Man spricht über Frieden, meint Krieg. Man denkt nach über Freiheit, erlässt Sanktionen Schritt für Schritt. Man spricht von Gleichheit, vergisst die Majorität. Man spricht über Gesundheit, macht die Gesellschaft krank. Man redet von Gott – wenn überhaupt, … (1. Johannes 2,1-6) #SN Read more →
Kategorie: Lyrik – Gesellschaft
Zeitzeichen
Die Welt lässt uns ernüchtern: Die Realität holt uns ein. Früher oder später ist irgendwann das jetzt, dass uns starr werden lässt. Er schickt Truppen nach Deutschland, es wird aufgerüstet. Der Jubel war groß: Jetzt ist das Später – die Ernüchterung. Der Kater folgt alsbald – Fusel macht blind. Siehst du die Wirkung deines eigenen Wunsches? Die Illusion: Wie lange… Read more →
München, Kanada, die Welt!
Du kannst vieles tun – aber niemals auf Dauer. Du kannst alle Regeln brechen – irgendwann kommt die Rechnung. Du kannst ein Vo.. für dumm verkaufen – aber klage nicht, wenn dir alles entrinnt. Wenn es dem Menschsein nicht entspricht: Wirst du die Stunde verfluchen, wenn die Zeit still steht! Was bist du dann? Vom Diesseits ins Nichts! Nichts ist… Read more →
wir
wir hinterfragen nicht – mehr. wir zweifeln nicht – mehr. wir denken nicht – mehr. wir fühlen nicht – mehr. wir sehen nicht – mehr. wir hören nicht – mehr. wir handeln nicht – mehr. wir wundern uns – warum nur? #sn Read more →
Verstehen: der Standpunkt
Das Verstehen: eine Frage des Standpunktes; aber auch des Standorts. Verstehen fällt und steigt mit dem Standpunkt. Manche können es, viele nicht: die eigene Position ändern – um die Dinge aus der Sicht des Gegenübers zu sehen. Verstehen: Im Moment steht wenig, vieles ist in Bewegung – besonders montags – der Montag bewegt. Es werden immer mehr: Viele begreifen nicht.… Read more →
Draußen nur im Walde: liegt Wahrheit
Die Macht der Medien: Medienmacht! In das große Glas geblickt: Seele verdorben – der Teufel lacht? Freude schöner Götterfunken: Wohin bist du entschwunden? Im Irrsinn nur der Narr jetzt lacht; einsam zählt der Dichter nur die Stunden. Was willst du mit dem Dolche sprich(!)? Die Medien erklären die Welt. Es ist zu einfach, um wahr zu sein: Das eigene Denken… Read more →
Zeitzeichen
Wenn die Seele sich wieder mit dem Verstand vereint. Warm rollen die Tränchen übers Gesicht: vom Herzen geweint. Die Dinge geschehen wie sie kommen müssen. Vereinzelt die Bächlein vereint zu großen Flüssen. #SN #Lyrik #ZeitZeichen Read more →
Eis und Schnee
Tiefe dunkle Nacht; Eis erstarrt den Letzten – das Werk ist fast vollbracht. Dunkelheit umzieht den Geist: wie warm das Herz auch war. In allen Ecken ists vereist. Sonnenstrahlen dringen durch und durch: es lösen sich auf einmal alle Schlingen SN Read more →
Schneerosen
Samtig rote Rosenblätter ummantelt vom eisigen Frost. Fest umschlungen im kalten Schnee warten auf den Sonnenaufgang aus Richtung Ost. Still und kalt ruht die Welt in sich verschlossen: alles getrennt. Müde wirkt das kalte Lächeln jede Tat und Bewegung ist gehemmt. Der Frost erdrückt die Weihnachtszeit. Kinderaugen leer und kalt ist jeder Blick. Auf den Spitzen sitzt der Frost, das… Read more →
Schlangen im Schnee
Schlange steh’n im fernen Land. Schlangen sind im Paradies nicht mehr verborgen: tief im Sand. Das Unrühmliche tritt zutage mit jedem Schritt; jede Bewegung gleicht einem Höllenritt. Osterglocken durchbrechen einsam und alleine den Schnee. Die Bäume sind noch kahl, im Frühling erwacht der Klee. SN Read more →
Gedankenechos
Weder links noch rechts. Weder oben noch unten. Die Mitte, hat er sie wohl gefunden? Niemand ist dem anderen Feind; alle sitzen im selben Boot; alles ist miteinander vereint. Fünf Finger sind an einer Hand; geballt wird sie zur Faust; vereint im selben Land. #SN Read more →
Offenbarung(en)
Die Gesichter zeigen sich; die Fassaden zeigen, welch Bausubstanz sich verbarg. Hi. oder Hö., der Ort ist selbst gewählt. #SN Read more →
Gesichtergeschichten
Gesichter in aller Deutlichkeit blicken in den Tag. Die Nacht hat ihre eigenen Augen, der Schlafende sie nicht mag. Friede war seit jeher das Erstrebte des Menschen fernes Ziel. Die Zeiten zogen wie im Flug, eine Hand breit Wasser unterm Kiel. Gesichter spiegeln alte Fragen, gezeichnet von der Zeit. Die Stille spricht, wo Worte fehlen, und Wahrheit trägt kein Kleid.… Read more →
Die rote Linie
Rote Stimmbänder: Der Rotfunk singt die Internationale. Auf der ganzen Welt jedoch sieht man bereits das große Finale. Parallelwelten: allerorts. Überall die Doppelmoral. Der gesunde Menschenverstand treibt den klaren Geist umher; das Denken wird zur Qual. Rote Linien werden überschritten – im Stundentakt. Der brave, stille Bürger steht jetzt da verletzlich und ganz nackt. #SN #Lyrik #TagesNotiz Read more →
Gedenken ohne Gedanken: Allerheiligen
Ein Land, das seine Dichter nicht mehr schätzt und ehrt; ein Land ohne Denker, in diesem läuft grundlegend etwas verkehrt. Heilig im Himmel, auf der Erde wie Staub. Die Herzen sind leer, die Ohren sind taub. Kerzen erleuchten, der Glaube vermag es die Seelen zu befeuchten. Der Wald steht still, es fügt sich alles wie er es will! #SN Read more →
Der Maßstab
Die Welt so fern; aller Irrsinn im Dunst am Horizont atomisiert. Trotzig stampft das Volk, Rufe wie zurzeit der Inquisition werden laut: hämisch, schadenfroh, ohne Menschlichkeit. Fern der Trubel der Gesellschaften, tausendmal Stille, millionfach nur ich. Die Welt verglüht an sich selbst, der Wahnsinn erledigt den Rest. Still mein Blick über den See, Zhen, Shan, Ren – das Maß im… Read more →
Die Pferde sind bereits unterwegs
Trage deinen Stern er wird jetzt jedes Jahr neu gestickt. Oder jedes halbe Jahr, oder jeden Monat: täglich? Es ist verzwickt. Boo, Boo, Boostere – Boom! Jeden Tag ein neues Stück, von der Wurst; Stoffe in der Produktion unendlich ist ihr eigner Durst. Macht – Gier – ungeniert. Steigbügelhalter, wohin man blickt. Träge und komatös in den Sarg geschickt. Die… Read more →