Menschenwelt so grau und leer, alles dreht sich um noch mehr. Ruhm, Reichtum, Macht und Geld, halten diese Welt im roten Feld. Durchbrich die Mauern, kämpf dich frei, wie ein Sturm, der ungebändigt schreit. Viele sehen nicht, was fehlt, dunkles Herz, das eisig schlägt. Doch tief in dir brennt ein Licht, hörst du es flüstern? Vergiss es nicht! Herz und… Read more →

Lyrik: Schloss Herrenchiemsee
Im bayerischen Meer liegst du, lieblich eingebettet. Die antiken Uhren schlagen im Takt vergangener Zeit. Ein Inselreich – fern dieser Welt. Die Sterne über deinem Himmel leuchten hell, als wären sie von ihm bestellt. Unsichtbare Fäden verbinden die Dinge, spannen sich leise von Hier nach Dort. Die Wolken ziehen sanft und friedlich, hinauf zur gold’nen Spur am Ort. Wie schön… Read more →
Lyrik: Venedigs letzter Akkord – 13. Februar 1883 (Gedanken bei Richard Wagner)
Dunkle Wellen, sacht getragen, flüstern durch die Lagunenstadt. Klagend zieh’n die Glockenschläge, der Meister ruht in stiller Nacht. Ca’ Vendramin, die Mauern schweigen, Zeugen eines großen Seins. Melodien in Schatten gleiten, verhallen leise, sterbend eins. Venedigs Nebel, Tränenflüsse, Sanftes Echo – ferne Küsse. Ein letzter Hauch, ein leiser Ton, versinkt im dunklen Horizont. Kein Walkürenritt erklinget, kein Schwert mehr aus… Read more →
Die Freiheit stirbt meterweise (Gedanken bei Mozart)
Erst war’s ein Schatten an der Wand, Kaum zu sehen, kaum erkannt. Ein leiser Schnitt, ein stilles Wort, Doch Stück für Stück zieht sie fort. Nicht Zentimeter, nein, du weißt, Es geht viel schneller als du meinst. Die Ketten sind nicht laut, nicht schwer, Doch enger werden sie – mehr und mehr. Die Freiheit stirbt meterweise, Schritt für Schritt, ganz… Read more →
Lyrik: Der Nimbus der Intellektualität ist gefallen
Yo, der Nimbus is‘ gefallen, kein Glanz mehr in den Hallen, Wissen war mal Macht, doch jetzt musst du selber ballen! Haben oder nicht – das is‘ hier die Frage, Backen oder lassen? Ey, das bleibt ne Plage. Du willst’s wissen, aber suchst nicht nach den Quellen, Redest einfach drauf los – willst du uns verprellen? Backe, backe, Kuchen –… Read more →
Lyrik: Neuschwanstein – Ein Vermächtnis in Klang und Stein (Gedanken bei Richard Wagner)
Prolog – Der Ruf der Legenden Einst sangen die Saiten von Tannhäuser, Einst klang Tristan in dunkler Nacht, Ein König hörte, ein König träumte – und schuf ein Schloss aus Wagners Macht. Ein Schloss aus Licht, ein Tempel aus Klang, Ein Ort, wo die Seele der Liebe entspringt. Tristan rief, sein Schmerz war mein Herz, Ein König verlor sich, doch… Read more →
Lyrik: Sperrgebiet – (im) Westen nichts Neues
Die Saale fließt, doch Mauern stehn, zwei Welten, die sich fremd anseh’n. Sparnberg still, ein leeres Wort, ein Dorf gefangen, ohne Ort. Eine Brücke war das Band, verriegelt von befohl’ner Hand. Der Westen lag nur Schritte weit, doch Ufer trennten Raum und Zeit. Sperrstunde schlug, das Tor fiel zu, wer draußen blieb, der fror in Ruh’. Die Freiheit war ein… Read more →
Lyrik: Was darf Satire
Was darf Satire, was kann sie tun? Schau dich um, sie ist mitten im Leben, Zwischen den Bildern, den Worten, den Taten – Doch wer kann noch Wahrheit erkennen? Ich sitz am Tisch mit klugen Leuten, Doch was sie sagen, lässt mich frier’n. ZDF, ARD – das ist die Wahrheit? Kein Hinterfragen, kein Verlier’n. Zwischen Fakt und Fiktion eine dünne… Read more →
Lyrik: Wir schreiben, um zu denken
