Kategorie: Lyrik – Freiheit

lyrik: incapacitas

der schleier des vergessens wiegt schwer, ist’s übers land zu fahr’n. verjährt im dickicht des daseins, aller staub hat sich gelegt. das grün der wachsenden seelen, erstickt im smog der neuzeit. erinnerung fällt schwer, tradition ist mühsam, aufrichtigkeit nur noch ein wort. ein augenblick: jeder schritt fällt schwer. die c-zahre sind ins land gezogen, beraubte zeit ohne wiederkehr. es würde… Read more →

Gesichtergeschichten

Gesichter in aller Deutlichkeit blicken in den Tag. Die Nacht hat ihre eigenen Augen, der Schlafende sie nicht mag. Friede war seit jeher das Erstrebte des Menschen fernes Ziel. Die Zeiten zogen wie im Flug, eine Hand breit Wasser unterm Kiel. Gesichter spiegeln alte Fragen, gezeichnet von der Zeit. Die Stille spricht, wo Worte fehlen, und Wahrheit trägt kein Kleid.… Read more →

Das Wort, das freie Wort: Stille

Das freie Wort stirbt immer zuerst! Plötzlich ist sie da, diese Zeit, die niemand will; aber jeder dazu beitrug, dass sie nun eben doch wieder da ist. Ein bisschen weniger Rechte, ein bisschen mehr Pflichten; ein bisschen mehr Feindbilder, ein bisschen weniger Vielfalt: im Meinungsspektrum. Und hier, und dort, und anderswo! Ein bisschen hier, ein bisschen dort; plötzlich ist es… Read more →