Lyrik: Das Streben nach Glück

Wir streben nach Glück –
Stück für Stück.
Wenn dann doch nicht …,
Sag‘s frei raus, sag‘s mir in‘s Gesicht.
Trau‘ mich nicht –
Nicht mal per Gedicht.
Das Wort ist frei;
Doch groß wird das Geschrei.
Wenn‘s nicht dem … entspricht.
Nicht mal per Gedicht –
Das frei aus seiner Seele spricht.
Ja wovon spricht er nur?
Versteh‘ ich nicht, nicht mal die geringste Spur.
Ja, so schau‘n wir in die Welt;
Um‘s freie Wort ist‘s doch ganz gut bestellt.
Wenn, ja wenn man mit der Meute bellt.
Nur dann wird die Welt, nicht erhellt;
Dann ist‘s geistig schlecht um uns bestellt.
Dunkel sind die Tage.
Verpönt ist jede Frage.
Antworten gibt‘s von oben –
Die Wahrheitsmatrix ist total verschoben.
Doch welch ein Glück,
Dies ist nur ein fiktives Stück.
Meinungsfreiheit wird ganz groß geschrieben.
Nur noch Dichter und Denker sind geblieben.
In einem Land,
Das jedem ist von uns bekannt.
Ich pack‘ die Förmchen aus und spiele mit dem Sand.

#PP