Ich sitz wieder hier, mein Kännchen dampft, Der Tag zieht draußen seine Bahn. Ein Silbertablett mit Kratzern spricht Von hundert Jahren Kaffeehausgeschicht’. Der Satz hallt nach vom Osterabend, „Das Leben endet mit dem Tod.“ Ein leiser Klang von Schirachs Worten, Ein letzter Vorhang, ein stilles Boot. Müssen wir im Leben scheitern, Weil es irgendwann vergeht? Oder liegt in jedem Scheitern… Read more →
Kategorie: DE
Lyrik: Die Welt ist komplex / Lyrics: The World Is Complex
Die Welt ist komplex – wir hätt’n sie gern schlicht, am besten in Schwarz und in Weiß, mehr nicht. Doch so ist der Mensch nicht, so war er noch nie, er wandelt sich ständig – wie Wolken im Zieh’n. Und wir wünschen uns Klarheit, wir suchen den Plan, doch das Leben verläuft nie nach Schema F. Es ist bunt, es… Read more →
Paroles (chanson) : Une lettre pour la France
Cher N., dis-moi, comment vas-tu ?Je marchais dans le quartier, je pensais à toi – juste comme ça, sans but précis.Tu te souviens de notre rencontre,à l’époque au bureau, dans ce silence étrange ? Je cherchais juste un document,et puis tu étais là – si aimable, si familier.Le couloir était gris, l’air pesant,mais ta voix sonnait claire et proche. Une… Read more →
Lyrik (Lied): Ein Brief nach Frankreich
Lieber N., sag, wie geht es dir? Ich lief durchs Viertel, dachte an dich – einfach so, ganz ohne Ziel. Weißt du noch, wie wir uns trafen, damals im Amt, so seltsam still? Ich suchte nur ein Dokument, doch dann standst du da – so freundlich, so bekannt. Der Flur war grau, die Luft war schwer, doch deine Stimme klang… Read more →
Lyrik (Lied): „Eigentlich“ (Erst mal Kaffee)
Erst mal Kaffee! Es erzählt sich leichter mit Kaffee. Und wenn man Glück hat, auch mit sich selbst. Die Tage werden kürzer, die Nächte werden lang, und zwischen zwei Gedanken fängt ein Satz von selbst an. Die Worte sprudeln plötzlich wie aus einem Stausee raus – wo war das alles vorher, was jetzt so leicht heraus? Erst mal Kaffee, und… Read more →
Lyrik (Lied): Wien, Baby! Staatsoper-Style, Kaffeehaus-Vibes – let’s go!
Intro Yo, nächste Woche Wien, ich pack schon die Tasche, mit Opernticket drin – Lohengrin macht ’ne Flasche Champagner auf, Premiere-Time – es Wagnert, mein Freund, das wird ganz fein. Verse 1 »Dank, König, dir, daß du zu richten kamst« – mitten in der Loge, wo ich in Geschichte tanz. Bayreuth war geplant, doch Corona kam vorbei, der Schwanenritter fiel,… Read more →
Lyrik (Lied): Raus aus Deutschland, rein ins Kaffeehaus (Ein Wienerlied für die Seele)
Verse 1 In der Kaffeehaus brennt noch Licht, mein Weltschmerz sitzt mir im Gesicht. Ich blätter in Werken von Bernhard, löffle Gedanken, seh’ Geister im Hawelka schwanken. Der Lohengrin ruft aus der Staatsoper: Nacht, die Welt ist ein Wahnsinn, der dennoch entfacht. Doch Wien hält mich fest wie ein guter Roman, und sagt leise: Bleib, fang hier von vorne an.… Read more →
Lyrik (Lied): Edel sei der Mensch (Der Kaffeehausschreiber) / Noble Be Man / Que l’homme soit noble
Edel sei der Mensch (Der Kaffeehausschreiber) Es ist Freitag, ich sitz im Kaffeehaus, in Rudolstadt, mit Blick hinaus. Auf Schillers Spuren, Goethes Geist, wo ihre Freundschaft einst begann, die Saale leise vorrüber reist. Ich trink heut keine Tasse Schwarz, sondern heiße Schokolade – bittersüß wie Goethes Herz. Er ließ sie sich aus Frankfurt schicken, auf Italiens Wegen, zwischen Säulen und… Read more →
Lyrik (Lied): Erst mal Kaffee! (Der Käsekuchen-Song)
Vers 1 Wenn die Ampel wieder streikt, wenn das WLAN wieder kneift, wenn der Nachbar meint, er sei der König hier im Haus – wenn die Bahn mal wieder bockt, wenn der Tag schon morgens stockt, bleib ganz ruhig – du kennst den Ausweg ganz genau: Refrain Wenn nichts mehr geht in diesem Land – Käsekuchen geht immer! Mit Gabel,… Read more →
Back Again in Berlin – A Minor Song with Heart / Zurück in Berlin – Ein Lied in Moll mit Herz
Back Again in Berlin – A Minor Song with Heart I took the train to Berlin once more,A final trace of days before.The evening called – Shen Yun took flight,Where silence meets the soul’s delight. The curtain rose, the lights grew thin,Time slipped away – yet I stayed in.Another life, so still, so clear,Where beauty breathes, both far and near.… Read more →
Lyrik: Am Ende gibt’s den Lohn / Lyrics: The Reward Will Come
Lyrik: Am Ende gibt’s den Lohn Ich stand im Licht, der Blick war klar, Sie riefen meinen Namen, Jahr für Jahr. Doch Ruhm ist flüchtig wie der Wind, Und schnell vergisst, wer gestern noch gewinnt. Die Messer blitzen hinterm Schein, Falsche Freunde, leerer Wein. Sie feiern laut den ersten Fall, Doch ich steh auf, noch hundertmal. Gestoßen vom Thron; Gelächter… Read more →
Lyrik: Barfuß oder Lackschuh? / Pieds nus ou Richelieu vernis / Barefoot or Patent Leather / Titolo: A piedi nudi o con le scarpe di vernice?
