Ich will rufen.
Meine Kehle ist vertrocknet,
mein Verstand verstaubt.
Wir wurden um vieles beraubt.
An den unzähligen Tagen,
als die Sonne noch über uns schien,
fragte niemand auf dem Weg:
Wie breit ist dieser Steg?
Ich will rufen.
Der Wind bläst kühl.
Die Welt zeigt sich stumm.
Wie viele sind noch um uns herum?
Ich will rufen.
Das Land kurz vor der Wende.
Irgendwo brennt noch Licht,
doch die Leuchten sehe ich nicht.
Der Mond leuchtet in der Nacht,
die Sorgen fallen ins Meer.
An all den schönen Tagen
lösen sich die vielen Fragen.
Ich will rufen.
Der Wind bläst kühl.
Die Welt zeigt sich stumm.
Wie viele sind noch um uns herum?
Der Sinn verborgen – im Nichts,
und der Sturmwind über uns.
Die vielen schönen Stunden –
wir drehen hier die letzten Runden.
Ich will rufen.
All die vielen Menschen um uns rufen:
NEIN! Ende, aus und Schluss,
Schluss mit dieser großen Pein!
S.