Wir schreiben, um zu denken, formen Worte wie dasLicht. Jagen Schatten, suchen Wege, doch die Wahrheit spricht für sich. Viele trinken, um zu schweigen, fliehen in die Dunkelheit. Doch in uns brennt ein altes Feuer, das nach Wahrheit schreit. Wir denken, um zu leben, bauen Brücken aus Verstand. Doch wenn Träume uns entgleiten, zerließen sie zu losem Sand. Viele trinken,… Read more →
Lyrik: Schäbige Gewänder
Wir sind gefangen im System, doch ich spür‘ den Wind, etwas ändert sich, hör genau hin! Hilflos, ziellos, treib‘ im Strom der Masse, TV schreit Befehle, ich halt’ mich nicht mehr an die Kasse. Doppelkinn-Propheten reden von der einen Norm, doch ich denk’ für mich selbst, rebellier’ gegen die Form. Puppen tanzen in den Kästen, man, das ist kein Spiel,… Read more →
Lyrik: Asche im Gras
Zitterfreud’ und Lumpensack, auf dem Weg – ein kleiner Vorgeschmack. Man tut, was man will, doch nur für eine Zeit. Die Rechnung kommt, dann wird es still. Und der Blick wird frei, zu lange gekostet – Geschmack ist öd, Einheitsbrei. Was war, das bleibt nicht stehen, alles wird verwehn. Keiner hält das Schicksal auf, alles zieht ein fester Lauf. Der… Read more →
Lyrik: Die letzte Wahl
Stell dir vor, es ist jetzt an der Zeit, wir steh’n für das Finale bereit. Wir stehen oder wir fallen: hier (hier), (hier)! Wofür entscheiden? Für die Wahrheit oder für die Gier (Gier), (Gier)? Bleiben wir stehen? Die Zukunft kann man bereits seh’n, (seh’n), (seh’n). Denken wir selbst oder folgen wir blind? Sind wir erwachsen oder spielen wir Kind? Hören… Read more →
Lyrik: Gleisbett der Zeit
hmmm… ahhh… Das ganz normale Leben… ein Teil von mir… Nebelschwaden zieh’n, zieh’n, zieh’n – oh oh oh durch die Straßen, durch die Zeit, Vergangenheit – so weit, so weit… Unbeschwert (unbeschwert) – beschwingt (beschwingt) nur ein kurzer Augenblick (Augenblick, Augenblick) wie Rauch im Raum – im Raum – im Raum – ohhh… Träume, Träume – sie finden sich selbst,… Read more →
Lyrik: Die Erde fegen
Die Erde fegen, wenn er Sturmwind schreit, viele seh’n es endlich klar, die Wahrheit wächst in dunkler Zeit, kein Entkommen, nichts ist wahr. Die Zeit, sie rinnt durch unsre Hände, keiner kann dem Lauf entflieh’n, keine Pause, keine Wende, wer hat der Dunkelheit verzieh’n? Die Stunden schwinden, nichts bleibt stehen, der Atem flach, der Blick so weit. Ein letzter Schritt,… Read more →
Lyrik: 100 Millionen im himmlischen Garten
Das neue Jahr beginnt ganz leise, wie eine Uhr auf einer stiller Reise. Ob auch diesmal die Zeit so schnell verrinnt? Frag nicht den Wind, er trägt’s nicht fort; die Antwort liegt direkt vor uns, vis-à-vis. Wir entscheiden, wohin sie uns trägt, diese Melodie. Noch herrscht der Winter, karg und kalt, die Bäume stehen grau im Wald, und alles scheint… Read more →
Lyrik von Stenor – aufblühen
Das neue Jahr beginnt, ob auch diesmal die Zeit wieder so schnell verrinnt? Viele erwarten in der Zukunft einen speziellen Augenblick, das alles liegt in unseren Händen und in unserem Geschick. Noch ist es Winter und die Bäume sind kahl, beim Schreiten durch die Natur wirkt alles sehr kühl und sehr fahl. Doch der Frühling ist der nächste im Bunde,… Read more →
Lyrik: Wesendonck-Lieder (Ewig währende Sehnsucht – in Gedanken bei Richard Wagner)
Wer die ewig währende Sehnsucht fand, hat sie selten gesucht, sie einen band. In stiller Glut, in tiefem Schweigen, träumt die Seele, fern von Eigen. Den süßen Schmerz im Dunkel zart, das Herz in stummer Flamme ward, So war’s der Unmöglichkeitswille, der Liebe Ruf, erstickt in Stille. Immer fern und doch so nah, Getrennt vom Tag, vereint im Jahr, In… Read more →