Die Freude eines Augenblicks liegt im Auge des Betrachters; verschwindet hinter den Sehnerven und taucht mit der Zeit ab in den Tiefen des Unterbewusstseins. S. Read more →
Schlagwort: LyrikerAusKronach
Der Spaziergänger: I‘am an alien, i‘am a legal alien …
Der Spaziergänger: Unwirkliche Welten; die Wasserwelt, beengt, eingezwängt, inmitten der kontinentalen Welten. Unwirklich die Bewegung der entrückten und entschleunigten Kapitäne inmitten der Kälte in den Morgenstunden. – Ich muss an das Lied von Sting: Englishman in New York und an die Passage: »I‘am an alien, i‘am a legal alien, i‘am an Englishman in New York« denken. Wenn ich schreibe, lese… Read more →
Lyrik: Orientierungslosigkeit
Dem Menschen wird, man kann es sich denken; der Boden unter den Füssen weggezogen. Wie groß ist die Versuchung, alles zu lenken; Orientierungslosigkeit ist die Folge, es wird nur noch gelogen. S. Read more →
Zeitzeichen
Der Horizont: eine Pappwand. Nicht so fern ganz nah, in diesem, jenem Land. Den Sand verschleppt im Gischt des Wehrs. Die Wörter geschliffen die Spitze des Speers. S. Read more →
Die nächste Pickerl-Flut
Es herrscht Krieg – ein Informationskrieg tobt bereits, seit Langem. Freundschaften: zerronnen wie Wassereis in der Sonne. »Pickerl« auf allen Profilen; man zeigt Profil – das Format fehlt. Wir: Stets für die “gute” Sache – die Gruppe ist alles, du bist nichts. Die anderen sind: igitt-igitt. Wann kommt die nächste Pickerl-Flut? Es wird bereits klassifiziert: Gut und das Igitt-Igitt –… Read more →
Zeitzeichen
Tiger, Panther, Leopard: Wieder das ganze Land erstarrt. Rote Linien aufgelöst im Nirgendwo, das letzte Hemd verloren, nun reibt das letzte Sakko. S. Read more →
Tagesnotiz
In die Welt geschaut; der Himmel vergraut; der Schnee fällt leise hernieder; er singt aus der Ferne seine Lieder. S. Read more →
»Plötzlich und unerwartet«
»Plötzlich und unerwartet« Die Nacht gibt ihre Schatten preis. Das Vertrauen schwindet. Im Licht der Sonne vieles sich befindet. Ein Narrativ für Narren? Die Faschingszeit steht vor der Tür. Wahrheit, Lüge gut vermengt. Wer besteht? Der mit Gespür. S. Read more →
C. O. – C. Burana
Am Ende der Sprache beginnt der Übergang zum Göttlichen; das Fehlbare wird zur Gewissheit, das Unvollkommene wird abgestreift. Die dunklen Seelen bleiben zurück, geblendet vom Licht der Erhabenheit und mit der Last der Lüge schwindet der Untergrund – haltlos in den Abgrund. Die drei Domänen erneut klar getrennt; alle Asuras wieder zurück ins Zwielicht der Unverkennbarkeiten. S. Read more →
Wo, anderswo, irgendwo, nirgendwo
Auf dem Bahnhof am Rande der Stadt sah ich, dass hier die Abschiede leichter genommen wurden als sonst, anderswo. Die, die fortfahren, lassen denjenigen, die bleiben, einen Gepäckschein auf Sehnsucht auf Zeit zurück, irgendwo. Jeden Abend, wenn auf den Bahnhofsplätzen der großen Metropolen der Gestank des Tages verebbt, tritt für einen kurzen Moment die Reinheit des Augenblicks auf die kleine… Read more →
15
Nach 15 folgt 2023. Wer versteht schon die Welt? Die Zwischenschicht färbt ein; Frei ist der mit Verstand. Die Oberfläche kräuselt sich bereits; Nach jedem Sturm riecht die Luft rein, Das Land frisch, Menschen sind wieder froh – Nicht alle werden die Frische riechen. S. Read more →
Winterweihrauch
Der Raum erfüllt vom Nebel der Zeit; Die Freuden sind ein kleiner Augenblick. Schon lange hat’s nicht mehr richtig geschneit; Räucherwerk vertreibt die dunkle Panik. S. Read more →
Der Freytag: König Ludwig II., der chinesische Sommerpalast und Shen Yun
Schloss Neuschwanstein und sein Bauherr König Ludwig II. sind weit über die bayerischen Grenzen hinaus bekannt und beliebt. Jährlich tauchen die Besucher scharenweise in seine märchenhafte Schlösser-Welt ein. Richard Wagner und dessen Opern sind in Neuschwanstein allgegenwärtig – sein Atem ist fast spürbar. Von Neuschwanstein weiß die Welt; weniger bekannt ist jedoch, dass König Ludwig sich besonders für die chinesische… Read more →
Schreiben
Das Schreiben ist ein Weg, um sich selbst zu sortieren. Das Denken ist ein Mittel, um beim Schreiben den roten Faden lückenlos vom Anfang bis zum Ende durchzuweben. – Humor ist der kleine – wichtigster – Helfer, wenn das Sortieren und Weben wieder schwerer fällt. S. Read more →
Tagesnotiz 2
Der Schnee fällt ganz leise auf die Welt hernieder. Er singt stumm und kühl von oben herab, seine kalten Lieder. Erdrückt die Welt unter seinem kühlenden Bett. Bewegung endet, es herrscht Stille im Kabinett. S. Read more →
Tagesnotiz
Das Leben ist ein Kreislauf und ein Wechsel im Spiel – die Welt gleich einer großen Theaterbühne. Nie waren es die Narren: an Technokraten und Bürokraten so viel. Durchs Land zieht der Klamauk wie eine Wanderdüne. S. Read more →
rom war, rom ist
habt acht die varusschlacht germania erwacht habt acht das imperium nicht mehr lacht habt acht oh rom – gute nacht wer zuletzt lacht wer zuletzt lacht s. Read more →