Ein ganz gewöhnlicher Herbsttag am Fluss in Bamberg. Die Zeit fließt dahin, die Wolken ziehen vorüber. Der große Strom des Lebens ist manchmal heller, manchmal trüber. Der Dichter fasst, sich ans Kinn – sucht den großen Sinn. S. Read more →
Ein ganz gewöhnlicher Herbsttag am Fluss in Bamberg. Die Zeit fließt dahin, die Wolken ziehen vorüber. Der große Strom des Lebens ist manchmal heller, manchmal trüber. Der Dichter fasst, sich ans Kinn – sucht den großen Sinn. S. Read more →
der kampf – um die mein-ung – die eigene mein-ung? die mein-ung der anderen: ist einer ander-ung? ist meine mein-ung, meine mein-ung? oder die mein-ung von jemandem, der sich als mein ich vorspielt? wie viele mein-ungen sind mir implantiert, ohne zu wissen, dass es eben nicht meine mein-ung ist? das grosse spielfeld im kopf. medien hämmern mir eine mein-nung in… Read more →
er – der mensch blickt wieder gen himmel. die aurora borealis ist der beginn. der anfang einer neuen zeit. noch klingt das lied der neuen zeit leise; unscheinbar und fast stumm. der blick gen himmel öffnet die herzen – für etwas noch viel größeres: die erkenntnis, dass wir ein kleines staubkorn im großen ganzen sind. einige unter vielen – nicht… Read more →
wir schreiben, um zu denken; und wir denken, um zu (über)leben. viele trinken, um zu vergessen; aber alle dürsten nach wahrheit. s. Read more →
Geflohen hinter einer Welt aus künstlichem Glas. Mit Abstand geatmet, wächst das braune Gras. #stefannoir Read more →
kinder, menschen, wie das herz erweicht; freude in den augen, ein moment. wie ist die welt nur zu verstehen? wer wohl wirklich diese wahrheit kennt? s. Read more →
Im orientierungslosen Jetzt hallen die Schlachtrufe aller progressiven Zeitgeister. Der Wind zieht wie ein sanfter Gebirgsbach das Rauschen in den grünen Kronen nach sich. Vieles wirkt urplötzlich anders. S. Read more →
eine geschichte muss erzählt, ein buch muss geschrieben, und eine lyrik verfasst werden. ein gedanke muss gedacht, ein wort muss gesprochen, und ein lieber mensch geküsst werden. s. Read more →
all in: in aller munde barbar-ossa macht die runde roter bart – wer erinnert sich noch der teufel aus der hoelle kroch die gesamte welt zur ostfront erklaert das kind sich ueber die eltern beschwert der general summt kriegs-gesang kanonenfutter stets vom niedrigen rang kleine sorgen, grosse sorgen noch ist vieles verborgen die hoffnung im letzten augenblick gottes hand gegen… Read more →
masslos fischlos zahnlos fleischlos haltlos ziellos planlos orientierungslos fassungslos gendakenlos wortlos formlos s. Read more →
ich moechte rufen: die stimme fehlt. ich moechte denken: ein tohuwabohu im kopf. ich moechte hoeren: nichtigkeiten ueberall. ich moechte schreiben: doch ich beherrsche nichts, die schrift beherrscht mich. der mensch hat seinen weg; aus dem sein des weltlichen treten – koennen; worte haben ihren tiefen sinn; in der oberflaeche steckt die welt. rufe, denke, hoere, schreibe: hinter der oberflaeche.… Read more →
die beruehrbare unantastbarkeit. die naehe zur unnahbarkeit. ein mm abstand und lichtjahre entfernt. eiskalt auf der spitze; erhaben und still – vertraut das altbekannte. – niemand versteht; folgende entschwunden. s. Read more →
die waerme treibt frostige blueten; winterblumen zieren das gemuet steht still im wald. wortblumen so kalt wie all die herzen derer im gleichschritt gen osten. eisschollen des vergessens treiben fern zum meer; eisklettern in der wueste – die sonne brennt medial verglueht – eisblumen am fenster. s. Read more →
die welt schlittert so dahin – dem abgrund entgegen; fuehrer sind: verfuehrer. verkommen: die wahre macht; alles liegt im verborgenen. in den abgrund geblickt; er blickt zurueck, in dich hinein s. Read more →
keiner – niemand (?) realisiert das kommende. tiefe schnitte in die haut – egoismus tritt ans tageslicht. nur noch das goettliche schuetzt; daemonen und gespenster ausser rand und band. ein gedanke das uebel beendet. licht klar, erde rein. s. Read more →
fremdes trifft auf altes; neues verschläft – gegenwart ohne halt, zukunft ohne hoffnung. tradition führt zurück, himmel endlos – zeitlos hoffnungsvoll. s. Read more →
Kettensägen schneiden in die asphaltierte Haut der Stadt. Kinderstimmen kreischen; in des Lärmes Auslage gibt’s einen saftigen Rabatt. Staub bedeckt den Verstand; die dunklen Sakkos sind verschmutzt in diesem Land. Kettensägen schneiden – tief – in die asphaltierte Haut der Stadt. S. Read more →