– Und das Versmaß klingt nach unfreien, undemokratischen, luftabschnürenden Jubelgesang. Immer wieder verzweifelt man an der Realität; man denkt: Wie kann das geschehen? Wo sind die moralischen, natürlichen, vernünftigen Blockademechanismen? – Im Dunstkreis aller Ideologien des Unsinnigen – im diffusen Nichts – zersetzt. Das Posten von Bildern ist schön; das Posten von Essen noch viel schmackhafter; es gleicht einer ausweichenden… Read more →
Schlagwort: Dichtung
Was können wir tun? Ein ganz konkreter Tipp – aktiv ist das Gegenteil von passiv!
Wenn der Sprache die Worte fehlen; die Stimme versagt. Nicht, da man keine Worte hätte, nein, weil man sich nur zusammenreißen u. beherrschen muss, damit man nicht Worte spricht, die ein kultivierter Mensch niemals aus seinem Mund kommen ließe. In diesen Momenten stellt mal fest, dass man lebt – in einer Welt, die so verrückt ist, verrückt von der so… Read more →
BLACKOUT oder nicht?
BLACKOUT oder nicht? Sein oder nicht Sein? – Schein oder nicht Schein (es trifft welche Schicht)? Und es ward Licht (nicht)? Ist ja immer alles eine Frage des Begreifens; des Verstehens. Zahlen sprechen eine deutliche Sprache; der Mensch ist leider Meister im Verdrängen. Blackout ist mehr als nur ein Stromausfall – es ist der Kollaps des ganzen Netzes, der gesamten… Read more →
Über das lyrische Schreiben
Wir schreiben, um zu leben; um die stillen Momente auszuharren, bevor die Finger wieder leichtfüßig über die Tastatur gleiten; der innere Ton ist in Resonanz mit den Wörtern – man lebt. S. Read more →
Auch das Schlimmste endet
Wir finden uns wieder – haben uns schon zu lange verloren – geglaubt. Glaubten zu wenig, ignorierten zu viel; hofften auf eine Umkehr zur Vernunft: Es ging nur in eine Richtung! Im Zwiespalt zwischen Vernunft u. Gehorsam – trennten sich Fanatismus u. Menschenverstand. Wir befinden uns wieder – dort, wo wir niemals enden wollten. Inmitten dessen, was wir schon kannten… Read more →

Weimar u. Gedanken zum Augenblick
Durch die Pforte des Lebens schwingt das Kind; Durch das Tor des Todes kriecht geläutert der Greis. – Närrisch, völlig unbeherrscht u. voller Gier steht er vor Gericht, gebrochen u. verbittert, hier. S. Read more →
Weimar, Ausstellung: Christoph Martin Wieland in Weimar, Gästebucheintrag S.Noir
Wir folgen Ruf und Tradition! Es schwingt der Klang, es klingt der Ton! (Gästebucheintrag von S. Noir, Weimar Sep’22, Ausstellung: Christoph Martin Wieland in Weimar) Read more →
Bücherbrand, Weltenbrand
Die Spitze am Ende des Horizontes; Eisberg in Sicht – Pulverdampf durchströmt die Nacht. Das Brennen der Bücher erlöscht den Geist; es verstummen die Stimmen der Vernunft – Einsamkeit im Auge der Massen. Es verblasst der Gedanke – Unwohlsein an jedem Ort. Der Narr regiert – hemmungslos. S. Read more →
DE 2022
Wenn die Ideologie an der Realität kümmerlich zerbricht; die Angst im Auge der Wahrheit erlischt, wie das Licht; unbekümmert sein, nur ein frommer Wunsch nach Leben; Chaos ohne Unterlass, kaum noch Luft, um noch etwas zu geben. S. Read more →
Friedrich v. Schiller: Wort u. Gedanke
“Mich hält kein Band, mich fesselt keine Schranke, frei schwing ich mich durch alle Räume fort. Mein unermeßlich Reich ist der Gedanke, und mein geflügelt Werkzeug ist das Wort.” (Friedrich v. Schiller) #Zitat #Schiller #Wort #Gedanken Read more →

Der Spaziergänger: Augenblicke
Der Spaziergänger: Runde um Schloss Seehof gedreht; Gedanken schweifen umher; Motive kreuzen den Weg; ich bin im Moment ohne Zeitgefühl bei der Aufnahme; die Welt steht für einen Moment still – das ist das, was ich am Photographieren so sehr mag: alles ohne Bedeutung, nur ein Augenblick. S. Read more →
Lyrik Medienecho
Welt in den Medien: sozial, normal? Immer realer: unbestritten. Die Grenzen verwischen – Daten geliefert, es freu‘n sich stets die Dritten. Ein selbstbestimmtes Leben – eine Utopie? Helikopter-Eltern überall, Kinder unselbstständig wie noch nie. Schein- und Schattenwelt – Hand in Hand. KI zeigt ihre Kühle, die berechnende Art – trennt Menschen hier im ganzen Land. Inselwelten ohne Brücken, Trennung ohne… Read more →
der gang zur uni – in die stadt
wenn die welt in sich verschlossen trümmer überall verstörte blicke völlig überrascht schönheit nur in einem augenblick der trubel der nichtigkeit im wirrwarr der zeiten schönheit und arroganz die mauern der natur ausgesetzt wirkliche arbeit wo zu finden hände zart wie samt S. Read more →
Götterdämmerungen in Europa
Staatsoberhäupter legen ihre Ämter nieder und es bebt auf dem politischen Parkett in Europa ganz gewaltig. Manche wollen, dürfen aber nicht – manche müssen, mögen aber nicht. Wie jüngst aus Italien zu hören war: Ministerpräsident Draghi kündigt seinen Rücktritt an, aber Staatspräsident Mattarella lehnte diesen ab. In Estland trat die Chefin des Landes Kaja Kallas zurück; sie durfte. Seltsamerweise erhielt… Read more →
rückblick
oh hätt ich nur die welt erkannt in allen ihren tiefen so wären viele übel wohl bekannt egal ob wir wachten oder schliefen s. Read more →
ein ton – der klingt
es be-herrscht ein ton: inflation! es scheint als gäbe es keine sorgen. die sonne erstrahlt am morgen. wer stellt die schrauben dieser welt? bissig der hund, der jetzt nicht mehr bellt. s. Read more →
Morgenlyrik
Der erste lyrische Kanon verstummt zu einem leisen Raunen./ Eng ists um die Brust./ Die Welt stellt uns gar oft ins Erstaunen./ Freudig frisch die Lebenslust./ S. Read more →