Lyrik: Der Ernst ist näher als man glaubt

Die Luft zum Atmen stockt;
Schauend in die Häuser, wer da wohl wieder hockt?
Es ist wieder Leben in der Stadt.
Welche Gedanken er wohl hat?

Lautstark der Lärm, in den Häuserzeilen das Schallen.
Über die Neugier wieder auf die Straße gefallen;
Wie friedlich der Wald in der Landschaft eingebettet;
Die Welt ist in Aufruhr, wer ist schon errettet?

Wie schwer die Last, das Sprechen ist unmöglich.
Es singt der König, zaghaft und zöglich.
Vor Kummer oder vor lauter Freud’?
Einsam ist’s auf der Höh, es fehlen die Leut’!

SN