Ein kurzer, ein kleiner Augenblick; ein Moment so still und rein – Wahrhaftigkeit im Sekundenschlaf der Welt zwischen Raum u. Zeit. – Wie selten steht die Erde so still u. friedlich, umhüllt von der Unendlichkeit, eingebettet in die Güte des Universums. S. Read more →
Schlagwort: Dichter
gedanken – keine folgen
geschockt u. wach gerüttelt manchmal geht’s anders nicht ein tiefer blick die erd geschüttelt em end des tunnels strahlt das licht s. Read more →
Das lyrische Tagebuch
der schurke um sich greift er schimpft und geift schaum umringt den mund ein schurke jagt den andren: am abgrund s. Read more →
zeitzeichen
der wind im fremden land treue versickert im sand grün und rot der untergang es klopft der tod ein letzter abendgesang s. Read more →
gedanken – folgen – was folgt?
die finger auf den tasten kein gedanke steht mehr still die welt ist nicht mehr dieselbe was der himmel über uns nur will s. Read more →
Gedankenechos
wir sind das, was wir denken. wir möchten das sein, was wir glauben, das wir nicht sind. das – nicht – lässt uns scheitern. s. Read more →
Gen Himmel
Das Blau des Himmels küsst die Melancholie der Vergangenheit eines Augenblicks wach. – Die Tulpen erblühen auf des Feldes Vase u. zeugen doch von Vergänglichkeit im Lichte eines warmen Spätsommerabends. S. Read more →
Betreut, betreut, betreut
Anstatt Chairman -> Chairperson. Anstatt Policeman -> Police Officer. Anstatt Landlord -> property owner. Anstatt bemannte Raumfahrt -> Raumfahrt mit Besatzung. Anstatt Damenmannschaft -> Damenauswahl. Anstatt Mitarbeiter -> Mitarbeitende. Die Unterstützung von Google Docs – seit April 22 im Einsatz. Die Funktion heißt „Intelligentes Schreiben“ u. wer noch alle Sinne beisammen hat, erkennt, was geschieht. Humor kann bekanntlich vieles auflösen,… Read more →
Mondlicht in der Nacht
Mondlicht bricht den Schein von Stille ohne Wiederkehr. Friedlich die Welt eingebettet in wärmender Erinnerung. Die Beine gekreuzt im Hier das Jetzt in weiter Ferne. Wohin nur der Blick? Himmel unten – die Erde voller Schmutz. Lotusblüten im Garten – in der Heimat, der Frühling ist ganz nah. S. Read more →
Gedanken über: „Wörter sind mehr als Buchstaben.“
„Wörter sind mehr als Buchstaben.“ Ein Zitat von mir. Es folgt ein weiteres Zitat von Svenja Flaßpöhler, der Chefredakteurin des Philosophie Magazins, um meine Gedanken hinter meinem Zitat zu veranschaulichen: „Skeptisch zu sein und vermeintliche Gewissheiten zu bezweifeln, ist nicht gleichbedeutend mit querdenkerischen Verschwörungstheorien, sondern: der Anfang der Philosophie.“ Inhaltlich ist ihre Aussage sicher richtig, aber das Satzkonstrukt: querdenkerischen Verschwörungstheorien… Read more →
Stille ist eingekehrt: Wo ist der Geist
Das Schweigen der Wörter, es donnert nicht mehr so laut. Die Gedanken verflogen, es brennt auf der Haut. Das Schweigen der Denker, es ist gespenstisch still. Den roten Faden verloren, alles so bunt und schrill. Das Schweigen aller, es zieht sich jeder zurück. Wo ist nur die Hoffnung geblieben, wo findet man ein kleines Stück vom Glück. S. Read more →
Gedankenechos
entfremdet, befremdet, doch ganz fromm. die richtung ist richtig: zweifle nicht lang u. komm. wohin die reise auch führen mag, so bedenke die zeit, geh in dich selbst u. frag. S. Read more →
Gedankenechos
wie fern der sinn zur fremden- zeit. frei war der geist er weiß davon es ist – so-weit. s. Read more →
Gedankenechos: Demokreatie
Welchen Wert eine Demokratie besitzt, erkennt man daran, wie mit Andersdenkenden umgegangen wird. – Das Leben in Wohlfühl- u. Zustimmungsoasen, das Ausblenden von gegenläufigen Meinungen, führt zur Diskursunfähigkeit, zu einer emotionalisierten u. infantilen Gemeinschaft. S. Read more →
Das lyrische Tagebuch
Wenn der Sinn darin bestehen sollte, dass die Emotion uns nicht bewegt, dann war es heute ein bewegender Tag. S. Read more →
Das lyrische Tagebuch: Sch-innland
Die Welt entkleidet sich selbst. Maßstäbe ohne Inhalt – Richtung vertauscht. Masken sind schon lange gefallen im Niemandsland – Sondermüll ohne Beachtung. OTAN zeigt seine sinnfreie Bestimmung; sucht nach dem Sinn, den es nicht mehr gibt. Perestroika sucht Glasnost; u. Glasnost ruft nach Genschman. – Die tristen, öden, gar langweiligen Staatsmänner ihrer Zeit: Wo sind sie nur verblieben? Roter Pullunder:… Read more →
die tierpanzer
keiner nächte dunkler klang. es ist winter im herzen: abendgesang. die tierpanzer: im eifer, das tier – es ruft aus allen kehlen, die blanke gier. die tierpanzer ziehen um; worte verstummen, das gegenteil von schlau ist dumm. S. Read more →