Lyrik: IHR

Wir glauben, die Dinge zu verstehen.
Wir denken, dass wir sehen.
Wir sind geprägt, ohne es zu wissen.
Wir tragen Lametta, halten fest u. sind verbissen.
Wir lassen uns so vieles sagen.
Wir nehmen alles an, ohne zu hinterfragen.
Wir sind im Hamsterrad, denken es geht nach oben.
Wir dachten es sei eine Leiter, viele wurden betrogen.
Wir brauchen betreutes Denken.
Wir lassen gern‘ die Anderen für uns lenken.
Wir lieben den Wein u. den Genuss.
Wir schenkten den Sozialisten den Bruderkuss.
Wir sahen „yes we can“ als ein Idol.
Wir sehen die Hülle, vielleicht ist der Kern von innen hohl.
Was ist, wenn wir falsch in vielen Dingen lagen?
Wann machen wir uns eigene Gedanken u. stellen die richtigen Fragen?
Ich will es euch gerne u. unter uns sagen.
Die Zeit ist reif, seit vielen Tagen.
Vorüber ist die Zeit fürs Jammern u. fürs Klagen.
Ihr alle seid kostbar u. jeder von euch wird herausragen.

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