all in: in aller munde barbar-ossa macht die runde roter bart – wer erinnert sich noch der teufel aus der hoelle kroch die gesamte welt zur ostfront erklaert das kind sich ueber die eltern beschwert der general summt kriegs-gesang kanonenfutter stets vom niedrigen rang kleine sorgen, grosse sorgen noch ist vieles verborgen die hoffnung im letzten augenblick gottes hand gegen… Read more →
Kategorie: Lyrik
lyrik: toelpelrufe am fluss
masslos fischlos zahnlos fleischlos haltlos ziellos planlos orientierungslos fassungslos gendakenlos wortlos formlos s. Read more →
lyrik: hinter der oberflaeche
ich moechte rufen: die stimme fehlt. ich moechte denken: ein tohuwabohu im kopf. ich moechte hoeren: nichtigkeiten ueberall. ich moechte schreiben: doch ich beherrsche nichts, die schrift beherrscht mich. der mensch hat seinen weg; aus dem sein des weltlichen treten – koennen; worte haben ihren tiefen sinn; in der oberflaeche steckt die welt. rufe, denke, hoere, schreibe: hinter der oberflaeche.… Read more →
lyrik: kalt u. doch vertraut
die beruehrbare unantastbarkeit. die naehe zur unnahbarkeit. ein mm abstand und lichtjahre entfernt. eiskalt auf der spitze; erhaben und still – vertraut das altbekannte. – niemand versteht; folgende entschwunden. s. Read more →
lyrik: eisig, fleißig, der ostwind treibt
die waerme treibt frostige blueten; winterblumen zieren das gemuet steht still im wald. wortblumen so kalt wie all die herzen derer im gleichschritt gen osten. eisschollen des vergessens treiben fern zum meer; eisklettern in der wueste – die sonne brennt medial verglueht – eisblumen am denster. s. Read more →
der blick – zurueck
die welt schlittert so dahin – dem abgrund entgegen; fuehrer sind: verfuehrer. verkommen: die wahre macht; alles liegt im verborgenen. in den abgrund geblickt; er blickt zurueck, in dich hinein s. Read more →
gedanke, gedanken – wirklich niemand?!
keiner – niemand (?) realisiert das kommende. tiefe schnitte in die haut – egoismus tritt ans tageslicht. nur noch das goettliche schuetzt; daemonen und gespenster ausser rand und band. ein gedanke das uebel beendet. licht klar, erde rein. s. Read more →
worte, gedanken und etwas mehr
fremdes trifft auf altes; neues verschläft – gegenwart ohne halt, zukunft ohne hoffnung. tradition führt zurück, himmel endlos – zeitlos hoffnungsvoll. s. Read more →
Silencium – non commentare
Kettensägen schneiden in die asphaltierte Haut der Stadt. Kinderstimmen kreischen; in des Lärmes Auslage gibt’s einen saftigen Rabatt. Staub bedeckt den Verstand; die dunklen Sakkos sind verschmutzt in diesem Land. Kettensägen schneiden – tief – in die asphaltierte Haut der Stadt. S. Read more →
Lyrik: Orbitkreuz und Worte ohne Wiederkehr
Fern der Glnaz; im grauschimmernden Haar; wie weit die Zeit uns fortgetragen. Uebergang ins unbekannte Niemands-Land; Zwiebelringe fliegen im Orbitkreuz. Wahr und falsch die Worte ohne Wiederkehr. S. Read more →
Lyrik: Nervensystem
Der Stimmung ist gereizt; das zentrale Nervensystem: offen wie ein Buch. Fremd ist das Bekannte, neu das Vertraute. Wohin nur mit den Augen? Die Zungen taub – und noch benommen. Masken ohne Verstand; Worte ohne Inhalt. Vertraut ist das Bekannte – für immer. s. #stefannoir #dichterunddenker Read more →
lyrik: wohin
die worte; gleiten hinüber ins: ungehörte, ungelesene, unverstandene. sehen; aber nicht verstehen. glauben mit bedingung. handeln ohne wirkung. lesen; die wiederholung, der wiederholung – doppelt, dreifach: keine veränderung. wohin wollen wir? s. Read more →
lyrik: zu wenig und doch zu viel
wörter schleichen – sich: hinein und heraus; aus dem dickicht des unaussprechlichen. unsagbar, undenkbar – doch einen blick riskiert: menschsein ist neugierde. freundlich ins nichts geblickt; ein ewig rätsel war’s gewesen – sein, oder nicht sein? – dasein: oder doch nicht sein? so viel missverstanden; so viel unausgesprochen – dasein. dortsein, nicht sein, doch sein. über die höhen in die… Read more →
Lyrik: WW3 v WK3 = 0
auf dem feuerstuhle sitzend; flog ein taurus über stock und stein; schwitzend wie ein bock im lande, riefen alle: lass das sein. die stiefel sind erneut gewienert; miemand hat mehr sinn und verstand; hyperschall-raketen fliegen – in schutt und asche liegt das land. die schlimmste seuche in der welt; ist das streben all der deppen nach macht und noch mehr… Read more →
Lyrik: wir …
wir schlittern, und schlittern, und schlittern, und schlittern; jetzt taumeln wir. wir zittern, und zittern, und zittern, und zittern; bald baumeln wir. s. Read more →
lyrik: fast ohne komma und punkt – am ende aller tage
man nimmt uns die sprache dann lese ich bücher und trainiere meine sprechkünste man nimmt uns das denken dann lese ich bücher und trainiere meinen geist man nimmt uns die luft zum atmen dann trainiere ich unter wasser und lerne zu atmen man nimmt uns die liebe dann trenne ich mich vom hass und lieb alle menschen man nimmt uns… Read more →
Lyrik: Das Schwert
Das eiserne Schwert: im fernen Land. Es heult der Mond; es regnet herab der rote Sand. Fremd ist das Blut; getränkt die fremde Au. Aufrecht das Schwert, gerächt des Volkes eign’e Frau. Himmelwärts, dem Bösen ins Aug‘ geblickt; ein Hieb und keine Fragen; der Schlang‘ den Kopf abgeschlagen. S. Read more →