der kampf – um die mein-ung – die eigene mein-ung? die mein-ung der anderen: ist einer ander-ung? ist meine mein-ung, meine mein-ung? oder die mein-ung von jemandem, der sich als mein ich vorspielt? wie viele mein-ungen sind mir implantiert, ohne zu wissen, dass es eben nicht meine mein-ung ist? das grosse spielfeld im kopf. medien hämmern mir eine mein-nung in… Read more →
Schlagwort: Gedicht
lyrik: memento mori
alles ist flüchtig. es gab mal, irgendwann, eine friedenspartei – alles ist flüchtig. es gab die helden in meiner jugend: lagerfeld, peter lindbergh … – alles ist flüchtig. die autoindustrie war einmal – alles ist flüchtig. die leute sind tüchtig – aber die bosse sind benebelt. der nahe osten – das gelobte land: die botschaft von jesus ist verhallt –… Read more →
schreiben und denken
wir schreiben, um zu denken; und wir denken, um zu (über)leben. viele trinken, um zu vergessen; aber alle dürsten nach wahrheit. s. Read more →
wahrheit?
kinder, menschen, wie das herz erweicht; freude in den augen, ein moment. wie ist die welt nur zu verstehen? wer wohl wirklich diese wahrheit kennt? s. Read more →
lyrik: toelpelrufe am fluss
masslos fischlos zahnlos fleischlos haltlos ziellos planlos orientierungslos fassungslos gendakenlos wortlos formlos s. Read more →
lyrik: hinter der oberflaeche
ich moechte rufen: die stimme fehlt. ich moechte denken: ein tohuwabohu im kopf. ich moechte hoeren: nichtigkeiten ueberall. ich moechte schreiben: doch ich beherrsche nichts, die schrift beherrscht mich. der mensch hat seinen weg; aus dem sein des weltlichen treten – koennen; worte haben ihren tiefen sinn; in der oberflaeche steckt die welt. rufe, denke, hoere, schreibe: hinter der oberflaeche.… Read more →
lyrik: kalt u. doch vertraut
die beruehrbare unantastbarkeit. die naehe zur unnahbarkeit. ein mm abstand und lichtjahre entfernt. eiskalt auf der spitze; erhaben und still – vertraut das altbekannte. – niemand versteht; folgende entschwunden. s. Read more →
lyrik: eisig, fleißig, der ostwind treibt
die waerme treibt frostige blueten; winterblumen zieren das gemuet steht still im wald. wortblumen so kalt wie all die herzen derer im gleichschritt gen osten. eisschollen des vergessens treiben fern zum meer; eisklettern in der wueste – die sonne brennt medial verglueht – eisblumen am denster. s. Read more →
gedanke, gedanken – wirklich niemand?!
keiner – niemand (?) realisiert das kommende. tiefe schnitte in die haut – egoismus tritt ans tageslicht. nur noch das goettliche schuetzt; daemonen und gespenster ausser rand und band. ein gedanke das uebel beendet. licht klar, erde rein. s. Read more →
worte, gedanken und etwas mehr
fremdes trifft auf altes; neues verschläft – gegenwart ohne halt, zukunft ohne hoffnung. tradition führt zurück, himmel endlos – zeitlos hoffnungsvoll. s. Read more →
Silencium – non commentare
Kettensägen schneiden in die asphaltierte Haut der Stadt. Kinderstimmen kreischen; in des Lärmes Auslage gibt’s einen saftigen Rabatt. Staub bedeckt den Verstand; die dunklen Sakkos sind verschmutzt in diesem Land. Kettensägen schneiden – tief – in die asphaltierte Haut der Stadt. S. Read more →
Lyrik: WW3 v WK3 = 0
auf dem feuerstuhle sitzend; flog ein taurus über stock und stein; schwitzend wie ein bock im lande, riefen alle: lass das sein. die stiefel sind erneut gewienert; miemand hat mehr sinn und verstand; hyperschall-raketen fliegen – in schutt und asche liegt das land. die schlimmste seuche in der welt; ist das streben all der deppen nach macht und noch mehr… Read more →
Lyrik: wir …
wir schlittern, und schlittern, und schlittern, und schlittern; jetzt taumeln wir. wir zittern, und zittern, und zittern, und zittern; bald baumeln wir. s. Read more →
Lyrik: Das Schwert
Das eiserne Schwert: im fernen Land. Es heult der Mond; es regnet herab der rote Sand. Fremd ist das Blut; getränkt die fremde Au. Aufrecht das Schwert, gerächt des Volkes eign’e Frau. Himmelwärts, dem Bösen ins Aug‘ geblickt; ein Hieb und keine Fragen; der Schlang‘ den Kopf abgeschlagen. S. Read more →
Lyrik: Die Einheit, die doch keine ist
Die Einheit im Geiste; wir sind verbunden – ich sag’s nur noch ganz leise. Freude schöner Götterfunke; oben ist unten – ich sag’s euch, ich unke. Verbunden mit dem kleinen Mann; ich fühl mich frei – ich sag’s euch: vergessen der alte Bann. Die Einheit im göttlichen Funken, der kleine Mann und ich waren einst betrunken; berauscht beim großen Fest;… Read more →
Tagesdosis: Lyrik
Der Regen fällt jetzt als Schnee hernieder. Ruhig wird es werden, leise klingen fremde Lieder. Die Vermutung dreht sich um, Wahrheit sticht ins Herz; die Lieder werden stumm. S. Read more →
Lyrik: Veritas vos liberabit!
Was meint die Welt in sich still zu stehen? Was meint der Glaube in sich zu ruhen? Die Ruhe ist kein Stillstand; sie ist ein Zustand der Vollkommenheit. Getrieben im Hier-und-Jetzt; durch und durch vergiftet; Medien ohne Maß; Texte ohne Wahrheit. Ob die Welt die Wahrheit verkraften könnte? Ob die Menschheit noch diese Stärke hat? Freundlichkeit ist fremd – dennoch… Read more →