Kategorie: Lyrik

lyrik: didi-li-dulu-didi-li-dulu

der kampf – um die mein-ung – die eigene mein-ung? die mein-ung der anderen: ist einer ander-ung? ist meine mein-ung, meine mein-ung? oder die mein-ung von jemandem, der sich als mein ich vorspielt? wie viele mein-ungen sind mir implantiert, ohne zu wissen, dass es eben nicht meine mein-ung ist? das grosse spielfeld im kopf. medien hämmern mir eine mein-nung in… Read more →

lyrik: tagesnotiz

er – der mensch blickt wieder gen himmel. die aurora borealis ist der beginn. der anfang einer neuen zeit. noch klingt das lied der neuen zeit leise; unscheinbar und fast stumm. der blick gen himmel öffnet die herzen – für etwas noch viel größeres: die erkenntnis, dass wir ein kleines staubkorn im großen ganzen sind. einige unter vielen – nicht… Read more →

lyrik: all in

all in: in aller munde barbar-ossa macht die runde roter bart – wer erinnert sich noch der teufel aus der hoelle kroch die gesamte welt zur ostfront erklaert das kind sich ueber die eltern beschwert der general summt kriegs-gesang kanonenfutter stets vom niedrigen rang kleine sorgen, grosse sorgen noch ist vieles verborgen die hoffnung im letzten augenblick gottes hand gegen… Read more →

lyrik: hinter der oberflaeche

ich moechte rufen: die stimme fehlt. ich moechte denken: ein tohuwabohu im kopf. ich moechte hoeren: nichtigkeiten ueberall. ich moechte schreiben: doch ich beherrsche nichts, die schrift beherrscht mich. der mensch hat seinen weg; aus dem sein des weltlichen treten – koennen; worte haben ihren tiefen sinn; in der oberflaeche steckt die welt. rufe, denke, hoere, schreibe: hinter der oberflaeche.… Read more →