Lieber N., sag, wie geht es dir? Ich lief durchs Viertel, dachte an dich – einfach so, ganz ohne Ziel. Weißt du noch, wie wir uns trafen, damals im Amt, so seltsam still? Ich suchte nur ein Dokument, doch dann standst du da – so freundlich, so bekannt. Der Flur war grau, die Luft war schwer, doch deine Stimme klang… Read more →
Kategorie: Lyrik – Musik
Lyrik (Lied): „Eigentlich“ (Erst mal Kaffee)
Erst mal Kaffee! Es erzählt sich leichter mit Kaffee. Und wenn man Glück hat, auch mit sich selbst. Die Tage werden kürzer, die Nächte werden lang, und zwischen zwei Gedanken fängt ein Satz von selbst an. Die Worte sprudeln plötzlich wie aus einem Stausee raus – wo war das alles vorher, was jetzt so leicht heraus? Erst mal Kaffee, und… Read more →
Lyrik (Lied): Wien, Baby! Staatsoper-Style, Kaffeehaus-Vibes – let’s go!
Intro Yo, nächste Woche Wien, ich pack schon die Tasche, mit Opernticket drin – Lohengrin macht ’ne Flasche Champagner auf, Premiere-Time – es Wagnert, mein Freund, das wird ganz fein. Verse 1 »Dank, König, dir, daß du zu richten kamst« – mitten in der Loge, wo ich in Geschichte tanz. Bayreuth war geplant, doch Corona kam vorbei, der Schwanenritter fiel,… Read more →
Lyrik (Lied): Raus aus Deutschland, rein ins Kaffeehaus (Ein Wienerlied für die Seele)
Verse 1 In der Kaffeehaus brennt noch Licht, mein Weltschmerz sitzt mir im Gesicht. Ich blätter in Werken von Bernhard, löffle Gedanken, seh’ Geister im Hawelka schwanken. Der Lohengrin ruft aus der Staatsoper: Nacht, die Welt ist ein Wahnsinn, der dennoch entfacht. Doch Wien hält mich fest wie ein guter Roman, und sagt leise: Bleib, fang hier von vorne an.… Read more →
Lyrik (Lied): Edel sei der Mensch (Der Kaffeehausschreiber) / Noble Be Man / Que l’homme soit noble
Es ist Freitag, ich sitz im Kaffeehaus, in Rudolstadt, mit Blick hinaus. Auf Schillers Spuren, Goethes Geist, wo ihre Freundschaft einst begann, die Saale leise vorrüber reist. Ich trink heut keine Tasse Schwarz, sondern heiße Schokolade – bittersüß wie Goethes Herz. Er ließ sie sich aus Frankfurt schicken, auf Italiens Wegen, zwischen Säulen und den vielen schönen Blicken seiner Feder… Read more →
Lyrik (Lied): Erst mal Kaffee! (Der Käsekuchen-Song)
Vers 1 Wenn die Ampel wieder streikt, wenn das WLAN wieder kneift, wenn der Nachbar meint, er sei der König hier im Haus – wenn die Bahn mal wieder bockt, wenn der Tag schon morgens stockt, bleib ganz ruhig – du kennst den Ausweg ganz genau: Refrain Wenn nichts mehr geht in diesem Land – Käsekuchen geht immer! Mit Gabel,… Read more →
Lyrik (Lied): Nennt es beim Namen
Ich war heut’ faul und blätterte nur Im Zeit Magazin auf der Suche nach Spur. Da stand was von Sondervermögen und Gas, doch das Wort allein trieb mir den Spaß. Sondervermögen – wie nett das doch klingt, obwohl es uns längst in den Abgrund bringt. Es ist nur ein Deckmantel, hübsch dekoriert, damit niemand merkt, wie er manipuliert. Nennt es… Read more →

Lyrik (Lied): Wenn die Vernunft geht
Wenn die Vernunft der Ideologie weichen muss, verblasst das Licht – zurück bleibt nur Verdruss. Und auf den Straßen schweigt der letzte Chor, die Wahrheit liegt zerschlagen vor dem Tor. Das Ende ist erreicht, dann ist mit dem Menschsein Schluss, wenn keiner mehr verstehen will, was werden muss. Wir war’n einst mehr als Schatten an der Wand, doch Ideale brannten,… Read more →
Back Again in Berlin – A Minor Song with Heart / Zurück in Berlin – Ein Lied in Moll mit Herz
Back Again in Berlin – A Minor Song with Heart I took the train to Berlin once more,A final trace of days before.The evening called – Shen Yun took flight,Where silence meets the soul’s delight. The curtain rose, the lights grew thin,Time slipped away – yet I stayed in.Another life, so still, so clear,Where beauty breathes, both far and near.… Read more →
