Geschichte – sagt man – wiederholt sich nicht – aber sie reimt sich

– Und das Versmaß klingt nach unfreien, undemokratischen, luftabschnürenden Jubelgesang. Immer wieder verzweifelt man an der Realität; man denkt: Wie kann das geschehen? Wo sind die moralischen, natürlichen, vernünftigen Blockademechanismen? – Im Dunstkreis aller Ideologien des Unsinnigen – im diffusen Nichts – zersetzt.

Das Posten von Bildern ist schön; das Posten von Essen noch viel schmackhafter; es gleicht einer ausweichenden Überforderung u. eines sich selbstschützenden Verdrängens, vor dem Schein einer Realität, die sich viele nicht haben zu träumen gewagt. – Die Konfrontation mit der Wirklichkeit lässt zum Essenspost zurückkehren; der einzig wahren Alternativen zum Irrsinn der Zeit; viele mögen den Irrsinn nicht als selbigen erkennen, er kommt unter dem Deckmantel der Alternativlosigkeit u. des Konformismus daher; es gleicht einer Endzeitlyrik, deren letzter Vers noch heroisch u. mit aller Inbrunst des Systems gesungen werden muss – will man am Trog des Konstrukts noch etwas Nahrung erhaschen; Lebensmittel gibt’s am Trog schon lange nicht mehr – man könnte auch Füllstoff dazu sagen, ideologischer Füllstoff. Sprachlosigkeit; es gleicht einem Stillstand vor der Wand der Unsinnigkeiten; am Rande des Verrückseins steht auf der täglichen Tageskarte – Einheitsbrei für alle, Ideologie für jedermann.

S.