Lyrik: Und bist du nicht willig

Und bist du nicht willig, dann zwing dich die Macht,
wie viele Herzen bleiben still, in der kalten Nacht?
Ey Bruder, wach auf, spürst du die Gefahr nicht?
Es schleicht wie ein Schatten, doch zeigt nie sein Gesicht!

Ich seh sie nicht, hör sie nicht, doch sie ist da,
ihr Ziel: Chaos und Unruhe, Jahr für Jahr.
Doch nein, mein Bruder, ich bleib auf meinem Weg,
die Klingen über uns – jeder Schlag ist ein Gebet!

Von oben nach unten, ich seh die Welt brennen,
Schreie füllen die Luft, wer wird sie erkennen?
Oh Bruder, bist du blind, oder siehst du’s ein?
Das Kind im Garten singt, doch bleibt allein.

Sie kommen von überall, doch ich bleib standhaft,
egal wie laut sie schrein’, ich halt die Wandkraft.
Kein Jammern, kein Flehen bringt dir Rettung hier,
das Gericht ist nah, spür die Schatten vor der Tür.

Ich bleib wach, auch wenn die Dunkelheit zieht,
hör die Stimmen im Wind, wie ein ungeschrieb’nes Lied.
Bruder, kannst du sehen, was vor dir liegt?
Ein Garten voller Leben, das uns’re Chance wiegt.

Von oben nach unten, ich seh die Welt brennen,
Schreie füllen die Luft, wer wird sie erkennen?
Oh Bruder, bist du blind, oder siehst du’s ein?
Das Kind im Garten singt, doch bleibt allein.

Und bist du nicht willig, es zwingt dich zum Licht,
jeder Schlag bringt uns näher, Stück für Stück.
Das Urteil fällt, doch ich halt meine Pflicht,
Bruder, bleib bei mir, bis die Dunkelheit bricht.

S.