den Worten,
vergraben tief in Blut.
Die Märchen aus den Schatten,
sie flüstern durch die Zeit.
Vom König, der gefallen,
vom Wolf in Einsamkeit.
Das Märchen bleibt, wenn wir geh’n,
Worte fliegen über’n Sturm hinweg.
Die Brüder schrieben, wir versteh’n:
Es gibt einen letzten Weg.
Sie lasen aus den Stimmen,
aus Träumen voller Glut.
Vom Mädchen mit dem Apfel,
vom Kind im dunklen Hut.
Die Zeit verging in Wellen,
der Krieg zog sie entzwei.
Doch ihre Worte blieben,
und machen uns heut’ frei.
Das Märchen bleibt, wenn wir geh’n,
Worte fliegen über’n Sturm hinweg.
Die Brüder schrieben, wir versteh’n:
Es gibt einen letzten Weg.
Manche kämpfen mit Schwertern,
manche kämpfen mit Licht.
Doch die Brüder wussten immer:
Die Welt lebt durch die Geschicht’.
Das Märchen bleibt, wenn wir geh’n,
Worte fliegen über’n Sturm hinweg.
Die Brüder schrieben, wir versteh’n:
Es gibt einen letzten Weg.
Zwei Brüder in den Schatten,
die Feder fällt ins Licht.
Das Märchen bleibt in Herzen,
die Welt vergisst es nicht.
S.