Die Lunte brennt

Die Intellektuellen auf der Flucht,
rote Herzen an der Macht.
Die Gier befriedigt nicht mehr diese Sucht,
dunkel ist’s geworden, vielerorts die schwarze Nacht.

Der verrückte Geist geht um, die Lunte brennt.
Draußen jetzt der Wahnsinn lauthals lacht –
nach Osten ziehen: in die große Schlacht.
Keiner mehr den Nachbarn kennt.

Freudentränen unter falschem Schein;
das Theaterstück im vollen Gange.
Was wird’s wohl am Ende sein?
Herz und Magen voller Bange.

S.

#SN #Lyrik

Post navigation