Lyrik: Kalt

Kalte Bürokraten, verwalten ein Land.
Tief in der Geschichte, verstrick, seit jeher,
Wo nur der Sinn. Wo nur der Verstand.
Stumm und unstimmig, der weiche Geigenklang,
Aus der Sicht der Ferne,
Das Herz schlängt im Leibe,
Der Körper erregt, welch grosser Fang.

Das Kleid gewechselt, in eine andere Rolle geschlüpft.
Form und Inhalt sind wie diffuse Irrlichter,
Der alte Frosch, alles Miteinander verknüpft.
Derer alten Lieder, kein Ton sie mehr trifft,
So stumm im großen Sturme, so manche Klippe er umschifft.
Freunde können nur noch beten, in der kalte, stürmischen Nacht.
Das Feuer am Deck ist ausgegangen, schwer ist die Glut aufs Neue entfacht.

Der Wind schlägt gegen das alte Holz, es wackeln die Wanten,
Wie gut waren die letzten Tage am Sonntagstische,
Bei den guten Freunden und all den Verwandten.
Kalt schlägt das Meer, die Wellen hoch, wie alte Burgen,
Rittergeschrei erinnert, an das Vernichten der Schurken.

Am Horizont das rettende Ufer erscheint,
So mancher starke Matrose, hat bei diesem Blick,
Eine wärmende Träne verweint.
Der Himmel erstrahl, die Dunkelheit, gebrochen vom Licht.
Von unten nach oben, jeder versteht, bis tief in jede Schicht.

SaC