Es gibt Filme, die mehr als nur bewegte Bilder mit Ton sind; ich kann: „Der Fall Collini“ sehr empfehlen. Es handelt sich um die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ferdinand von Schirach aus dem Jahr 2011 (Marco Kreuzpaintner, Constantin Film). Sollte man gesehen haben – er hallt jetzt bei mir nach, ist erstklassig umgesetzt u. die Dramaturgie befindet sich auf… Read more →
Schlagwort: Denker

Der Kaffeehausschreiber: Gedanken
Der Kaffeehausschreiber: Die Vergänglichkeit des Augenblicks, die Vergänglichkeit an sich, wird einem selbst aufgrund des Aufenthalts im Kaffeehaus so bewusst, wie kaum an anderen Orten; der Kaffeegenuss ist schön, aber vergänglich; Menschen kommen, sie gehen – viele wird man nie wieder sehen; die Rechnung kommt immer zum Schluss: Hat man genügend Guthaben oder muss man anschreiben lassen? – Die Welt… Read more →
Die Realität des Virtuellen.
Die Realität ist farbig, das Virtuelle ist schwarz-weiß – manche meinen: grau-in-grau. S. Read more →
Bücherbrand, Weltenbrand
Die Spitze am Ende des Horizontes; Eisberg in Sicht – Pulverdampf durchströmt die Nacht. Das Brennen der Bücher erlöscht den Geist; es verstummen die Stimmen der Vernunft – Einsamkeit im Auge der Massen. Es verblasst der Gedanke – Unwohlsein an jedem Ort. Der Narr regiert – hemmungslos. S. Read more →
Sprache, Welt u. wie uns alles erscheint
Die Moral geht einher mit der Vernunft; Sprache geht einer mit dem Denken; ohne Moral im Denken befindet sich die Welt in den Händen von Orcus u. alles Tun wirkt wie ein Gemälde von Hieronymus Bosch. S. Read more →
Herbst – Kurt Tucholsky
„Eines Morgens riechst du den Herbst. Es ist noch nicht kalt; es ist nicht windig; es hat sich eigentlich gar nichts geändert – und doch alles.“ (Kurt Tucholsky, deutscher Journalist u. Schriftsteller) Read more →
Gedankenechos
Im Empörungs-Theater sitzen viele in der ersten Reihe. In der Tätigkeits- u. Tun-Oper befinden sich nur wenige im Raume. S. Read more →
DE 2022
Wenn die Ideologie an der Realität kümmerlich zerbricht; die Angst im Auge der Wahrheit erlischt, wie das Licht; unbekümmert sein, nur ein frommer Wunsch nach Leben; Chaos ohne Unterlass, kaum noch Luft, um noch etwas zu geben. S. Read more →
Nur eine Verzögerung – der Zeiger zwischen Demokratie u. Diktatur – am Grab von M. Luther in Wittenberg: Gedanken über die Zeit
Das Verharren, das Ignorieren, der Stillstand im Geist führt nur zu einer Verzögerung – aber sind Dinge unausweichlich? Selbstverständlichkeiten gibt es nicht, es gibt jedoch Gründe für Notwendigkeit. Wie hoch werden die Reibungsverluste in diesem Prozess sein? An einigen Stellen fallen bereits kräftig die Späne. Manche sprechen vom Schicksal, wenige sehen einen Plan, viele machen mit. Die Fesseln von Leben,… Read more →
Friedrich v. Schiller: Wort u. Gedanke
„Mich hält kein Band, mich fesselt keine Schranke, frei schwing ich mich durch alle Räume fort. Mein unermeßlich Reich ist der Gedanke, und mein geflügelt Werkzeug ist das Wort.“ (Friedrich v. Schiller) #Zitat #Schiller #Wort #Gedanken Read more →

Nachgedacht
Ein Blick aus dem Fenster lohnt sich immer. Ein Blick in uns selbst ist der ständige Prozess zurückzukehren. S. Read more →
Gesellschaft u. Einsamkeit
Es ist doch die Einsamkeit, die uns in die Gesellschaft treibt; es ist auch die Gesellschaft, die uns in die Einsamkeit vertreibt. S. #DerKaffeehausschreiber Read more →
Verhaftungslisten gibt es nur im Buch
Ich sitze am Schreibtisch, vertieft in mein Buch: „Februar 33“, das die Schicksale der deutschen Intellektuellen, Schriftsteller, SPD- u. KPD-Anhänger zurzeit der Machtergreifung in Berlin historisch in Erzählform aufarbeitet; plötzlich werde ich aus meiner Welt entrissen; ein lautstarker Demozug katapultiert mich ins Jahr 2022 zurück; Aufrufe zur Teilnahme am Demozug am kommenden Montag in Bamberg erschüttern mich. Weitere lautstarke Appelle… Read more →

Der Spaziergänger: Augenblicke
Der Spaziergänger: Runde um Schloss Seehof gedreht; Gedanken schweifen umher; Motive kreuzen den Weg; ich bin im Moment ohne Zeitgefühl bei der Aufnahme; die Welt steht für einen Moment still – das ist das, was ich am Photographieren so sehr mag: alles ohne Bedeutung, nur ein Augenblick. S. Read more →
Lyrik Medienecho
Welt in den Medien: sozial, normal? Immer realer: unbestritten. Die Grenzen verwischen – Daten geliefert, es freu‘n sich stets die Dritten. Ein selbstbestimmtes Leben – eine Utopie? Helikopter-Eltern überall, Kinder unselbstständig wie noch nie. Schein- und Schattenwelt – Hand in Hand. KI zeigt ihre Kühle, die berechnende Art – trennt Menschen hier im ganzen Land. Inselwelten ohne Brücken, Trennung ohne… Read more →
Zeitzeichen
Fassungslosigkeit: die zur Sprachlosigkeit führt; über so viel Unfähigkeit, die flächendeckend in Ratlosigkeit mündet; endet? Nach all der Keiten, erwachen – hoffentlich – all die Gescheiten; das wäre notwendig, richtig toll; denn dann folgt hoffnungsvoll; erhaben u. würdevoll, von Mensch zu Mensch, ohne Irrsinn – friedevoll. S. Read more →
In Berlin geh‘n die Lichter aus
In Berlin geh‘n die Lichter aus – die Flakscheinwerfer leuchten die Nacht. Die Wärme der Familie ist gewichen vor den Schlachtrufen aus ost. Im Bunker glänzt die Dekadenz – die Obrigkeit ist unter sich. Einheit war ein frommer Wunsch – sie wich dem Hunger. Recht ist eine Utopie gewesen. Freiheit gab es nie; für alle gleich viel – nur in… Read more →