“Wörter sind mehr als Buchstaben.” Ein Zitat von mir. Es folgt ein weiteres Zitat von Svenja Flaßpöhler, der Chefredakteurin des Philosophie Magazins, um meine Gedanken hinter meinem Zitat zu veranschaulichen: “Skeptisch zu sein und vermeintliche Gewissheiten zu bezweifeln, ist nicht gleichbedeutend mit querdenkerischen Verschwörungstheorien, sondern: der Anfang der Philosophie.” Inhaltlich ist ihre Aussage sicher richtig, aber das Satzkonstrukt: querdenkerischen Verschwörungstheorien… Read more →
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Ostern und die Suche nach Erlösung: ein philosophisches Essay
Ostern ist mit das älteste und auch das höchste Fest der Christen: Der wichtigste Feiertag ist der Ostersonntag. Dieser Hochtag im Kirchenjahr beendet die 50 Tage andauernde Fastenzeit. Er ist gleichzeitig Auftakt der nun beginnenden und 50 Tage anhaltenden Osterzeit – sie wird mit dem Pfingstfest enden. Am Ostersonntag wird der Wiederauferstehung von Jesus Christus gedacht – am dritten Tage… Read more →
Ukraine bedeutet wörtlich übersetzt: Grenzland
Hier verläuft seit Jahrhunderten eine Kulturgrenze zwischen dem katholisch geprägten Mitteleuropa u. dem orthodoxen Russland; ferner trennten sich hier die russischen Fürstentümer von den muslimischen Steppenvölkern ab. Heute prallen an dieser Grenze auch wieder zwei Wertesysteme aufeinander. Der Krieg auf diesem Gebiet wurde zur Entscheidungsfrage: eine persönliche menschliche Frage u. eine gesellschaftliche globale Frage – wie wird sich positioniert? Wie… Read more →
Auch beim Irrsinn zeigt sich die deutsche Gründlichkeit
Auch beim Irrsinn zeigt sich die deutsche Gründlichkeit; ohne Ablass, wird an der Implementierung von so manchen Luftschlössern festgehalten, und aus dieser infantilen Sichtweise wird noch versucht, der Welt zu erklären, wie sie sich zu verhalten hat. – Demut scheint nie eine Eigenschaft des Führungspersonals im Land – auf Bundesebene – gewesen zu sein. (Den Passus: auf Bundesebene führte ich… Read more →
Nicht Clausewitz ist das Gebot zur Stunde
Der einzig mögliche Weg heißt Frieden. Frieden bedeutet aber auch Wahrheit. Wahrheit bedeutet auch Mut. Und Mut bedeutet: zu den Menschen zu stehen. Ich sehe zu viele – leider -, die sowohl in die eine als auch in die andere Richtung hetzen. – Auf hetzen reimt sich verletzten; ob nun die Seele oder der Körper verletzt wird, man verletzt immer… Read more →
23.2.1942 – Todestag: Stefan Zweig – ein Zitat
“Sie hatten die Hasstrommel geschlagen und schlugen sie kräftig, bis jedem Unbefangenen die Ohren grellten und das Herz erschauerte. Gehorsam dienten sie fast alle in Deutschland, in Frankreich, in Italien, in Russland, in Belgien der Kriegspropaganda und damit dem Massenwahn und Massenhass des Krieges, statt ihn zu bekämpfen.” (Stefan Zweig: Die Welt von Gestern – Erinnerungen eines Europäers – Stefan… Read more →
“Richtiges Denken” – Gedankenechos
“‘Richtiges Denken’, ‘sozials Handeln’ – im Kulturmarxismus ist das wichtiger als die objektive Wahrheit. Damit Menschen das auch korrekt umsetzen, wurde die politische Korrektheit erfunden.” (Jeff Carlson, Hans Mahncke) – Utopien brauch die Welt, Despoten, die sie umsetzen u. Spießgesellen, die sie erst ermöglichen. Die Frage nach diesen Spießgesellen, Komplizen bekommt ein ganz anderes Gesicht, wenn man von Mittätern u.… Read more →
Und es gibt sie doch!
