Gesichtergeschichten

Gesichter in aller Deutlichkeit
blicken in den Tag.
Die Nacht hat ihre eigenen Augen,
der Schlafende sie nicht mag.

Friede war seit jeher das Erstrebte
des Menschen fernes Ziel.
Die Zeiten zogen wie im Flug,
eine Hand breit Wasser unterm Kiel.

Gesichter spiegeln alte Fragen,
gezeichnet von der Zeit.
Die Stille spricht, wo Worte fehlen,
und Wahrheit trägt kein Kleid.

Die Welt, sie dreht sich unbeirrt,
im Kreise ungezähmt.
Doch Sehnsucht bleibt, was uns vereint,
wo Hoffnung leise ergrimmt.

Was einst getrennt,
ist nun vereint.
Die Horden ziehen gemeinsam
der große König bald erscheint.

SN