Das Zeitkolorit verblasst im Angesicht der Gegenwart zu einem unansehnlichen Alltagsgrau. SN Read more →
Im Wartezimmer zum Jüngsten Gericht
Wo Unrecht zu Recht wird. Wo Links zur Mitte wird. Wo Gegenläufiges zu Rechts wird. Wo Lüge zur Wahrheit wird. Wo Abnormales zu Alltägliches wird. Wo Minderheit zur Mehrheit wird. Wo Himmel zur Hölle wird. Wo Leben zu Tod wird. Wo Yin zu Yang wird. Wo Yang zu Yin wird. Wo Denken zur Qual wird. – Jeder Irrsinn hat auch… Read more →
Feuilleton – Stationen: Dichter & Denker – Weihnachtliches Waldflüstern
Weihnachtliches Waldflüstern Die geplante Wandertour hätte regulär nur zwei Stunden gedauert; das sagte uns zumindest der Wanderführer. Daher haben wir uns auch Zeit gelassen und waren erst gegen zwei Uhr an diesem Samstagnachmittag am Ausgangspunkt der Route. Es war Anfang Dezember und wir waren weit ab vom Schuss – keine Zivilisationsgeräusche; als wir uns auf den Weg begeben hatten, lag… Read more →
Draußen nur im Walde: liegt Wahrheit
Die Macht der Medien: Medienmacht! In das große Glas geblickt: Seele verdorben – der Teufel lacht? Freude schöner Götterfunken: Wohin bist du entschwunden? Im Irrsinn nur der Narr jetzt lacht; einsam zählt der Dichter nur die Stunden. Was willst du mit dem Dolche sprich(!)? Die Medien erklären die Welt. Es ist zu einfach, um wahr zu sein: Das eigene Denken… Read more →
Zeitzeichen
Wenn die Seele sich wieder mit dem Verstand vereint. Warm rollen die Tränchen übers Gesicht: vom Herzen geweint. Die Dinge geschehen wie sie kommen müssen. Vereinzelt die Bächlein vereint zu großen Flüssen. #SN #Lyrik #ZeitZeichen Read more →
Der Spaziergänger: Der Baum des Lebens?
Kälte umringt den Stamm. Frost betäubt den Fluss – des Lebenssaftes. Der leichte Schneefall dämpft, das Dasein in seiner umtriebigen Geschäftigkeit. #SN Read more →
Der Spaziergänger: Manchmal ist draußen auch drinnen …
Der Spaziergänger: Manchmal ist draußen auch drinnen … Read more →
Gedankenechos
Gehorsam ohne Gedanken; Haltung ohne zu hinterfragen; Sichtweise ohne zu sehen; Verstand ohne Verinnerlichung; Fortschritt ohne Folgen; Fanatismus ohne Fakten; Hoffnung ohne Haltung; Geschmack ohne Genuss; Wahrnehmung ohne Wahrheit; Dasein ohne Denken; Dichten ohne Destillat; Wörter ohne Wahrheit; Sätze ohne Sinn. – Medien ohne Maß und Mitte. #SN Read more →
In aller Stille
Der Spaziergänger: Im Frankenwald unterwegs. Auf knapp 650 m ü. N. N. wars frostig u. still. Stille: ist ein Geschenk. Corona hat vieles verändert, auch die Sensitivität gegenüber der Welt-Un-Stille. Die Zukunft wird zeigen, wofür die Vergangenheit gewesen; eins sollte jedem denkenden Wesen klar sein: In der Natur geschieht nichts aus Zufall und auch nichts ohne Grund. Zufall gibt es… Read more →
ZeitZeichen
Rote Rose, schwarzes Herz. Kummer und viel Schmerz. Huldigungen für viel Nichts. Die Untoten stimmen an: den Jubelgesang. Karma macht blind: alle im Bann. Berichtigung in Sicht: Die große Frage ist nur wann? #SN —- Lyriker leben einsam; die Gedankenwelt erschließt sich niemals dem Umfeld, da die durch das Ego gebildete Isolationsschicht es dem Empfänger unmöglich werden lässt, die Information… Read more →
Übergang
Man spricht viele Sprachen, aber man versteht sich dennoch nicht. Man hat unendlich viele Gedanken, aber die Ausgangspunkte sind so unendlich weit voneinander entfernt. Man denkt – man ist alleine; verliert die Sprache beobachtet nur noch: wortlos. Mehr bleibt nicht – der Zyklus nimmt seinen Lauf. Geschichte kann keiner ändern. Niemandsland, Unzeit, Übergang. #SN Read more →
Gedankenechos
Die Arroganz der Macht ist das Trittbrett ins Nichts. – Sortiert, aussortiert, vergessen. #SN Read more →
Eis und Schnee
Tiefe dunkle Nacht; Eis erstarrt den Letzten – das Werk ist fast vollbracht. Dunkelheit umzieht den Geist: wie warm das Herz auch war. In allen Ecken ists vereist. Sonnenstrahlen dringen durch und durch: es lösen sich auf einmal alle Schlingen SN Read more →
Schneerosen
Samtig rote Rosenblätter ummantelt vom eisigen Frost. Fest umschlungen im kalten Schnee warten auf den Sonnenaufgang aus Richtung Ost. Still und kalt ruht die Welt in sich verschlossen: alles getrennt. Müde wirkt das kalte Lächeln jede Tat und Bewegung ist gehemmt. Der Frost erdrückt die Weihnachtszeit. Kinderaugen leer und kalt ist jeder Blick. Auf den Spitzen sitzt der Frost, das… Read more →
Gedankenechos
Die Melancholie des Augenblicks tröstet über so manches hinweg; Die surreale Geschäftigkeit des Lebens entzaubert so manch schweren Augenblick. SN Read more →
Feuilleton – Stationen: Dichter & Denker – Usedom
Usedom – in Bildern Lyrik: Usedom Das Land in Sicht – Wellen umspülen die Seele. Leicht wie der Wind – gleiten am Abgrund des Augenblicks. Lebendigkeit, Leblosigkeit – liegen dicht an dicht. Im Schein am Abend – das Meer erscheint friedvoll. Das Leben zart und weich – Himmel und Erde vereint. Alte Baracke: früher ein Juwel – heute ein Ort… Read more →
Schlangen im Schnee
Schlange steh’n im fernen Land. Schlangen sind im Paradies nicht mehr verborgen: tief im Sand. Das Unrühmliche tritt zutage mit jedem Schritt; jede Bewegung gleicht einem Höllenritt. Osterglocken durchbrechen einsam und alleine den Schnee. Die Bäume sind noch kahl, im Frühling erwacht der Klee. SN Read more →