Kategorie: Lyrik – Zeitzeichen

ZeitZeichen Lyrik

Tausend tote Reiter stehen vor dem Tore. Blind und voller Eifer ruft die Prominenz im Chore. Wie schwer der Geist wie seicht das Wissen: Um all derer Dinge; eng das Herzen und fest zieht sich die erlösende Schlinge. Wahrheit – einst ein großes Wort. Doch so einfach und so dunkel vor dem Tore steht der düstre Lord. Gesponnen das Gespinst… Read more →

Finalität

Grenzland an der Grenze zwischen Zeit und Raum. Zündfunken im Laufe der Geschichte, wo war was? Wer blickt schon hinter den Vorhang? – Oberfläche dicht, bunt u. sehr laut. Der Nebel im Tal benetzt den Fluss des Lebens, der Schleier der Zeit lässt ihn entschwinden. – Das Kommende ist kaum mehr zu erkennen. Der Blick gesenkt zum Boden, der Mensch… Read more →

ZeitZeichen

Der Intelligente: er schwieg – emotional getrieben vom Irrsinn der Zeit. So wurde ganz schnell aus nie wieder Krieg: Auf zu den Waffen und stellt euch bereit. Medienwelt wird dominiert: Das Narrativ ist zementiert in den Köpfen. Es regiert die Geopolitik völlig ungeniert – lasst uns “die Feinde” jetzt kräftig schröpfen. Fahnen hier, Friedenstauben dort; das eine Wort, das keiner… Read more →

Zeitzeichen

Die Welt lässt uns ernüchtern: Die Realität holt uns ein. Früher oder später ist irgendwann das jetzt, dass uns starr werden lässt. Er schickt Truppen nach Deutschland, es wird aufgerüstet. Der Jubel war groß: Jetzt ist das Später – die Ernüchterung. Der Kater folgt alsbald – Fusel macht blind. Siehst du die Wirkung deines eigenen Wunsches? Die Illusion: Wie lange… Read more →

Draußen nur im Walde: liegt Wahrheit

Die Macht der Medien: Medienmacht! In das große Glas geblickt: Seele verdorben – der Teufel lacht? Freude schöner Götterfunken: Wohin bist du entschwunden? Im Irrsinn nur der Narr jetzt lacht; einsam zählt der Dichter nur die Stunden. Was willst du mit dem Dolche sprich(!)? Die Medien erklären die Welt. Es ist zu einfach, um wahr zu sein: Das eigene Denken… Read more →

ZeitZeichen

Rote Rose, schwarzes Herz. Kummer und viel Schmerz. Huldigungen für viel Nichts. Die Untoten stimmen an: den Jubelgesang. Karma macht blind: alle im Bann. Berichtigung in Sicht: Die große Frage ist nur wann? #SN —- Lyriker leben einsam; die Gedankenwelt erschließt sich niemals dem Umfeld, da die durch das Ego gebildete Isolationsschicht es dem Empfänger unmöglich werden lässt, die Information… Read more →

Übergang

Man spricht viele Sprachen, aber man versteht sich dennoch nicht. Man hat unendlich viele Gedanken, aber die Ausgangspunkte sind so unendlich weit voneinander entfernt. Man denkt – man ist alleine; verliert die Sprache beobachtet nur noch: wortlos. Mehr bleibt nicht – der Zyklus nimmt seinen Lauf. Geschichte kann keiner ändern. Niemandsland, Unzeit, Übergang. #SN Read more →

Wo ist Kant?

Wer versteht schon überhaupt? / Ein stummer Dialog – / fernab von allem, was einst je von Bedeutung war. / Ein schwarzes Loch an Bildung, / ein Übermaß an Arroganz und Überheblichkeit – / von all den theoretischen Tätern, / die ihre eigene Durchideologisierung nicht mehr im Stande sind auch nur ansatzweise zu erkennen. / Ein vom Übermaß vollgestopfter Wanzt… Read more →