Im bayerischen Meer
liegst du,
lieblich eingebettet.
Die antiken Uhren schlagen
im Takt vergangener Zeit.
Ein Inselreich –
fern dieser Welt.
Die Sterne über deinem Himmel
leuchten hell,
als wären sie von ihm bestellt.
Unsichtbare Fäden verbinden die Dinge,
spannen sich leise von Hier nach Dort.
Die Wolken ziehen sanft und friedlich,
hinauf zur gold’nen Spur am Ort.
Wie schön war einst die alte Zeit,
fern von Arbeit, Müh’ und Last.
Er ritt durch seinen Park,
furchtlos, kühn, von Freiheit erfasst.
Dem Himmel nah,
zum Greifen nah,
bis diese Welt im Nebel schwand.
Ein König war er –
groß und einsam,
mit schwerer Krone in der Hand.
Doch Bayern blieb ihm stets ergeben,
die Treue fest in seine Hand gelegt.
Der Himmel – weiß und blau geblieben,
sein Königreich, das weiterlebt.
S.