Lyrik: Das Höhlengleichnis

Menschenwelt so grau und leer,
alles dreht sich um noch mehr.
Ruhm, Reichtum, Macht und Geld,
halten diese Welt im roten Feld.

Durchbrich die Mauern, kämpf dich frei,
wie ein Sturm, der ungebändigt schreit.
Viele sehen nicht, was fehlt,
dunkles Herz, das eisig schlägt.

Doch tief in dir brennt ein Licht,
hörst du es flüstern? Vergiss es nicht!
Herz und Seele sind eins vereint,
wenn du sie hältst, wird alles leicht.

Fäden ziehen uns hinfort,
Marionetten ohne Wort.
Je länger wir gebunden geh’n,
desto schwerer ist’s, zu besteh’n.

Doch es gibt einen Weg hinaus,
Schritt für Schritt ins Freie raus.
Gutherzigkeit, sie trägt dich weit,
öffnet Tore, heilt die Zeit.

Denn tief in dir brennt ein Licht,
hörst du es flüstern? Vergiss es nicht!
Herz und Seele sind eins vereint,
wenn du sie hältst, wird alles leicht.

Es braucht nur einen ersten Schritt,
einen Funken, der entflammt.
Brich die Ketten, geh ins Licht,
sei der Wandel, der dich fand.

S.