Das freie Wort stirbt immer zuerst! Plötzlich ist sie da, diese Zeit, die niemand will; aber jeder dazu beitrug, dass sie nun eben doch wieder da ist. Ein bisschen weniger Rechte, ein bisschen mehr Pflichten; ein bisschen mehr Feindbilder, ein bisschen weniger Vielfalt: im Meinungsspektrum. Und hier, und dort, und anderswo! Ein bisschen hier, ein bisschen dort; plötzlich ist es… Read more →
Schlagwort: Dichtung

Lyrik – 22. Oktober 1811: Geburtstag Franz Liszt
Alter Freund aus alter Zeit. In diesem Leben kurz vereint. Als ich von deinem Tod erfuhr – lief ich gerade auf einer Pariser Spur. Es traf mich tief ins Herz hinein. Die Wege stehen fest, das Leben ist nur der Schein – ein Abbild; aus dem Buch des Lebens. Ich denke an die Zeit und weiß ganz genau – das… Read more →
Feuilleton – Stationen: Dichter & Denker – In Leipzig
Der Bahnhof – das Auge isst bekanntlich mit Die Stadt zeigt sich von ihrer ruhigen Seite; keine Demos, ein kalter klarer Januartag und es ist gegen Mittag, als ich in Leipzig am Bahnhof ankomme. Der erste Eindruck: überwältigt von der Architektur des Bahnhofs und von dem Gefühl, das dieser Bau und seine Menschen in mir hervorruft. Es ist, als wäre… Read more →
Und einer flog aus dem Kuckucksnest
Wenn ein einer, aus dem Neste fällt; die Meute heult – und lautstark bellt. Die eigene Ordnung, ist das höchste Ziel. Aus den Fugen geraten – es ist kein Spiel. Reichelt, Döpfner: Who is next? Die Wahrheit liegt vor uns, Suche jetzt nach dem reinen Text! #SN Read more →
Gedankenechos
Freiheit ist ein Versprechen der Generationen, einander zu achten; eine Verpflichtung, den Nachkommen gegenüber ein lebenswertes Dasein zu ermöglichen. #SN Read more →

Der lyrische Blick
Der Weltschmerz, in einem Augenblick. Regenpfützen zieren den Weg. Der Blick klar, der Atem frei. #SN Read more →
Gedankenechos
Eine Melancholie des Augenblicks umhüllt meinen Verstand; so viel Leid in all der Zeit, Kriege durchzogen das Dasein; die menschliche Seele: oft nur eine Äußerlichkeit. Es waren immer Schritte, manchmal nur ein paar – es zeigten sich die tiefsten Abgründe. Eine dämonische Fratze mit frostigem Blick. Im guten Glauben das Werk des Teufels vollbracht. Dämonen aus der Hölle an der… Read more →
Gedankenechos
Es spitzt sich zu, was unvermeidbar, aber absehbar war. Das Dogma regiert; die Vernunft u. der Verstand in Opposition, eine Minderheit. #SN Read more →
Die Sprachlosigkeit im Strudel der Zeit
Erfasst vom Strudel, der Zeit. Der Weltenwahn zeigt sich wie noch niemals zuvor. Keine Domäne unberührt, unbefleckt; die Ordnung abgelöst durch das Chaos der Gleichförmigkeit. Uni- Form, uni- sono, zieht sich die Zeit wie ein Band durch alle Fugen des Daseins. Wirrwarr, erlebt und doch starr und hilflos. Die Zeit treibt unerlässlich voran; der Strudel und dessen Sog, alles verschlingt.… Read more →
Im Gleisbett der Zeit
Das ganz normale Leben, ein Teil von mir. Nebelschwaden ziehen durch die Straßen der Vergangenheit. Unbeschwert, beschwingt – nur ein kurzer Augenblick; wie Rauch im Raum der Unendlichkeiten. Träume können ihre eigenen Verwirklichungen finden; aber wer es kann – und wer nicht, das bleibt für die Meisten ein Mysterium. Der Schall der Zeit tänzelt mit all seinen Klängen um mich… Read more →

Der lyrische Blick: Weltgericht
Der lyrische Blick: Weltgericht – ein Triptychon so dreifaltig wie das Wesen aller Dinge: Zeit auf Unterlage – Sujet von Gemälden von Hieronimus Bosch. Obwohl ich aktiv die Liebe zur Malerei im Moment ruhen lasse, so ist u. war sie dennoch mein liebstes Steckenpferd; die alten Meister in den Museen der Welt zu ergründen, zu bestaunen, waren mir doch die… Read more →
Gedankenechos
Ein kalter Winter. Ein roter Oktober. Ein grünes Erwachen. Ein gelbe Zitrone. Ein schwarzes Weihnachten. – Ein stilles Neujahr. #SN #Gedankenechos Read more →
Gedankenechos
Wir reden über viel in letzter Zeit über immer weniger. Wir reden uns vieles schön, in letzter Zeit immer häufiger. Vor jedem Reden steht das Denken. Vor jedem Denken steht ein moralisches Fundament. Vor jedem Handeln stehen das Denken und/oder das Reden. Auf welch moralisches Fundament ist die Gesellschaft gebaut? – Diese Frage wird jetzt sehr deutlich beantwortet: allerorts in… Read more →
Gedankenechos
Ich diene: Der Vernunft! Ich glaube: An Gott und seiner Gerechtigkeit! Ich liebe: Meine Liebste – sie ist ein Schatz! Ich strebe: Nach gar nichts, denn das Wichtige, Richtige, kommt ohne Streben! Ich höre: Meistens auf mein Herz und auf meinem Verstand! Ich folge: Keiner weltlichen Instanz, ohne zu hinterfragen! Ich traue: Den Medien nicht uneingeschränkt! Ich schätze: Menschen –… Read more →
Gedankenechos
Sie setzen die Gesundheit über alles – über alles in der Welt. Einigkeit und Recht und (Freiheit) – es lebe hoch das „liebe“ Geld! #SN Read more →
Wo ist Kant?
Wer versteht schon überhaupt? / Ein stummer Dialog – / fernab von allem, was einst je von Bedeutung war. / Ein schwarzes Loch an Bildung, / ein Übermaß an Arroganz und Überheblichkeit – / von all den theoretischen Tätern, / die ihre eigene Durchideologisierung nicht mehr im Stande sind auch nur ansatzweise zu erkennen. / Ein vom Übermaß vollgestopfter Wanzt… Read more →

1989 – Zeitungsschau
Zeitungsschau: Im Hinblick auf Morgen die Leipziger Volkszeitung Der Mut u. die Zivilcourage von wenigen waren es stets gewesen, die die Masse in Bewegung versetzte. „Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“ Bertold Brecht – Alles sind nur die Wiederholungen aus früheren Tagen; wirklich Neues gibt’s nicht – nur die äußere Form und die Schlachtrufe – auf beiden… Read more →