Kategorie: Lyrik – Leben und Menschen

Abstand, Stille – alles Fremde

Ist es der fromme Wunsch nach Abstand? Abstand zur Welt, Abstand zu den Menschen, Abstand zu sich selbst? Stille, Gespenstische Ruhe; Kleine Momente der Aufregung; Fußgänger kreuzen lethargisch den Weg; Gefangen mit den Blicken auf sich selbst. Eine Überforderung des in sich gekehrt seins; Stille, Abstand, Anstrengend ist die Geschäftigkeit nach, Dieser verordneten Ruhe. Abstand, Stille, einsam in des Waldes… Read more →

Lyrik: Taishan

Taishan, wie lang‘ waren die Tage. Im Westen geboren, die Stufen vergessen; Im Osten die Wärme im Herzen; Im Westen die Schmerzen. Meister gefunden. Beendet die Runden. Mühsal beim Treppen steigen, Mit der Zeit folgt das Schweigen. Niemand versteht, was der Geist diktiert. Die Sonne brennt, Lyrik in Stein geschrieben. Die Farbe ist verblichen, aber geblieben. Die Kleidung schon längst… Read more →

Lyrik: Alles hat ein Ende – der Ring

Der Himmel schaut sehr lange zu. Doch irgendwann ist das Maß voll. Dann ist’s aus mit der trügerischen Ruh‘. Einsicht ins Herz der einzige Weg. Drei Worte leise gesprochen. Schwer ist die Last ein himmlischer Steg. Tugend ohne Wert und Gier überall. Der Bettelmönch an der Straße steht, Auch er nicht mehr sicher vor Überfall. Alles ist anders, wie spiegelverkehrt.… Read more →

Fern

Fremde Sprache, fernes Land. Wurzeln zwängen sich hindurch, Jute brennt sich in die Haut voll Sand. Goethe ist verstaubt, alles ist benebelt, fern der Osten, aufgelöst ein Kontinent, ein Land. Freies Denken, alles fest verknebelt, Wissenschaft und Intellekt, Säulen voller Schmutz, alles ist vergraben, vieles zwischen den Zeilen steckt. Alte Werte, unbekannt. Geschichte in nur einer Hand, fernab in einem… Read more →

Lyrik: Wer bin ich?!

So stand ich einst im Rausch der Zeit. Steine sprechen von Unendlichkeit. Tränen füllen und trüben die Sicht. Ich kann es nur schreiben in einem Gedicht. Wie unglaublich der Lauf auch sein mag, oh alte Zeit am Grabe ich stand, ich ihn frag‘. Die Form und Zeit verändert erscheint, in diesem Moment gemeinsam und wieder vereint. SaC Read more →

Ohne Titel

Die Welt im Wandel, Zeiten, wie schlechter Wein. Oberflächlichkeiten u. Geplänkel, Tiefgang ohne Sein. Das Leben geliebt, abrupt beendet. München im Glanz der Sonne, die Schwärze der Fassaden verblendet. Literarisch am Ende, Zeichen auf Papier. Die Dunkelheit grinste nicht mehr lange, Dasein nur im Jetzt und Hier. SNS und SaC / 3’7’19 Read more →