Aus Unrecht wird Recht! Aus Schuld die Unschuld! Alles birgt die Zeit – es erfordert nur Geduld! (Gästebucheintrag von S. Noir, Weimar Sep’22, Ausstellung: Die Nationalversammlung von 1919) Read more →
Kategorie: B&B
Bücherbrand, Weltenbrand
Die Spitze am Ende des Horizontes; Eisberg in Sicht – Pulverdampf durchströmt die Nacht. Das Brennen der Bücher erlöscht den Geist; es verstummen die Stimmen der Vernunft – Einsamkeit im Auge der Massen. Es verblasst der Gedanke – Unwohlsein an jedem Ort. Der Narr regiert – hemmungslos. S. Read more →
DE 2022
Wenn die Ideologie an der Realität kümmerlich zerbricht; die Angst im Auge der Wahrheit erlischt, wie das Licht; unbekümmert sein, nur ein frommer Wunsch nach Leben; Chaos ohne Unterlass, kaum noch Luft, um noch etwas zu geben. S. Read more →
Über Helden
Alte Helden vom Staub bedeckt; die Knochen dem Zerfall, der Ewigkeit ausgesetz; neue Helden, amorph u. uniform zugleich; im Blendwerk des Jetzt verklebt; Odysseus Fahrten ewiglich; Jugend vergisst, Erinnerung, schwer; wahre Helden von verborgen – keine Namen hinterlassen; die Zeit der Offenbarung kommt; Helden erkannt? Antihelden allerorts – noch. S. Read more →
die uhr
ein kleines licht, im grossen spiel. man fordert nur: mal zu wenig, mal zu viel. es tickt die uhr. s. Read more →
rückblick
oh hätt ich nur die welt erkannt in allen ihren tiefen so wären viele übel wohl bekannt egal ob wir wachten oder schliefen s. Read more →
Desillusionierung
Die Desillusionierung nimmt an Fahrt auf. Die Pflaumenblüten leuchten im Winter. Zum letzten Kampf: der natürliche Lauf. Die Bitterkeit der letzten Frucht steck dahinter. S. Read more →
Gedankenechos
Die Fesseln der Freiheit unter Tränen gelöst. Momente der Unklarheit begraben im Straßenrand vom Nebel der Unendlichkeit. Der süße Duft von Beeren durchtränkt von der Salzigkeit der Brise aus Südwest. Das Meer so still – Heimat ist dort wo die Erinnerung für Sekunden im Licht des Lebens flackert – Ein Augenblick der Klarheit. S. Read more →
Zeitzeichen
Am Tage die Wacht, der Atem fällt schwer. Die Sonne brennt bei Nacht, ins Gewissen der Zeit: inhaltsleer. S. Read more →
Wohin nur? Wenn nicht dort!
Das Herz aus Zucker; der Verstand aus Glas. Das Wasser durchfließt – in der Erinnerung erblüht der zarte Duft im Rosenbeet. S. Read more →
Madre, Mère, Mother, Mutter
Das Leben geht weiter; manchmal auch heiter. Mater schaut von oben herab; oft daran gedacht – noch nicht ganz schlapp. Die Luft ist dünner geworden; an der Brust ein unsichtbarer Orden. Glitter und Glanz in der Hofburg der Tanz – interessiert mich nicht. Bin alleine bei den Büchern, im Gedicht. Madre, Mère, Mother – alles mit M. Wenn ich das… Read more →
Das lyrische Tagebuch
der schurke um sich greift er schimpft und geift schaum umringt den mund ein schurke jagt den andren: am abgrund s. Read more →
zeitzeichen
der wind im fremden land treue versickert im sand grün und rot der untergang es klopft der tod ein letzter abendgesang s. Read more →
gedanken – folgen – was folgt?
die finger auf den tasten kein gedanke steht mehr still die welt ist nicht mehr dieselbe was der himmel über uns nur will s. Read more →
Mondlicht in der Nacht
Mondlicht bricht den Schein von Stille ohne Wiederkehr. Friedlich die Welt eingebettet in wärmender Erinnerung. Die Beine gekreuzt im Hier das Jetzt in weiter Ferne. Wohin nur der Blick? Himmel unten – die Erde voller Schmutz. Lotusblüten im Garten – in der Heimat, der Frühling ist ganz nah. S. Read more →
Arroganz
Die Arroganz der Macht Hämisch gelacht Tief in der Nacht Schicht im Schacht SN Read more →
Erinnerung
Egal wer! Egal wo! Egal wie! Vergesst nie: Wir haben es immer mit Menschen zu tun! Es gibt keine Ausreden, es gibt keine Ausflüchte, es gibt keinen Ort, wo kein Gewissen zuschaut! Auch, wenn einige, vielen, das Menschsein absprechen wollen; Menschsein ist ein Faktum, das man nicht absprechen – zerreden – kann. Vergesst nie: Es sind Menschen! Dieses Faktum hatte… Read more →