Der Tunnelblick – ein Text mit Photo oder ein Photo mit Text?

Wer kennt sie nicht, die Engstirnigkeit. Wenn nicht von sich selbst, so mag man doch gelegentlich mit anderen zusammentreffen, die dieser Gattung von Zeitgenossen sich zugehörig verhalten. Hier gilt: Obacht geben, am besten mehr zuhören als sprechen; denn jeder neue Aspekt, der angesprochen, aber für den Tunneldenker unbekannt, kann dem Tritt auf einer Miene gleichen – mirnix dirnix, eine emotionale Explosion. Engstirnigkeit ist wie der Blick in einem langen Tunnel u. das, was man sieht, ist die Einfalt in der Beschränkung. Es könnte eigentlich einfach sein, wenn die Dinge strikt rational analysiert werden würden. Doch wer mag dies schon in allen Lebenslagen auch so praktizieren können? Ich selbst noch nicht ganz, was ich derzeit auch nicht als all zu schlimm erachte, schlimm wäre es vielmehr, wenn ich es nicht mehr vermögen würde über mich selbst lachen zu können.

P.S.: Immer in Seehof an dieser Stelle werd ich schmunzeln u. mich selbst fragen, wie weit ich in meinem eigenen Tunnel noch stehe. 😉