Kategorie: Lyrik

In aller Stille

Der Spaziergänger: Im Frankenwald unterwegs. Auf knapp 650 m ü. N. N. wars frostig u. still. Stille: ist ein Geschenk. Corona hat vieles verändert, auch die Sensitivität gegenüber der Welt-Un-Stille. Die Zukunft wird zeigen, wofür die Vergangenheit gewesen; eins sollte jedem denkenden Wesen klar sein: In der Natur geschieht nichts aus Zufall und auch nichts ohne Grund. Zufall gibt es… Read more →

ZeitZeichen

Rote Rose, schwarzes Herz. Kummer und viel Schmerz. Huldigungen für viel Nichts. Die Untoten stimmen an: den Jubelgesang. Karma macht blind: alle im Bann. Berichtigung in Sicht: Die große Frage ist nur wann? #SN —- Lyriker leben einsam; die Gedankenwelt erschließt sich niemals dem Umfeld, da die durch das Ego gebildete Isolationsschicht es dem Empfänger unmöglich werden lässt, die Information… Read more →

Übergang

Man spricht viele Sprachen, aber man versteht sich dennoch nicht. Man hat unendlich viele Gedanken, aber die Ausgangspunkte sind so unendlich weit voneinander entfernt. Man denkt – man ist alleine; verliert die Sprache beobachtet nur noch: wortlos. Mehr bleibt nicht – der Zyklus nimmt seinen Lauf. Geschichte kann keiner ändern. Niemandsland, Unzeit, Übergang. #SN Read more →

Schneerosen

Samtig rote Rosenblätter ummantelt vom eisigen Frost. Fest umschlungen im kalten Schnee warten auf den Sonnenaufgang aus Richtung Ost. Still und kalt ruht die Welt in sich verschlossen: alles getrennt. Müde wirkt das kalte Lächeln jede Tat und Bewegung ist gehemmt. Der Frost erdrückt die Weihnachtszeit. Kinderaugen leer und kalt ist jeder Blick. Auf den Spitzen sitzt der Frost, das… Read more →

Feuilleton – Stationen: Dichter & Denker – Usedom

Usedom – in Bildern Lyrik: Usedom Das Land in Sicht – Wellen umspülen die Seele. Leicht wie der Wind – gleiten am Abgrund des Augenblicks. Lebendigkeit, Leblosigkeit – liegen dicht an dicht. Im Schein am Abend – das Meer erscheint friedvoll. Das Leben zart und weich – Himmel und Erde vereint. Alte Baracke: früher ein Juwel – heute ein Ort… Read more →

Die rote Linie

Rote Stimmbänder: Der Rotfunk singt die Internationale. Auf der ganzen Welt jedoch sieht man bereits das große Finale. Parallelwelten: allerorts. Überall die Doppelmoral. Der gesunde Menschenverstand treibt den klaren Geist umher; das Denken wird zur Qual. Rote Linien werden überschritten – im Stundentakt. Der brave, stille Bürger steht jetzt da verletzlich und ganz nackt. #SN #Lyrik #TagesNotiz Read more →

Der Maßstab

Die Welt so fern; aller Irrsinn im Dunst am Horizont atomisiert. Trotzig stampft das Volk, Rufe wie zurzeit der Inquisition werden laut: hämisch, schadenfroh, ohne Menschlichkeit. Fern der Trubel der Gesellschaften, tausendmal Stille, millionfach nur ich. Die Welt verglüht an sich selbst, der Wahnsinn erledigt den Rest. Still mein Blick über den See, Zhen, Shan, Ren – das Maß im… Read more →

Kopflastig?

Die Zeiten sind verrückt – ich bin es irgendwie auch. Das sagt mir weniger der Kopf, vielmehr mein Bauch. So dringt es aus dem Herzen hervor, verrückt: weg von der Mitte; jeder Wunsch in den Gedanken formt sich zu einer frommen Bitte. #SN Read more →