Das Weiche und das Sanfte, einer Frau – Männer, werden niemals aus ihr schlau. So zart und liebevoll – das Sanfte und das Weiche von ihr, es ist einfach wundervoll. Die Welt durch ihr friedlicher erscheint – so mancher Starke in der Nacht um sie weint. Die Eine, die Liebevolle, die Wunderbare – lockig funkelnd, die goldgelben Haare. Bescheiden, graziös,… Read more →
Kategorie: IBe
Lyrik: Du glaubst
Lieber Freund, es gäbe so viel zu sagen. Wann stellst du sie, die richtigen Fragen? Hör gut zu, die Wahrheit ruft leise, nicht laut, nicht grell, auf ihre Weise. Du rennst, du suchst, nach dem Glanz im Licht, doch vergiss nicht: auch Schatten fliegen ins Gesicht. Du glaubst; was du siehst und hörst, das sei alles real. Doch am Schlechten… Read more →
lyrik
ungerechtigkeit: das herz so schwer. verfolgung in einem augenblick – freundlichkeit zur bitterkeit. ein wimpernschlag: herz federleicht. s. Read more →
Ich will rufen
Ich will rufen. Meine Kehle ist vertrocknet, mein Verstand verstaubt. Wir wurden um vieles beraubt. An den unzähligen Tagen, als die Sonne noch über uns schien, fragte niemand auf dem Weg: Wie breit ist dieser Steg? Ich will rufen. Der Wind bläst kühl. Die Welt zeigt sich stumm. Wie viele sind noch um uns herum? Ich will rufen. Das Land… Read more →
lyrik: incapacitas
der schleier des vergessens wiegt schwer, ist’s übers land zu fahr’n. verjährt im dickicht des daseins, aller staub hat sich gelegt. das grün der wachsenden seelen, erstickt im smog der neuzeit. erinnerung fällt schwer, tradition ist mühsam, aufrichtigkeit nur noch ein wort. ein augenblick: jeder schritt fällt schwer. die c-jahre sind ins land gezogen, beraubte zeit ohne wiederkehr. es würde… Read more →
lyrik: memento mori / Poetry: Everything Fades (memento mori)
lyrik: memento mori alles ist flüchtig. es gab mal, irgendwann, eine friedenspartei – alles ist flüchtig. es gab die helden in meiner jugend: lagerfeld, peter lindbergh … – alles ist flüchtig. die autoindustrie war einmal – alles ist flüchtig. die leute sind tüchtig – aber die bosse sind benebelt. der nahe osten – das gelobte land: die botschaft von jesus… Read more →
schreiben und denken
wir schreiben, um zu denken; und wir denken, um zu (über)leben. viele trinken, um zu vergessen; aber alle dürsten nach wahrheit. s. Read more →
lyrik: müssen und lassen – lyrischer kuss
eine geschichte muss erzählt, ein buch muss geschrieben, und eine lyrik verfasst werden. ein gedanke muss gedacht, ein wort muss gesprochen, und ein lieber mensch geküsst werden. s. Read more →
lyrik: hinter der oberflaeche
ich moechte rufen: die stimme fehlt. ich moechte denken: ein tohuwabohu im kopf. ich moechte hoeren: nichtigkeiten ueberall. ich moechte schreiben: doch ich beherrsche nichts, die schrift beherrscht mich. der mensch hat seinen weg; aus dem sein des weltlichen treten – koennen; worte haben ihren tiefen sinn; in der oberflaeche steckt die welt. rufe, denke, hoere, schreibe: hinter der oberflaeche.… Read more →
lyrik: eisig, fleißig, der ostwind treibt
die waerme treibt frostige blueten; winterblumen zieren das gemuet steht still im wald. wortblumen so kalt wie all die herzen derer im gleichschritt gen osten. eisschollen des vergessens treiben fern zum meer; eisklettern in der wueste – die sonne brennt medial verglueht – eisblumen am fenster. s. Read more →
Lyrik: Nervensystem
Der Stimmung ist gereizt; das zentrale Nervensystem: offen wie ein Buch. Fremd ist das Bekannte, neu das Vertraute. Wohin nur mit den Augen? Die Zungen taub – und noch benommen. Masken ohne Verstand; Worte ohne Inhalt. Vertraut ist das Bekannte – für immer. s. #stefannoir #dichterunddenker Read more →
Lyrik: Das Schwert
Das eiserne Schwert: im fernen Land. Es heult der Mond; es regnet herab der rote Sand. Fremd ist das Blut; getränkt die fremde Au. Aufrecht das Schwert, gerächt des Volkes eign’e Frau. Himmelwärts, dem Bösen ins Aug‘ geblickt; ein Hieb und keine Fragen; der Schlang‘ den Kopf abgeschlagen. S. Read more →
Lyrik: Die Einheit, die doch keine ist
Die Einheit im Geiste; wir sind verbunden – ich sag’s nur noch ganz leise. Freude schöner Götterfunke; oben ist unten – ich sag’s euch, ich unke. Verbunden mit dem kleinen Mann; ich fühl mich frei – ich sag’s euch: vergessen der alte Bann. Die Einheit im göttlichen Funken, der kleine Mann und ich waren einst betrunken; berauscht beim großen Fest;… Read more →
Lyrik: Gegenwart
Ich blicke durch das Panopticon zur Gegenwart. Aus Zeit und Raum gefangen im Hier; das Jetzt blickt zurück. Die Fenster geöffnet; draußen die Weite fällt wie Morgentau, wie Blei vom Boden gen Himmel herab. Sie stehen und sehen nicht; gefangen im Hier das Jetzt verletzt; der Blick wie durch Gitterstäbe. Gefangene in den To-dos des Lebens. S. #DichterUndDenker #StefanNoir Read more →
Lyrk: Stille
Stille Die Stille fällt herab, direkt in mein Ohr. Seehofmöwen kreisen der Burgfried still, sie singen hämisch im Chor. Ein aufgeregtes Krächzen – familiäre Spätsommertage; oh Jakobsweg: Oberflächliches – Altes – die Stimmen wild. Stille strömt aus mir heraus und entschwindet ins Nichts. – Das Sprechen fällt in sich zusammen. Welch Gesagtes war wohl jemals wirklich wichtig gewesen? Die Möwen… Read more →

Der Freytag: Abreise am Bahnhof in Gotha – eine Freytags-Lyrik
Im Bahnhof des Lebens; ein gewöhnlicher Donnerstag, die Sonne brennt. – Mit letzter Kraft im Spätsommer herab auf das Erdenvolk. Menschen blicken kraftlos in die Leere des Sommers; Freuden sind, wo sie einst gewesen. – Vernebelt alles, der Himmel ist blau, klar, wolkenlos. Tausend Sorgen vor dem Herbst. Nur der Wind zeichnet ganz unscheinbar sein Dasein weich in die Baumkronen.… Read more →

Lyrik: Parsifal (Bayreuther Festspiele 2023)
Ohne deine Nähe – wäre mir selbst das Nahe so fern; ohne deine Erinnerungen – zwischen den Tonleitern des Lebens versteckt – wäre mir selbst das Sein ohne Sinn; ohne deine Fehlbarkeiten – im echten Gelebten – wäre all das Sinnlose ohne Verstand. – Parsifal ist der Schlussstein in der pyramidalen Perfektion allen Seins. Stefan Noir Read more →