Lyrik: Gegenwart

Ich blicke durch das Panopticon
zur Gegenwart.
Aus Zeit und Raum
gefangen im Hier;
das Jetzt blickt zurück.
Die Fenster
geöffnet;
draußen die Weite
fällt wie Morgentau,
wie Blei vom Boden gen Himmel
herab.
Sie stehen
und sehen nicht;
gefangen im Hier
das Jetzt verletzt;
der Blick wie durch Gitterstäbe.
Gefangene in den To-dos des Lebens.

S.

#DichterUndDenker #StefanNoir