Ein ganz gewöhnlicher Herbsttag am Fluss in Bamberg. Die Zeit fließt dahin, die Wolken ziehen vorüber. Der große Strom des Lebens ist manchmal heller, manchmal trüber. Der Dichter fasst, sich ans Kinn – sucht den großen Sinn. S. Read more →

Ein ganz gewöhnlicher Herbsttag am Fluss in Bamberg. Die Zeit fließt dahin, die Wolken ziehen vorüber. Der große Strom des Lebens ist manchmal heller, manchmal trüber. Der Dichter fasst, sich ans Kinn – sucht den großen Sinn. S. Read more →
der kampf – um die mein-ung – die eigene mein-ung? die mein-ung der anderen: ist einer ander-ung? ist meine mein-ung, meine mein-ung? oder die mein-ung von jemandem, der sich als mein ich vorspielt? wie viele mein-ungen sind mir implantiert, ohne zu wissen, dass es eben nicht meine mein-ung ist? das grosse spielfeld im kopf. medien hämmern mir eine mein-nung in… Read more →
er – der mensch blickt wieder gen himmel. die aurora borealis ist der beginn. der anfang einer neuen zeit. noch klingt das lied der neuen zeit leise; unscheinbar und fast stumm. der blick gen himmel öffnet die herzen – für etwas noch viel größeres: die erkenntnis, dass wir ein kleines staubkorn im großen ganzen sind. einige unter vielen – nicht… Read more →
«Sei ein Mensch.» Das war der zentrale Satz in Marcel Reifs Rede bei der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag am 31. Januar 2024. Wörter haben Gewicht. «Sei ein Mensch» – drei einfache Worte, die das Leben seines Vaters, eines Holocaust-Überlebenden, prägten und die er seinem Sohn weitergab. Am 31. Januar 2024 fanden sie Gehör im Plenarsaal. Diese… Read more →
Ein Foto aus meinem Büro: Links ein echter Noir, gemalt vor ein paar Jahren, nur in zwei Farben – Schwarz und Weiß. Rechts das aktuelle Plakat zur Shen Yun Aufführung 2025 in Deutschland – für die Oper Leipzig vom 7. bis 9. März 2025. Das alte Plakat von 2019 für das Gastspiel in der Deutschen Oper Berlin habe ich nun… Read more →
Am Wochenende haben wir wieder für unseren Natur-TV-Kanal ein Video aufgenommen. Den Platz für die Aufnahme im Wald habe ich ausgewählt – leider eine schlechte Wahl. Wir saßen leicht schräg, und ich wäre beim Hinsetzen beinahe aus dem Bild gefallen. Genauer gesagt, hätte ich eine ungewollte Rolle den Hang hinab gemacht – eine Szene, die sich glücklicherweise vermeiden ließ. Gleich… Read more →
lyrik: memento mori alles ist flüchtig. es gab mal, irgendwann, eine friedenspartei – alles ist flüchtig. es gab die helden in meiner jugend: lagerfeld, peter lindbergh … – alles ist flüchtig. die autoindustrie war einmal – alles ist flüchtig. die leute sind tüchtig – aber die bosse sind benebelt. der nahe osten – das gelobte land: die botschaft von jesus… Read more →
Wir lieben die Natur. Bettina und ich haben ein neues Projekt gestartet: Natur.TV und Folge 1: Herbstsonne und Waldesruh ist online. Was erwartet euch auf Natur.TV? Ruhe. Besinnung. Natur pur. Und vielleicht eine kleine Überraschung in jeder Folge. Als ich Podcasts aufnahm, war da ein stiller Gast mit von der Partie; er flüsterte mir ab und zu etwas ins Ohr.… Read more →
Manche Lieder muss man nicht nur hören; man muss auch ihre Texte lesen und auf sich wirken lassen. »Hast du etwas Zeit für mich? Dann singe ich ein Lied für dich Von 99 Luftballons Auf ihrem Weg zum Horizont Denkst du vielleicht grad an mich? Dann singe ich ein Lied für dich Von 99 Luftballons Und, dass sowas von sowas… Read more →
wir schreiben, um zu denken; und wir denken, um zu (über)leben. viele trinken, um zu vergessen; aber alle dürsten nach wahrheit. s. Read more →
»Lafayette, we are here.« Der Abschlusssatz im Büchlein »Jeder Mensch« von Ferdinand von Schirach; er zählt zum Kreise meiner Lieblingsautoren und es liegt Monate zurück, als ich seinen Essay zum ersten Mal las. Jetzt habe ich ihn noch einmal für die Kolumne gelesen; ein smartes Buch, ein kleines und zugleich auch ein dünnes Buch: Ein gutes Buch, das jeder Denker… Read more →
kinder, menschen, wie das herz erweicht; freude in den augen, ein moment. wie ist die welt nur zu verstehen? wer wohl wirklich diese wahrheit kennt? s. Read more →
Wer macht das Rennen? »Bücher sind der gespeicherte Reichtum der Welt und wahres Erbe der Geschlechter und Völker.« (Henry D. Thoreau, Walden, S. 102). Und weiter: »Noch nie haben die Menschen bisher die Werke der großen Dichter gelesen; denn nur große Dichter können sie lesen.« (Henry D. Thoreau, Walden, S. 103). Es mag etwas arrogant klingen, was Thoreau schreibt; aber… Read more →
»Theater, Theater / Der Vorhang geht auf, dann wird die Bühne zur Welt / Theater, Theater / Das ist wie ein Rausch, und nur der Augenblick zählt…« Katja Ebstein sang diese Zeilen aus dem Lied »Theater« am 19. Mai 1980 in der ZDF-Hitparade zum ersten Mal, und wenn ich mich nicht täusche, sah ich diese Sendung damals gemeinsam mit meiner… Read more →
»Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr – in manchen Teilen Deutschlands auch die Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag – werden bereits seit dem 14. Jahrhundert als: zwischen den Jahren bezeichnet.«, berichtet Michel voller Stolz; er hebt die Brust, er sitzt aufrecht und strahlt. Immer wenn er Wissen preisgegeben kann, benimmt er sich wie ein altkluges Kind in der Schule,… Read more →