(Lyrik) Lied: Die Kraft in dieser Welt – eine Ballade
Vers 1 Es gibt eine Kraft in dieser Welt, die Dunkelheit in Licht erhellt. Sie ist so leise und doch so klar – ein leuchtend heller, heilender Altar. Vers 2 Kein Schwert, kein Hass, kein altes Leid kann sie bezwingen – sie bleibt bereit. Dämonen werden immer von Buddhas erkannt; sie ist das Feuer: das Böse im Land verbrannt. Refrain… Read more →
Lyrik: Am Ende gibt’s den Lohn / Lyrics: The Reward Will Come
Lyrik: Am Ende gibt’s den Lohn Ich stand im Licht, der Blick war klar, Sie riefen meinen Namen, Jahr für Jahr. Doch Ruhm ist flüchtig wie der Wind, Und schnell vergisst, wer gestern noch gewinnt. Die Messer blitzen hinterm Schein, Falsche Freunde, leerer Wein. Sie feiern laut den ersten Fall, Doch ich steh auf, noch hundertmal. Gestoßen vom Thron; Gelächter… Read more →
Lyrik: Fragile Einheit
Die Gemeinschaft bricht, sie splittert entzwei, so zerbrechlich war sie jemals frei? Spaltung schleicht, sie nagt an der Zeit, von Anfang an war sie bereit. Heil, sie rufen, doch die Seele zerfällt, ein Echo, das in der Dunkelheit grellt. Heil verloren, im Schatten der Macht, die Gemeinschaft stirbt in der finsteren Nacht. Deportation, ein kalter Befehl, die Stigmatisierten verlieren die… Read more →
Poem: Black and white New York / Lyrik: Schwarz-Weißes New York
Poem: Black and white New York I walk these streets I’ve seen a thousand times, New York in the rain, so distant, so bright. Pictures in my mind like an endless reel, Capturing moments in shadow and light. Every photo tells a story, Of people, of time, of life. Black and white, no distractions, Just the truth in its purest… Read more →
Lyrik: Schloss Linderhof
Schloss Linderhof, mein stilles Reich, geformt aus Traum, aus Gold und Licht. Hier waltet Kunst, hier lebt Musik, ein Spiegel meiner Sehnsucht tief. Der Tag verblasst, der Abend naht, erst wenn die Sterne leuchten klar, erwach ich aus der Dämmerung, um träumend durch die Hall’n zu gehn. O Nacht, mein Trost, mein Heimatland, dein Schimmer trägt mich fort so weit!… Read more →
Lyrik: Barfuß oder Lackschuh? / Pieds nus ou Richelieu vernis / Barefoot or Patent Leather / Titolo: A piedi nudi o con le scarpe di vernice?
Neulich saß ich in Wien bei Lohengrin, Thielemann – Maestro, ein göttlicher Sinn. Doch was lenkt mich ab? Was sticht mir ins Aug’? Turnschuh-Gewitter – ich fass’ es nicht, ich taug’ … Barfuß oder Lackschuh – was ist dein Stil? Wanderst du im Anzug oder tanzt du im Turnschuh ins Spiel? Ein Opernabend, ein großer Moment, doch der Sneaker, er… Read more →
Lyrik: Am Ende der Welt – Ostseegedanken / Song: At the end of the world – Baltic Sea thoughts / Canción: En el fin del mundo – Pensamientos del Mar Báltico
Lyrik: Am Ende der Welt – Ostseegedanken Die Welt hat ein Ende, alles vergeht, doch hier am Meer bleibt es besteh’n. Die Wellen erzählen von Ewigkeit, doch flüstern sie leise von Endlichkeit. Der Wind trägt Gedanken weit hinaus, nimmt meine Zweifel, nimmt meine Last. In dieser Stille, tief in der Nacht, spür’ ich das Leben – voller Kraft. Am Ende… Read more →
Lyrik: Der Populist? Die Demokratie!
Ist am Ende jeder ein Populist, Wenn er nicht mehr ins Bild passt? Wer zeichnet die Bilder, die wir sehen? Mit welchen Farben wird da gemalt? Mehr und mehr Kampfbegriffe im Alltag, Einige Begriffe verlieren ihre Kraft. Aus Miteinander wird Gegeneinander, Im gesellschaftlichen Gerangel brennt’s heiß. Stigmatisiert, als gäb’s kein Morgen, Stempel drauf, aus dem Waffenschrank der Wörter. Populist, ein… Read more →