Es ist Freitag; ich sitze im Kaffeehaus; diesmal in Rudolstadt; und ich bin auf den Spuren von Schiller und Goethe unterwegs. Ich trinke gerade keinen Kaffee; sondern eine heiße Schokolade; wie sie Goethe selbst gern’ trank. -Er war so versessen auf Schokolade, dass er sich sogar während seiner Italienreise das braune Gold aus der Heimat nachschicken ließ. Ich sitze in… Read more →
Schlagwort: GJW
Frühling im Schnee
Der Frühling ist nah: Schnee liegt auf dem Feld. Sonnenstrahlen brechen den Tau am Morgen: Herzenskälte die Natur erstarrt. S. Read more →
Der Freytag: Über Männer, Trennungsschmerz und über das Loslassen
Es ist Freitag; es sitzt sich angenehm in meinem Stamm-Kaffeehaus auf meinem Lieblingsplatz; dieser war heute ausnahmsweise noch frei, als ich kam. Es ist keine Interruption in Sicht, die mich aus meinem geistigen Müßiggang entreißen könnte; auch die Touristen sind noch in weiter Ferne; die wie sonst üblich, das Kaffeehaus erstürmen und belagern. Im Moment herrscht Kaffeehausstille und sogar die… Read more →
Der Freytag: Die Russen-Rolex
Ich sitze im Kaffeehaus. Diesmal ohne Schreibblockade. Und diesmal mitten in Deutschland. Völlig in Gedanken versunken und ins Schreiben vertieft, reißt mich ein Tippen auf meine Schulter aus meiner wohligen, stillen Schreibwelt. »Jetzt bin ich aber erschrocken!«, stöhne ich verdrießlich. Nadja, eine alte Schulfreundin, steht vor mir und lächelt mich an. Sie hat sich kaum verändert; nur in ihrem Gesicht… Read more →
Der Freytag: Auf der Suche mitten in Paris
Ich befinde mich mitten in Paris. Sitze in einem kleinen Café und bin wieder am Anfang. Am Ausgangspunkt von etwas, das sehr unterschwellig versucht, in mein Leben zu rücken. Ich will es nicht beim Namen nenen, stelle mir aber die Frage, ob es mich auch diesmal wieder erdrücken – die Luft abschnüren wird? Damals war die Flucht nach innen der… Read more →
Der Freytag: Freundschaftserinnerungen im Februar
Die Tage habe ich ein Bild (Foto 1) auf Instagram hochgeladen und den folgenden Text dazu geschrieben: »Der Spaziergänger: Rundgang, Waldgang, Spaziergang bei der Giechburg. Licht und Schatten, Farben, das Leben, alles kommt, besteht und vergeht. Doch manches bleibt; Freundschaft zum Beispiel – mehr Morgen in der Freytagskolumne: DerFreytag.de – Wie sehr mich Schloss Seehof an Frankreich erinnert, so schwelge… Read more →
Der Freytag: Sommerfest
Ein Fest der Sinne; Sommer, Sonne, Sonnenschein: Sommerfest – wir alle lieben den Sommer. Ja. Aber in meinem Fall spreche ich von einem Film mit dem Titel: Sommerfest aus dem Jahre 2017. Sönke Wortmann schrieb das Drehbuch und führte ebenfalls Regie bei diesem deutschen Dramedy-Film. In den Hauptrollen spielten Lucas Gregorowicz und Anna Bederke. Der Hauptdarsteller Stefan Zöllner reist für… Read more →
Der Freytag: Leipzig und der Zauber dieser Stadt
Ein kalter, klarer Januartag. Es ist gegen Mittag, als ich in Leipzig den Bahnhof erreiche. Der erste Eindruck: Ich bin überwältigt von der Architektur im inneren des Bahnhofs. Es ist, als wäre ich in einer anderen Zeit und in einem anderen Land angekommen. Die lange Zugfahrt zollt jetzt ihren Tribut. Hunger und Durst machen sich bemerkbar. Lange muss ich nicht… Read more →
Der Freytag: Maischnee und Mozart mit Melancholie
Es war Mai. Er war zu verregnet und viel zu kalt. In der Nacht fiel Schnee und am nächsten Morgen bedeckte er hauchdünn alle Autos unter seinem frostigen Gewand. Als ich aus dem Fenster sah, dachte ich an Christo und an den verhüllten Reichstag. Wie fremd mir damals Berlin erschien und jetzt war mir Bonn ebenso fremd. Einsamkeit zog unter… Read more →
Glaube und Wissenschaft: ein philosophisches Essay
Seit meiner Jugend interessiere ich mich für Naturwissenschaften. Ich habe bereits in jungen Jahren mit einem Teleskop im Garten meiner Eltern den Sternenhimmel beobachtet – oft gemeinsam mit meiner Mutter zusammen und wir beide haben völlig fasziniert ins Weltall geblickt. Ich fragte sie manchmal nach Gott, ob er im Himmel wohnt und wie er wohl aussehen mag. Als ich älter… Read more →
Lyrik: SDG – Soli Deo gloria
Prolog: Am 28. Juli 1750 fand Johann Sebastian Bach seinen Frieden und verstarb in Leipzig. Für mich zählt er mit zu den größten Komponisten. Die Stücke: Toccata & Fugue in D Minor, BWV 565 und Brandenburger Konzerte Nr. 1 in F, BWV 1046: 1. Allegro sind aus meinem Klassik-Fundus nicht mehr wegdenkbar. Diesem großen Geist, Denker, Musiker und Komponisten widme… Read more →
Lyrik: Musik kann alles verändern
Das Streben nach einer perfekten Harmonie: Klänge so rein und klar nach Vers und Takt. Zwang das Böse oft in die eig’nen Knie. Das große Finale – ein himmlischer Akt. Musik ist viel mehr, als ein stummes Erstaunen. Viele große Komponisten hatten es schwer. Sie ertrugen das Leben, mit all seinen Launen. Ende Juli und einmal im Jahr, pilgern die… Read more →
Lyrik: Frei und leicht wie der Wind
Wie frei der Wind – in sanfter Bewegung über die Wiese streift. Er zieht mit seiner Leichtigkeit umher ob er sich selbst auch so versteht und begreift? Der Mensch zieht gern – und oft sehr schnell – das scharfe Schwert. Mit jedem Hieb im Leben, sich das eig‘ne Herz beschwert. Es pocht im Körper, jetzt gilt es sich zu beweisen;… Read more →