Neulich saß ich in Wien bei Lohengrin, Thielemann – Maestro, ein göttlicher Sinn. Doch was lenkt mich ab? Was sticht mir ins Aug’? Turnschuh-Gewitter – ich fass’ es nicht, ich taug’ … Barfuß oder Lackschuh – was ist dein Stil? Wanderst du im Anzug oder tanzt du im Turnschuh ins Spiel? Ein Opernabend, ein großer Moment, doch der Sneaker, er… Read more →
Lyrik: Am Ende der Welt – Ostseegedanken / Song: At the end of the world – Baltic Sea thoughts / Canción: En el fin del mundo – Pensamientos del Mar Báltico
Lyrik: Am Ende der Welt – Ostseegedanken Die Welt hat ein Ende, alles vergeht, doch hier am Meer bleibt es besteh’n. Die Wellen erzählen von Ewigkeit, doch flüstern sie leise von Endlichkeit. Der Wind trägt Gedanken weit hinaus, nimmt meine Zweifel, nimmt meine Last. In dieser Stille, tief in der Nacht, spür’ ich das Leben – voller Kraft. Am Ende… Read more →
Lyrik: Gleisbett der Zeit
hmmm… ahhh… Das ganz normale Leben… ein Teil von mir… Nebelschwaden zieh’n, zieh’n, zieh’n – oh oh oh durch die Straßen, durch die Zeit, Vergangenheit – so weit, so weit… Unbeschwert (unbeschwert) – beschwingt (beschwingt) nur ein kurzer Augenblick (Augenblick, Augenblick) wie Rauch im Raum – im Raum – im Raum – ohhh… Träume, Träume – sie finden sich selbst,… Read more →
Lyrik: 100 Millionen im himmlischen Garten / Poesía:100 millones en el jardín celestial / Lyrics: 100 Million in the Heavenly Garden / Poésie: 100 millions dans le jardin céleste
Lyrik: 100 Millionen im himmlischen Garten Das neue Jahr beginnt ganz leise, wie eine Uhr auf einer stiller Reise. Ob auch diesmal die Zeit so schnell verrinnt? Frag nicht den Wind, er trägt’s nicht fort; die Antwort liegt direkt vor uns, vis-à-vis. Wir entscheiden, wohin sie uns trägt, diese Melodie. Noch herrscht der Winter, karg und kalt, die Bäume stehen… Read more →
Lyrik: Gemeinsam / Lírico: Juntos
Lyrik: Gemeinsam Gemeinsam – ist man nicht mehr so einsam, doch viele ziehen durchs Dunkel allein, sie wähnen sich frei, doch der Weg ist aus Stein. Yin und Yang – ach, wer kann sie noch sehen? Die Zeichen sind da, doch sie woll’n nicht verstehen, im Nebel versunken, vom Rausch umweht, bis es zu spät ist – bis keiner mehr… Read more →
Lyrik: Wohin ohne Kant? / 歌词:没有康德,何去何从?
Wer versteht schon überhaupt? Ein stummer Dialog, der schweigt und doch so laut. Fernab von allem, was einst Bedeutung hatte, ein schwarzes Loch, das die Bildung verschluckte. Arroganz und Überheblichkeit, die theoretischen Täter sind bereit, ihre Ideologien, blind, zu verteidigen, unfähig, sich selbst zu hinterfragen. Wohin mit all der Arroganz? Die Jugend ist laut, die Alten sind stumm. keiner schert… Read more →