Und es gibt sie doch! Die Filme, die mitreißen, die nachhallen, die bilden und die sehenswert sind. Gestern sah ich so einen: Nahschuss. Lars Eidinger spielt die Rolle des Dr. Franz Walter, einem promovierten Ingenieur der Humboldt-Universität. Er erhält vom DDR-Geheimdienst (HVA = Hauptverwaltung Aufklärung) das Angebot, für diesen tätig zu werden, und im Gegenzug wird ihm nach seiner Dienstzeit… Read more →
Zitat von S. Noir über Krieg und Frieden
Die Welt hat sich verändert. Im Prinzip ist die Frage nach: Wer hat den ersten Stein geworfen, nicht der Weg für Freiheit u. Frieden. – Die Presse trägt viel Verantwortung. Abrüstung beginnt (auch) in den Schreibstuben. Krieg beginnt immer mit dem Wort, es folgen Sätze … Tat! (S. Noir, #SN) Read more →
Der lyrische Blick: durchs Tor in die Welt geblickt. „… Vaterland, wie bist du schön …“ – das ist schon kein Allgemeinwissen mehr, was ich hier durch- oder anklingen lasse. Je älter ich werde, umso mehr stelle ich fest, dass ich nur ein kleines Stück vom Wissen in mir trage. Es gibt noch so viele ungelesene Bücher, Schriften, Kunstwerke –… Read more →
Ein Freitagnachmittag: Die Ernüchterung ohne Rausch zuvor!
Ich hatte gestern seit langem wieder einen richtig schönen Freitagnachmittag mit einem guten alten Freund verbracht – schön im Sinne von, dass wir uns mal wieder trafen. Wir haben viel über Gott u.die Welt u. über die aktuelle Lage in Deutschland gesprochen. Er ist auch Akademiker, im oberen Management tätig, also ein Leistungsträger der Gesellschaft; konservativ u. objektiv, was die… Read more →
Feuilleton – Stationen: Dichter & Denker – Weihnachtliches Waldflüstern
Weihnachtliches Waldflüstern Die geplante Wandertour hätte regulär nur zwei Stunden gedauert; das sagte uns zumindest der Wanderführer. Daher haben wir uns auch Zeit gelassen und waren erst gegen zwei Uhr an diesem Samstagnachmittag am Ausgangspunkt der Route. Es war Anfang Dezember und wir waren weit ab vom Schuss – keine Zivilisationsgeräusche; als wir uns auf den Weg begeben hatten, lag… Read more →
Feuilleton – Stationen: Dichter & Denker – Usedom
Usedom – in Bildern Lyrik: Usedom Das Land in Sicht – Wellen umspülen die Seele. Leicht wie der Wind – gleiten am Abgrund des Augenblicks. Lebendigkeit, Leblosigkeit – liegen dicht an dicht. Im Schein am Abend – das Meer erscheint friedvoll. Das Leben zart und weich – Himmel und Erde vereint. Alte Baracke: früher ein Juwel – heute ein Ort… Read more →
Der Spaziergänger – nachgedacht
Erst mal Kaffee! – Es erzählt sich leichter mit Kaffee. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, die Gespräche, wenn man sie denn mal wieder führen kann, sind viel lebhafter und erzählerischer, als dies noch vor der ungnädigen Zeit der Fall gewesen ist; auch aus mir sprudelt es oft nur so heraus und ich bin dann selbst immer wieder erstaunt,… Read more →
Der Spaziergänger – nachgedacht
Erst mal Kaffee! – Es erzählt sich auch leichter mit Kaffee. Neulich, die Decke kam immer tiefer – das Denken am Schreibtisch wurde schwerer und schwerer – so unterbrach ich meine Arbeit. Da ich sowieso ein paar Kleinigkeiten vom Lieblingsbäcker holen musste, verband ich das Angenehme mit dem Nützlichen und ging etwas spazieren. Die Luft war an diesem Oktobervormittag bereits… Read more →
Feuilleton – Stationen: Dichter & Denker – In Leipzig
Der Bahnhof – das Auge isst bekanntlich mit Die Stadt zeigt sich von ihrer ruhigen Seite; keine Demos, ein kalter klarer Januartag und es ist gegen Mittag, als ich in Leipzig am Bahnhof ankomme. Der erste Eindruck: überwältigt von der Architektur des Bahnhofs und von dem Gefühl, das dieser Bau und seine Menschen in mir hervorruft. Es ist, als wäre… Read more →
1989 – Zeitungsschau
Zeitungsschau: Im Hinblick auf Morgen die Leipziger Volkszeitung Der Mut u. die Zivilcourage von wenigen waren es stets gewesen, die die Masse in Bewegung versetzte. „Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“ Bertold Brecht – Alles sind nur die Wiederholungen aus früheren Tagen; wirklich Neues gibt’s nicht – nur die äußere Form und die Schlachtrufe – auf beiden… Read more →