Prolog: Am 28. Juli 1750 fand Johann Sebastian Bach seinen Frieden und verstarb in Leipzig. Für mich zählt er mit zu den größten Komponisten. Die Stücke: Toccata & Fugue in D Minor, BWV 565 und Brandenburger Konzerte Nr. 1 in F, BWV 1046: 1. Allegro sind aus meinem Klassik-Fundus nicht mehr wegdenkbar. Diesem großen Geist, Denker, Musiker und Komponisten widme ich zu seinem Todestag meine Dichtung: SDG.
Gott allein die Ehre! – So sei es geschrieben,
so sei es gemacht.
Im Zentrum dieses freien Landes, ist er seiner Heimat
treu geblieben: So hat er komponiert, geschrieben und gedacht.
Ein Siegel seines Zeichens – drei;
so stieg er mit ‘nem Wappen empor.
Als Thomaskantor und als Virtuose,
getreu des edlen Eides, leitete er den Thomanerchor.
Die Renaissance und der Barock,
im Fluss und ohne Übergang.
Die Harmonie von Brandenburg,
ein ganz besond’rer Heimatklang.
Concerto No: 9 –
wer noch niemals es gehört:
Der weiß nicht,
wie leicht Musik den eig’nen Geist betört.
Das Fundament in der Musik
in seiner Vollkommenheit.
Man nutzet den Generalbaß
und stelle ihm das Gemüt beiseit‘.
„Und ob gleich alle teufel“ –
so stets das Böse ward verneint.
Das Streben nach des Gottes Glanzes,
so hat sein Sohn um euch geweint.
„Befiehl du deine wege“ – er gab ihm Kraft;
im Glauben fest verankert, ein Leben lang.
Zu komponieren war stets große Freud‘,
niemals war‘s ein echter Zwang.
Kantaten – die in Weimar fanden ihre Wege –
schwer war doch diese Zeit.
Adelshäuser brauchten sehr viel Pflege,
schnell verblichen war des Sommers Kleid.
Die Brandenburger Töne:
Köthen war des golden‘ Schimmers Schein.
Sie fanden hier den Weg zur Erde,
himmlisch schön und unendlich rein.
SN