Kinder dieser Welt

Kinder dieser Welt,
der Winter war so hart,
es war schlecht um sie bestellt.
In Zeiten des Krieges, die wir nie erlebten,
erfroren in des Mutters Armen.
Lebensläufe, ohne Vater, gedanklich sie verwebten.
In des Krieges Wirren, Flugzeuge Tag ein Tag aus.
So wurden wir verschoben, immer aus dem Kreis dieser Front hinaus.
Väter, die wir nie gesehen,
blickten auf die Fotos nieder.
Schmerzvoll auf derer beiden Seiten, klangen traurig ihre Lieder.
Die Zeiten, die wir nie erlebten.
Zeichnen sich im Nebel ab,
freudig ist nur schwer geblieben, uns’re Pferde ständig im Galopp und Trab.
Krieg beginnt mit Wort und Schrift,
gemischt in allen Dingen,
langsam wirkt das tödliche Gift.
Die Zeichen deuten klar in eine Richtung,
die wir blindlings ignorieren, alles wird verteufelt,
dichter Nebel durchzieht jetzt jede Lichtung.
Winter ohne Holz und ohne Liebe,
Herz und Körper wird jetzt frieren, überall bewegen sich die Diebe.
Kinder dieser Welt,
wo seid ihr geblieben?
Ist es wirklich schon bestellt?
Was nun folgt, ist das große Aussieben.

SaC

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